Beiträge von Pannixx

    Bei o2 rechne ich in nächster Zeit eher nicht mit Tarifinnovationen.


    Die Wachstumszahlen der letzten Quartale sprechen doch eigentlich sehr für die Strategie von o2. Die Positionierung als "Premiummarke" scheint tatsächlich zu gelingen. Ich persönlich weiß zwar nicht, was an dem Laden "premium" sein soll, aber das Image ist nun mal entscheidend. Auf dem Markt ist nicht entscheidend, ob ein paar Freaks wie wir einen Anbieter sympathisch finden oder nicht.


    Solange die Neukunden bei o2 die Bude einrennen, wäre o2 geradezu dämlich, wenn sie die Preise senken würden.

    Mir stellt sich allerdings die Frage, inwieweit die Konkurrenz NICHT nachziehen wird.


    Teilweise hat sie das ja bereits getan bzw. ist kurz vor Base auf den Markt gekommen:


    Der Relax Local hat leider keine netzinternen Verbindungen (zu den vielen D1-Kunden wäre das nicht schlecht). Zu zwei Ortsnetzen kostenlos (sind in Wahrheit meist mehr, da ja nur die ersten vier Vorwahlziffern maßgeblich sind) ist für viele Leute fast gleichbedeutend mit einer Flat. Wer also einen D1-Vertrag schon hat, wird sich überlegen, ob er sich zusätzlich einen E-Plus-Vertrag holt bzw. ob er auf das D1-Netz verzichtet und zu E-Plus wechselt. Das werden wahrscheinlich nicht allzu viele tun. Was man auch nicht vergessen darf: Der Relax 50 + Local-Option kostet ebenfalls 25 Euro, aber MIT subventioniertem Handy! Ohne Handy bekäme man das D1-Paket schon für 17,50 Euro und hat dazu noch das D1-Netz, was die Mehrzahl der Leute bevorzugen würde. Obendrein ist die Hotline auch noch kostenlos.


    Bei D2 gibt es - wie bei D1 auch - die Wochend- und Abendflatrates. Außerdem halte ich es für recht wahrscheinlich, dass - sobald die Zuhausezone auf normale Verträge aufschaltbar ist - auch dort die 1000 Minuten-Beschränkung fallen wird (vielleicht auch schon vorher, als Zweithandy ist "Zuhause" aber nicht sonderlich attraktiv).


    Keine Frage, bei E-Plus (Base) bekommt man derzeit die größte Flatrate überhaupt. Kleine Flatrates gibt es bei der Konkurrenz aber auch. Ob also deswegen die Kunden in Scharen zu E-Plus überlaufen werden, halte ich eher für zweifelhaft.



    P.S. An der Stelle von rofada würde ich mir beim beschriebenen Nutzungsverhalten mal über eine VoIP-Flatrate Gedanken machen.

    Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Dazu wäre also eine anbieterübergreifende zieltarifabhängige Abrechnung nötig - ein riesengroßes und sauteures Schlamassel, das nicht wirklich funktionieren würde und somit auch nicht kommen wird.


    Ich kenne die Abrechnungsmodalitäten zwischen E-Plus und seinen Service-Providern nicht.


    Allerdings gehe ich davon aus, dass die Service-Provider nur als "Wiederverkäufer" der Flatrate auftreten. Ich will damit sagen, dass sie vermutlich ihrerseits bei E-Plus die Flatrate einkaufen (alles andere wäre ein sehr großes kalkulatorisches Risiko). Somit dürfte E-Plus darüber informiert sein, welche Karten bei den Service-Providern den Base-Tarif haben. Somit wäre E-Plus beim Liefern der Abrechnungsdaten an die Provider auch in der Lage, zwischen "Base zu E-Plus"- und "Base zu Base"-Verbindungen zu unterschieden.


    Möglicherweise wird E-Plus an die Provider über die Flatrate-Verbindungen gar keine Daten liefern. Ich würde mir an Stelle von E-Plus jedenfalls überlegen, ob ich mir von den Providern so sehr in meine Kalkulation schauen lassen würde.


    Technisch wäre dies meiner Meinung nach alles kein Problem. Ich glaube aber nicht, dass es dazu kommen wird.

    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Wenn wir mal bei E-Plus einen Preis von 3 Cent ins Festnetz nehmen, könnte man für 25 Euro 833,33 Minuten (13,8 Stunden) im Monat reden, pro Tag rechnerisch 27 Minuten pro Tag. Das ist zu schaffen. Wenn wir mal bei E-Plus einen "internen" Preis von 1 Cent zu E-Plus vermuten, könnte man dafür 2500 Minuten sprechen oder 2500 SMS verschicken. Das sind 38 Minuten pro Tag, das kann man evtl. auch hinbekommen.


    Problematisch sind für E-Plus m.E. nur die Ausfälle den fiktiven Einnahmen gegenübergestellt, die sie VIELLEICHT gehabt hätten, wenn der Kunde in einem anderen E-Plus Tarif telefoniert hätte. Ich würde allerdings auch davon ausgehen, dass der Kannibalisierungseffekt größer wird als sich E-Plus das erhofft hat. Ein bisschen steuert man dem ja entgegen, indem man einen Tarifwechsel verweigert.


    Ich habe vor meiner "Base-Zeit" jedenfalls kaum im E-Plus Netz telefoniert.


    Wenn man intern mit einem Cent kalkuliert, sollte man das ins Festnetz realistischerweise auch. Der Interconnect ins Festnetz macht den Kohl nicht wirklich fett. Insoweit dürfte die ganze Geschichte für E-Plus erst wirklich dann zum Verlustgeschäft werden, wenn die Base-Karte mehrere tausend Minuten im Monat genutzt wird. Das halte ich für nicht sonderlich realistisch (im Kundendurchschnitt). So viele Auflooper gibt es auch wieder nicht (mehr). Auch die Nutzung von Relax Local, Weekend, Happy Wochenende und Abend usw. muss so moderat gewesen sein, dass deren Anbieter keine Bedenken hatten, die Begrenzung auf 1000 Minuten aufzuheben. Lediglich o2 sitzt in der Roamingfalle und hat eine andere Kostenstruktur, die hinsichtlich des Roamings mit jedem Neukunden ungünstiger wird. Das dürfte neben einer intensiven netzinternen "Nutzung" einer der Gründe für das Dahinscheiden des AWP gewesen sein.


    Selbst wenn die Base-Flat aber sehr intensiv genutzt wird, gibt es ja auch noch Verbindungen in fremde Mobilfunknetze. Ferner Premium-SMS und andere Dienste, die viele Leute zu brauchen glauben.


    Problematisch könnte in der Tat eine Nutzung durch Call-by-Call-Buden sein. Das Problem haben D1 und D2 in ihren Teilzeit-Flatrates aber ebenso. Zwar nur zu ungünstigeren Zeiten, dafür aber zu viel mehr Mobilfunkanschlüssen. Das hat sie aber nicht davon abgehalten die Begrenzung aufzuheben. Insoweit dürfte das Problem so groß auch wieder nicht sein.


    Als Notbremse bleibt E-Plus noch die Beschränkung auf Base-Anschlüsse. So völlig unrealistisch wie manche glauben ist das auch wieder nicht. In Österreich rechnet z.B. One Verbindungen zu seiner Billigmarke Yesss! (selbe Vorwahl) EXTERN ab (in Gegenrichtung Einheitspreis wie bei Simyo, allerdings nur 9 Ct/Min).

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    Original geschrieben von SvenjaT
    Irrtum. Nach Ablauf der 12-monatigen Mindestlaufzeit könnte eplus einseitig die Option kündigen und damit wäre Sense...


    Richtig. Dieses Risiko hat man aber bei jedem Vertrag.


    Ich glaube aber nicht, dass sie das tun werden. Für einen nicht-subventionierten Vertrag sind 25 EUR/Monat doch recht teuer. Da muss man die Base-Karte schon sehr intensiv nutzen, bevor E-Plus drauflegt.


    Eine Business-Nutzung wie bei SvenjaT dürfte eher selten sein. Das macht man eher nur dann, wenn es das eigene Geld ist, das verbraten wird. In den großen Konzernen spielen TK-Kosten eigentlich keine wesentliche Rolle. Da holt man sich nicht unbedingt E-Plus ins Haus. Auch Außendienstler, die mit Simyo rumlaufen, dürften eher selten sein. Ich finde das aber eine gute Sache.

    Ich gebe Euch grundsätzlich recht!


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der gegenwärtigen Marktsituation der Base-Tarif ab 01.11. schlechter wird.


    Bemerkenswert finde ich allerdings, dass im Base-Tarifheft, das der Base-SIM beiliegt, in den Fußnoten tatsächlich die Befristung bis 31.10. angegeben ist. Wenn sich E-Plus also von vornherein ganz sicher (gewesen) wäre, den Tarif auch ab 01.11. unverändert anzubieten, dann hätte ich an deren Stelle in den Fußnoten diesen Hinweis weggelassen. Damit werden die Tarifhefte am 01.11. nämlich unbrauchbar.

    Sicherheitshalber sollte man auch noch einen Zeugen haben, der bestätigen kann, was in dem Schreiben stand!


    Ich hatte allerdings mit der Kündigung meines Mobilcom-Schubladenvertrages ein Jahr vor Vertragsende keine Probleme. Normales Fax hingeschickt. Eine Woche später war die Bestätigung da. Verlängern werde ich diesen auf keinen Fall, egal was man mir telefonisch anbietet.

    Ich habe 42 Loop-Karten. :D


    Da die wenigsten auf mich registriert sind, habe ich alle Ende Juli mit einem Cent "versorgt", nachdem ich für einige den "Drohbrief" erhalten hatte. Auf manchen kam eine Bestätigungs-SMS über die Aufladung, auf anderen nicht. Die Jungs scheinen das auszuwürfeln.


    Die Abfrage bei *102# ergibt nun bei allen Karten eine Gültigkeit bis Ende Juli 2006. Daraus schließe ich, dass der Cent auf allen Karten verbucht wurde. Wie gesagt, Bestätigungs-SMS kamen nicht auf allen! Überweisungen, die am 26.7. rausgingen, hatten eine Verlängerung der Gültigkeit bis 28.7.2006 zur Folge.


    Teilweise wurde der Cent auch erst einige Tage nach dem angedrohten 25.7. aufgebucht. Dass dadurch irgendwelches Guthaben eingezogen worden wäre, konnte ich bei keiner Karte feststellen.


    Ich habe bei meiner Bank nun 42 Daueraufträge eingerichtet, die im Rhythmus von 11 Monaten ausgeführt werden. Jetzt dürfte also nichts mehr passieren können.

    Das ist alles reine Säbelrasselei.


    Ein Abbau von Stationen könnte noch einigermaßen realistisch sein. Der Zuschlag wird niemals kommen, sonst würden massenhaft "Sonderkündigungen" bei den Betreibern eingehen.


    Interessanter finde ich, dass 3.at angedroht hat, seine AT-Aktivitäten zu beenden, wenn die Steuer kommt. Mal abgesehen davon, dass 3.at das früher oder später so oder so tun wird, dürfte auch das eine leere Drohung sein.