Beiträge von ElChefe

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    Original geschrieben von Goyale
    Die Frage ist, ob die gesetzliche Einlagensicherung auch für die Zinsen gerade steht. Und weil eine Pleite der IKB in den nächsten Jahren wahrscheinlich ist, ist ein Festgeld dort keine risikolose Idee, auch weil man dann eine Weile warten muss, bis der Entschädigungsfall festgestellt wird, und man an sein Geld rankommt.


    Nochmal:
    Wenn Banken ihr Geld risikolos zu über 1,8% anlegen könnten, dann wären sie ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie Geld zu 1,8% an Häuslebauer verleihen würden.


    Dass Du viel cleverer als ausgebildete und erfahrene Banker bist, ist uns natürlich allen bewußt :D .


    Dein Gequatsche ist so lächerlich.


    Schau Dir doch mal die Eigenkapitalrendite der Banken an. Da findest Du nicht viele die zu dumm sind weniger als 1.8% zu erwirtschaften.


    Da Recherche nicht zu deiner Stärke zählt, hier auch gleich ein passender Link


    http://www.bundesbank.de/Redak…df?__blob=publicationFile

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    Original geschrieben von derAL
    Ich habe nichts von einer Pleite geschrieben, jedoch angemerkt, dass die dortige Situation angespannt wie herausfordernd ist. Das ist keine Behauptung, sondern öffentliches Material, das jedem frei zugänglich und von mir verlinkt wurde. Und eben dieses Material führt halt zu der Erkenntnis, dass das Risiko aktuell an den Märkten nicht richtig gewürdigt wird.


    Du hast den verlinkten Halbjahresfinanzbericht als ausreichende Basis für die Aussage von Goyale deklariert. Dann kann ich wohl davon ausgehen, dass Du ebenfalls denkst, dass die IKB "kurz vor der Pleite" steht.


    Zitat

    Wie lautete das letzte offizielle Rating vor Kündigung der Ratingverträge in 2011: Ba2, negativ
    Warum haben die gekündigt, frage ich Dich?


    Nun stellt sich die Frage, wieso bei einer Festgeldanlage ein schlechtes (oder nicht vorhandenes) Rating interessieren sollte. Die gesetzliche Einlagensicherung steht dafür gerade. Wenn ich annehmen dass das ganze System kollabiert und die Einlagensicherung nicht mehr greift, dann ist das a) weltfremd und b) sollte ich das Geld dann lieber in die Keksdose packen.


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    Dafür bekommst Du für zehn Jahren Laufzeit nur lausige 1,8%. Für Ba2, negativ bzw. nun nicht geratet. Davon ziehst Du noch Kapitalbindungsprämien und Liquiditätsprämien ab. Und dann kommst Du vermutlich auf die gleichen Schlüsse wie Goyale und ich, nämlich, dass das als hoch zu definierende Risiko nicht anständig gepreist wird, Du also weniger Bonitätsrisikoprämien bekommst, als Du für das Eingehen solcher Risiken eigentlich bekommen solltest.


    Zum einen sind es 2.1%, aber mit Fakten haben es hier scheinbar die Wenigsten und zum anderen ist das Risiko für eine Einlage bis 100.000 Euro absolut vernachlässigbar, weil de facto nicht vorhanden.


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    Nur auf die 1,8% zu schauen und nicht zu hinterfragen, ob diese fair sind bzw. weshalb das so ist, sollte in diesen Zeiten tunlichst vermieden werden. Es sei denn natürlich, man ist ElChefe.


    Ach je. Auch nochmal für Dich: Goyale hat behauptet, dass man am Markt keine Chance hat mehr als 1.8% zu erhalten, ich habe das erstbeste Beispiel genommen um diese Aussage zu widerlegen. Die IKB mit 2.1% - es gibt noch weitaus mehr dieser Beispiele.


    Zitat

    Bei Kindern würde man wohl bald im Nachgang sagen, 'wer nicht hören will, muss fühlen'.


    Bullshit. Nenn mir mal eine deutsche Bank, die eingelegtes Festgeld nicht ausgezahlt hat.


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    Was mich stört ist es, dass Du anderen vorgaukelst, Anlagen von 1,8% seien kein Problem und frei von Risiken.


    Dann beziffer doch endlich mal die konkreten Risiken bei einer Festgeldanlage bei einer deutschen Bank.


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    Insbesondere wenn ElChefe den Anschein erwecken möchte, wohl schlauer zu sein als viele Händler und Kapitalmarktexperten. Das ist einfach bullshit.


    Meine Güte. Ich, der nun wahrlich nicht behauptet ein Experte des Finanzmarktes zu sein oder derjenige bin der Unmengen von Zeit investiert schaffe es seit knapp 10 Jahren durchschnittlich knapp über 6 Prozent p.a. zu erwirtschaften und halte das Risiko für überschaubar, bzw. denke zumindest dass ich ausreichend diversifiziert bin. Andere Menschen erwirtschaften seit Jahren zweistellige Renditen. Und dann kommen ein paar Jungs in einem Telefonforum und wollen mir erzählen, dass es unmöglich ist mehr als 1.8 p.a. zu bekommen?


    Zitat

    An der Stelle ist man genötigt, für Aufklärung zu sorgen, nicht, dass andere die Risiken genauso unterschätzen wie Du.


    Bist Du Samariter oder Phairäser?


    Zitat

    Glaubt den Quatsch nicht. Da gibt es Risiken. Informiert Euch und lasst Euch nicht von der Zinshöhe blenden. Der gesunde Menschenverstand sollte hier aktiv werden, gerade wenn andere solvente Institute deutlich weniger zahlen.


    Richtig. Deswegen auch schön brav bei der Sparkasse Kontoführungsgebühren und Gebühren für die Kreditkarte zahlen. Es ist schließlich etwas faul, wenn andere (weniger solvente?) Institute dafür kein Geld verlangen...

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    Original geschrieben von derAL
    Reicht Dir der Halbjahresfinanzbericht, welchen ich oben verlinkt habe, nicht aus, um erkennen zu können, dass die Lage deutlich angespannt ist und auch die zukünftige Entwicklung ziemlich herausfordernd?


    Ironie an > Weshalb kaufst Du Dir keine griechische Staatsanleihe? Europa sichert doch schließlich auch hier die Einlagen. < Ironie aus


    Ich habe den Halbjahresbericht gelesen. Wenn Du da herausliest, dass die IKB kurz vor der Pleite steht dann ist das eben so. Ich kann diese Aussage dem Bericht nicht entnehmen. Aber im Internet kann ja eh jeder behaupten was er will....

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Und ich habe gefragt: Warum schaffst Du etwas, was die Fachleute der Banken nicht schaffen? Sind die alle dümmer als Du?


    Dein vorgeschlagenes IKB- Zeug ist hochriskant, die Netto- Rendite ist nach Abzug des Risikoaufschlages wahrscheinlich geringer als 0.


    Update:
    Das IKB- Zeug ist scheinbar ein Festgeld (10 Jahre 2,1%), und damit gesetzlich einlagengesichert. Könnte man riskieren.


    Schön, dass Du erst schreibst, dann recherchierst und dann korrigierst. Handelst Du immer so?


    derAL
    Glaubst Du die Einlagensicherung greift bei der IKB nicht?

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    Original geschrieben von Goyale
    Du meinst ernsthaft, dass Du Dein Geld besser als Banken sicher anlegen kannst? Denn die Banken würden sehr gern auch mehr als 1,8% erzielen, wenn das woanders möglich wäre...


    Wie ich bereits sagte, es tut mir leid wenn Du es nicht schaffst dein Geld zu mehr als 1,8 anzulegen.

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    Original geschrieben von derAL
    Moment. Sichere Anlagen haben Minusrenditen. Schau Dir nur mal die Benchmarkrenditen an wie Bundesanleihen, die 10-Jahresrendite liegt bei 0,30% für den sicheren Hafen.


    Im Umkehrschluss; alles was darüber ist, riskanter. Vergleiche doch mal die Renditen aus Spanien, Portugal, etc. Und das soll die Basis für eine 5% Sondertilgung sein?


    Ach komm, selbst bei der IKB bekomme ich auf 10 Jahre 2,1%. Welches Risiko habe ich hier wohl? Mit einer Dividendenstrategie sind deutlich höhere Renditen bei kaum mehr Risiko drin, aber klar vielleicht gehen Nestle, McDonalds, Coca Cola und co. alle gemeinsam Pleite. Dann haben wir aber ganz andere Probleme...

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    Original geschrieben von derAL


    Nach 15 Jahren Zinsbindung gelten neue Konditionen.


    Prinzipiell alles richtig. Klar können die Zinsen auf 7% steigen, sie können aber auch noch 20 Jahre auf unter 2% sein.


    Davon abgesehen: Wie hoch ist wohl die Restschuld nach 15 Jahren bei 3 Prozent Tilgung p.a. und Ausschöpfung der jährlichen Sondertilgung in Höhe von 5%?

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Damit Du das EK fast zinslos rumliegen läßt, und Geld verlierst?


    Eine selbstgenutzte Immobilie sollte immer mit so wenig Kredit wie möglich gekauft werden, auch weil Du Kreditzinsen nicht steuerlich geltend machen kannst.


    Wenn Du es nicht schaffst dein Geld zu mehr als 1,8% pa anzulegen, dann kann ich Dir auch nicht helfen.