ZitatOriginal geschrieben von CK-187
Uninteressant.
Das einzig relevante ist die Zeit die man für Arbeit aufbringt. Und das sind dann mindestens 11, vielleicht sogar 12 oder 13 Stunden von einem Tag der nur 24 davon hat. Ziehst da noch 8 Stunden Schlaf ab....Viel Spaß mit einem geilen Leben.
Das ist eher ein Zielkonflikt zwischen Wunschwohnort, Wunschgehalt und Wunschzeitaufwand. Man kann entweder lange pendeln oder im eventuell unattraktiven Arbeitsort wohnen. Oder man gibt sich mit den schlechten Gehältern im eigenen Wohnort zufrieden. Oder man schiebt Überstunden für ein höheres Gehalt. Oder oder oder.
So uninteressant finde ich den Artikel nicht. Wer eine Aussage wie "Unter 4.000€ Netto geh ich lieber zum Amt als lange zu pendeln" trifft, sollte sich einfach mal vor Augen führen, dass jemand mit 4.000€ Netto zu den Top-Verdienern in Deutschland gehört und es so ein Einkommen in der Regel auch nur mit einer gewissen Flexibilität im oben genannten Zielkonflikt gibt.
Das heißt natürlich noch lange nicht, dass man einen schlecht bezahlten Job mit so hohem Zeitaufwand annehmen sollte, würde ich auch nicht machen wollen. Vor allem wenn das Pendeln mit Sicherheit einen Großteil des Einkommens auffressen wird.
Und da hilft das Absetzen einer Pendlerpauschale auch nicht wirklich. Sobald man mit dem eigenen Auto pendeln muss, verliert man Netto fast immer Geld.