Beiträge von Bob_Harris

    Re: Handy verloren - wer hat Erfahrungen?


    Zitat

    Original geschrieben von Merassia-58
    Das Handy war mit nem Code gesichert. Kann man den leicht knacken? Also lohnt sich das für einen Finder, es zu behalten, wenn doch gar kein Zubehör dabei ist?


    Ich hoffe, Du meinst jetzt nicht den Code zum Entsperren der SIM-Karte?? Da dieser von der eingelegten SIM abhängig ist, braucht der Dieb ihn gar nicht zu knacken, da er einfach seine SIM in Dein Handy einlegt und lostelefoniert.
    Angst zu haben, dass er auf Deine Kosten telefoniert, brauchst Du aber wahrscheinlich nicht, so einfach ist der Code Deiner SIM nun doch wieder nicht zu knacken.
    War das Handy denn sicher abgeschaltet?

    Re: Schanier


    Zitat

    Original geschrieben von Silence12
    Hi,
    leiern die Schaniere von Klapphandys nach mehrmonatigem Gebrauch aus? Das wär nämlich ein großes Manko.


    Ist natürlich nicht repräsentativ: Mein V600 ist inzwischen rund ein halbes Jahr alt und nichts ist ausgeleiert. Die Klappe funktioniert noch wunderbar und hat kein Spiel in die falschen Richtungen (auf und zu geht sie natürlich noch :D )
    Generell kann ich die hier häufig geäußerte Kritik am V600 für mein Gerät nicht bestätigen. Ist wirklich ein TOP-Handy! :top:

    Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Na das Arbeitslosengeld ist 60 % vom letzten Nettogehalt. Also das sollte man schon merken.


    Vorweg: Ich bin kein Sozialstaats-Experte. Allerdings wird IMHO das niedrige Gehalt des Zustellers dazu führen, dass er trotz 60% AL-Geld Anrecht auf weitere Zuschüsse hat, die dazu führen, dass sich sein Einkommen nicht *wesentlich* verringert.
    Habe ja schon erwähnt, dass ich Zivi in einem KH war: Mir hat eine Krankenschwester mal erzählt, dass es für sie keinen großen Unterschied machen würde, ob sie arbeitet oder sich arbeitslos meldet. Die finanzielle Differenz lag lediglich bei rd. 100 DM (damals).

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    Original geschrieben von brasax
    Wenn ich eine Leistung anbiete muss ich diese auch erbringen. Dazu gehört auch das Abliefern eines Paketes an den Kunden. Und wenn er bis in den 10ten Stock klettern muss. Mir ist es ehrlich gesagt scheißegal, ob er nichts verdient, ein bißchen was oder weniger als einer von UPS. Das ist nicht mein Problem...


    Es wird aber leider dann zu Deinem Problem, wenn Deine Argumentation den Paketzusteller nicht im mindesten juckt. Soll keine Kritik an Deiner Meinung sein, wie Du es beschreibst *sollte* es sein.
    Nur wird der Paketzusteller, wenn er den jemals gefeuert werden sollte, dem Job wahrscheinlich keine Träne hinterherweinen. Das Arbeitslosengeld wird wohl auch nicht signifikant geringer sein... Es fehlen ihm also die Anreize zu einer korrekten Leistungserbringung.

    Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Für wenig oder garnichts macht eben der beste Job kein Spaß. Nur die Wahl hat eben keiner mehr, es sei denn man hat Bock auf arbeitslos oder schlimmer noch Hartz IV. Ob nun Subunternehmer oder Arbeitnehmer. Das ist ja das Problem.


    Das mag stimmen, aber wer sich selbst in einem anspruchslosen Job keine Mühe gibt, wird es generell schwer haben etwas besseres zu finden.


    Es ist natürlich nicht abwegig dieses demotivierte Verhalten *teilweise* auf die prekäre Situation am Arbeitsmarkt zurückzuführen, aber so hoch wollte ich das Thema eigentlich gar nicht hängen. Soll heißen, ich wollte jetzt keine Hartz IV Diskussion lostreten ;)


    Hatte mich nur mal interessiert, ob andere User ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

    Du hast schon Recht mit Deiner Argumentation, nur bin ich der Meinung, dass die direkte Ablieferung der Pakete beim Adressaten keinen *besonderen* Service darstellt.


    Es gibt auch andere niedrig bezahlte Berufe, in denen die dort Beschäftigten ebenfalls sich nicht mutwillig um die Arbeit drücken. Habe selbst Zivildienst in einem Krankenhaus geleistet. Krankenschwestern, deren Bezahlung wirklich beschämend gering ist, gehen ihrem Beruf mit großer Gewissenhaftigkeit nach.


    Ich bleibe dabei, wenn ich mich entscheide, als Paketzusteller trotz niedriger Bezahlung zu arbeiten, dann mache ich den Job entweder gewissenhaft oder gar nicht. Vielleicht ist das aber auch eine altmodische Einstellung von mir :confused:


    Außerdem ist die Zeitersparnis der direkten Ablieferung im Vergleich zum Ausfüllen der Benachrichtigungskarte jetzt auch nicht so groß.


    Habe jedenfalls bei Abholung meines Paketes am Postschalter mein Problem geschildert. Dort wurde mir eine Service-Nummer gegeben, an die ich mich wenden soll. Denke, dass ein Anruf dort von keinem großen Nutzen sein wird, schau'n mer mal...

    Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Nun da geht es um eine Ware, bei den Paketdiensten um eine Service-Dienstleistung, wobei Service ganz klein geschrieben werden muß weil die Deutschen heutzutage für Service nichts mehr bezahlen wollen.


    IMHO kann man das nicht so pauschalisieren: Wenn ich keinen Wert auf Service legen würde, würde ich mich ja nicht beschweren. Abgesehen davon zeigt das erfolgreiche Geschäftsmodell der Firma UPS, dass es Personen / Unternehmen gibt, die für Extra-Service zu zahlen bereit sind, hier bspw. die Abholung eines zu versendenden Paketes direkt beim Kunden.
    Wenn ich als Unternehmen mitbekommen würde, dass meine Kunden mit der Zustellung durch einen bestimmten Zustellservice unzufrieden sind, würde ich diesen nicht mehr "buchen".
    Mein Problem liegt darin, dass es sich bei mir hauptsächlich um eBay-Pakete handelt, ich also auf den Versandweg keinen Einfluss habe.

    Zitat

    Original geschrieben von matze929
    Viel kalkulieren ist nicht sonst hat der Subunternehmer keine Aufträge.


    Dann liegt das Problem aber dennoch bei den Subunternehmern bzw. ihren Handlangern, die trotz der bescheidenen Bezahlung und Benachteiligung gegenüber Festangestellten bereit sind für für DHL & Co zu arbeiten.
    Vergleiche die Situation doch bspw. mal mit Zulieferern in der Automobilindustrie: Die Autokonzerne verhandeln ebenfalls extrem hart mit ihren Lieferanten. Der Reifenhersteller Continental bspw. schafft es aber dennoch seit Jahren Gewinne einzufahren und das nicht etwa dadurch, dass die Qualität der Reifen (der Leistung) verringert wird, um im Beispiel zu bleiben.