Beiträge von Pfeff

    Habe das vor einiger Zeit einmal in einem anderen Forum gesehen:


    Derjenige, der den Thread eröffnet hat, hat bei seinen weiteren Beiträgen im Thread einen automatischen Vermerk, dass er den Beitrag eröffnet hat. Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber ich empfand das als Orientierungshilfe ganz angenehm.

    lordex & Chevygnon


    Kommt da noch eine Stellungsnahme zu dem, was ich tatsächlich geschrieben habe? Wäre vielleicht nicht schlecht, damit wir wieder zu einer fairen Diskussion zurückkehren können.


    ;)Pfeff


    P.S. Ich hatte meinen Beitrag, an dem man sich jetzt so festbeißt übrigens schon um 15:20 editiert... weil ich den Eindruck hatte, dass ich falsch verstanden werden könnte. Aber da haben die anderen wohl schon ihre Beiträge geschrieben.

    Re: Dicke sind dufte oder: Boah, is der dick man!


    Zitat

    Original geschrieben von Chevygnon

    Nun wirds diskriminierend würde ich sagen.
    A) Nicht jeder "Dicke" lebt zwangsläufig ungesund
    B) Nicht jeder "Dicke" hat Übergewicht aufgrund der Lebensweise, oft genug spielen da auch Gene noch ne Rolle


    Wieso darf man in einem Internetforum eigentlich nicht erwarten, dass gewisse Leute ersteinmal lesen, bevor Sie mit Begriffen wie "Diskriminierend, Hetze, etc." munter um sich werfen?


    Ach ja, hier ein paar Fakten (nur mal ganz schnell gegooglet):


    http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/medizin980923.html

    Zitat

    Original geschrieben von Lord EX


    Also das ist echt das Dü**ste, was ich je gehört hab! Dann müßte ich als Astmatiker nd Allergiker auch mehr zahlen. Rollstuhlfahrer sowieso und alle Leute die gesundheitliche Probleme haben, für die sie teilweise gar nichts können. :flop:


    Sorry für die Beleidigung.


    Was bitte ist der Unterschied zwischen Freßsucht und Nikotinsucht...?


    Btw: ich bin übrigens nicht dafür, dass Dicke Menschen mehr bezahlen sollten, als Dünne. Aber nicht jeder Dicke hat auch ein Düsenproblem. Und die Kosten, die aufgrund von Maßlosigkeit im Umgang mit schlechter Ernährung auf uns zukommen, sind enorm hoch. Das darfst Du mir einfach mal glauben. Die Krankenkassen haben dies übrigens schon erkannt (im Gegensatz zu Dir)... aber die Politiker trauen sich da (noch nicht) ran... .

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Und daß Raucher mehr zahlen (noch vielmehr), ist doch absolut gerecht. Schließlich zahlt ein Raucher ja andererseits nicht mehr Krankenkassenbeiträge als Nichtraucher.


    Stimmt. Aber auch dicke Menschen zahlen leider nicht mehr Beiträge als dünne Menschen. Trotzdem produzieren sie immens hohe Kosten für unser Gesundheitssytem. Findest Du (aufgrund Deiner Theorie), dass Dicke in Zukunft höhere Krankenkassenbeiträge zahlen sollten...?

    Zitat

    Original geschrieben von Jeeves
    Pfeff: Der Mölli-Vergleich ist ja aber sofort unter den Tisch gefallen und der Thread ist nicht in Diskussionen darüber abgerutscht. Das finde ich sehr positiv. Und bevor es wieder zum Thema wird: Psssst... ;)


    Ja, aber nur aufgrund meiner großen Güte, Weitsicht und meinem ausgeprägtem Sinn für Humor.


    :D

    Re: Re: @ Raucher, oder Nach der Wahl ist vor der Wahl Part II, Fokus: Erhöhung Tabaksteuer!


    Zitat

    Original geschrieben von Realnokia
    Ich als Raucher finde diese Entscheidung gut. Eine Erhöhung soll nicht nur die Staatskassen füllen, sondern auch bezwecken, daß einige Bundesbürger mit dem Rauchen aufhören.


    Ich finde ich bin mündig genug, um keine solchen Erziehungsmaßnahmen zu brauchen... schon gar nicht von Politikern, die eh so viel Kohle scheffeln und Vorzüge genießen, dass sie von keine ihrer eigenen Entscheidungen je betroffen sein werden.

    Zitat

    Original geschrieben von Jeeves
    Ich bleibe dabei: das Hauptproblem liegt in der Bereitschaft der Leute, jedes Einzelnen, etwas zu verändern.


    Mein Gefühl sagt mir, dass das gar nicht mal so ist. Ich denke aber auch, dass die Schritte für den einzelnen schwerer nachvollziehbarer geworden sind. Kombiniert mit Entgleisungen einzelner Politiker (Bonusmeilen, etc.) tritt dann natürlich eine gewisse Resignation ein. Das Deutschland grundsätzlich bereit ist, unterstützend für das Allgemeinwohl zu arbeiten, glaube ich wohl: siehe Spendenbereitschaft "Flut". Wie man was und wofür tut, sollte halt klar nachvollziehbar sein.

    Zitat

    Original geschrieben von Jeeves
    Ich finde den Thread bisher ausserordentlich sachlich.


    Finde ich auch. Allerdings die Erwähnung Möllemanns un seiner Hetze im direkten Zusammenhang... naja.


    Schwierig wird es allerdings mit der jetzigen Konstellation in Bundestag und Bundesrat. Es wird im Endeffekt so laufen, wie es Lafontaine vor der Wahl Schröders vor 4 Jahren laufen ließ. Damals blockierte er jede Entscheidung der Regierung und machte ein Handeln unmöglich. Kollege Stoiber hat dies ja nun ganz offiziell angekündigt... ein Armutszeugnis für unsere Politiker. Auch hier steht der Machterhalt einmal mehr vor der wirklichen Interessenvertretung unseres Landes. Und: Selbst wenn Rot/Grün nach 4 Jahren plötzlich wirklich eine gute Idee haben sollte, sie werden keine Chance haben sie durchzusetzen. Armes Deutschland.

    Zitat

    Original geschrieben von Jeeves
    Und nochmal ganz konkret an dich Pfeff: Was müsste sich deiner Meinung nach, unter den gegebenen Umständen verändern, damit es dir zusagt? Geht es dir wirklich um die Ökosteuer? Befürwortest du weitere Neuverschuldung und die Abkehr vom Ziel Haushaltskonsolidierung? Und: Welche Beiträge würdest du denn zum Sozialstaat beitragen wollen (könntest du es dir denn aussuchen)?


    Merkwürdig, dass ich anscheinend der einzige bin, der den 4 vergangene Jahren Rot/Grün nicht soviel abgewinnen konnte.


    Entschuldige die kurze Auszeit, Jeeves... natürlich nehme ich gerne Stellung zu Deinen Fragen. Ich bitte darum, bei meiner Antwort hier nicht das außen vor zu lassen (viles habe ich ja eigentlich schon beantwortet), was ich in den obrigen Beiträgen schon geschrieben habe.


    Ja, es geht mir zum Teil wirklich um die Ökosteuer, da ich wie gesagt keine Alternativen sehe. Habe heute mit jemanden gesprochen, der mit der Straßenbahn von Köln Innenstadt nach Köln-Dellbrück (Außenbezirk von Köln) gefahren... hat One-Way 2,90 Euro gekostet. Sorry, aber das ist imho zu teuer. Man sollte das Volk nicht nur bestrafen... ich bin ein großer Fan der positiven Motivation: Sollten da nicht bessere Bedingungen geschaffen werden? Bewegungsfreiheit und Flexibilität (gerade bei der Wahl des Arbeitsplatzes - auch in einer anderen Stadt) werden nicht nur gefordert, sondern sind auch ein wichtiger Erwerb unseres demokratischen Systems. Zum Thema Ökosteuer noch eins: Der Hammer wird ja erst noch kommen... wenn man den Berechnungen der Experten glauben darf, steht uns ja bald der Irak-Krieg bevor. Schon jetzt werden die Ölpreise für die Zeit in drei Monaten gehandelt... Öl wird sehr teuer werden. In Kombination (fällt vom Zeitpunkt ungefähr zusammen) mit der Ökosteuer wird es seeeehr teuer werden, ein Auto zu fahren. Ich persönlich finde nicht, dass jeder Student heutzutage ein Auto fahren muß... aber es gibt ja nun wirklich genug Leute, die beruflich auf ein Auto angewiesen sind (die Transport- und Logistikunternehmen hatte ich ja schon angesprochen). Aber wir sind halt noch lange nicht so weit, dass wir Sonnen- und Windenergie mit unseren heutigen Automobilen nutzen können. Ich finde übrigens das Signal, dass Rot/grün alleine mit ihren Gesprächen zu dieser Thematik aussenden, mehr als bedenklich... dies alleine zeigt mir, dass sie nicht wirklich begriffen haben, was jetzt zählt. Oder gar nicht anders können.


    Zum Thema Neuverschuldung. Ich weiß nicht genau, was Du jetzt damit meinst. Neuverschuldung bedeutet für mich, neues Geld von jemanden anderem aufzunehmen. Aber sie wollen ja eigentlich nur mehr Geld vom Bürger. Aber gehen wir einmal davon aus, dass sie sich ohne die Erhöhung der Steuern neuverschulden würden. Ja, ich bin dafür... für einen gewissen, begrenzten Zeitraum. Ich sehe das so. Das Rad steht... wir brauchen einen kleinen Antrieb, damit es zum Selbstläufer wird. Es ist eine Chance... nicht eine garantierte Lösung. Die Sache muß angekurbelt werden... dann können wir vielleicht unsere Schulden in Zukunft viel effektiver löschen. Die Problematik ist doch folgende: Kaum einer ist mehr bereit, Geld für irgendetwas auszugeben. Und es wird sehr große Gesten brauchen, bis die Leute dazu wieder bereit sind. Und diese Gesten sind die Steuern... das erkennbare Mittel des Staates. Mann kann einen Euro nämlich auch wirklich nur dann sparen, wenn man ihn besitzt, oder?


    Und wenn ich mich jetzt hier mal umhören würde, wessen gehalt oder Einkommen sich dem Preisanstieg und den erhöhten Steuern angepasst hat ... ich bin mir sicher, es würden nicht so viele "hier" schreien.


    Zu meinen Mitteln: Junge, ich habe schon immer so viele Steuern bezahlt. Und ich zahle die auch gerne (oben schon beschrieben)... es ist halt Teil unseres Systems. Aber ich würde viel lieber Arbeitsplätze bzw. Arbeit schaffen, damit andere auch noch Steuern zahlen können (die Masse macht es - nicht die Höhe der Einzelperson). Die Möglichkeiten sind da... die wirtschaftliche Situation macht es nicht unbedingt leicht. Nahezu unmöglich. Und ich würde auch gerne mal sehen, wofür diese Steuern eingesetzt werden. Schulen? Eher nicht. Polizei? In Köln wird gerade wieder eine sehr wichtige Polizeidienststelle geschlossen. Straßen? jetzt weiß ich, woher der Begriff Haushaltsloch kommt... :D.


    Naja. es gibt noch viel zu sagen - nur etwas in Kürze:
    Zu dem Artikel mit Herrn Hundt - der Mann überrascht mich immer wieder.
    Der ist glaube ich -gelinde gesagt - etwas mediengeil. Eine provokante These, um mal wieder ins Gespräch zu kommen. Von dem habe ich schon soviel Blödsinn gelesen (wenn man keine Ahnung hat...), dass ich uns allen die Daumen drücke, dass er wenigstens einmal recht behält.


    Und zu der Anmerkung, dass wir die Ausgangsposition im Zuge des Euro der Regierung Kohl zu verdanken haben. Ein müdes Lächeln. Alle anderen Regierungen haben es geschafft, Gesetze zu erlassen... nur Schröder in 4 Jahren nicht. Und auch in anderen Länder haben in diesen 4 Jahren Regierungswechsel stattgefunden. oder irre ich mich da?