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Original geschrieben von Timba69
@mai-dai:
Nun, wenn diese richtig sind? Allerdings sind es ja wohl nicht die Stammtischparolen in Deutschland, wenn ich das hier so richtige sehe, denn du bernbayer und frank haben ja eine andere Meinung. Von daher ist dein "Argument" an der Diskussion 100 Kilometer vorbei, nichts für ungut.
Und wieder ein argumentum ad hominem, ohne es weiter zu erläutern. Schön ist in dem Kontext auch die Verwendung der Anführungszeichen, um die Meinung seines Gesprächspartners grundsätzlich dem Anspruch an ein Argument zu entziehen.
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An das was ist ist, eine starke Währung gegenüber anderen Währungen. Stichwort: Wechselkurs.
Also an dem, was ich im nächsten Satz geschrieben habe. Dann nochmal meine Frage konkreter: Warum ist der hohe Kurs für Deutschland gut, für Griechenland schlecht? Warum ist der geringe Kurs für Simbabwe gut, für Griechenland schlecht.
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Lies dir bitte nochmal durch, für was das Beispiel von mir steht. Kleiner Tipp: Deine Vermutung ist falsch. Ergibt sich aus dem Kontext, wenn man die Postings liest...
Und das nächste argumentum ad hominem. Aber um ein paar Posts zusammenzufassen: Du hast zwei Argumente: 1. Lohn-Niveau und Sozialstandards eines Landes korrelieren mit dem Wechselkurs, am Beispiel Simbabwe-Deutschland.
2. Der Euro (bzw. in einem Währungsraum mit Ländern mit höherem BIP wie Deutschland zu sein) ist das Hauptproblem Griechenlands.
Zu 1.: Quellen bitte. Ansonsten halte ich mal den Yen und den Won dagegen. Beide haben recht hohe Wechselkurse, trotzdem sind Korea und Japan nicht sozial am verarmen. Ich denke, dass du eher auf die "Änderungsrate Wechselkurs" hinaus willst. Solange Wechselkurse halbwegs konstant bleiben, können Unternehmen mit diesen planen. Kommt es aber zu extrem hoher Inflation, kann das Ausland mit einem Land kaum noch handeln, da die Preiskalkulation zu Vertragsschluss bis zur Bezahlung einfach vollkommen hinfällig sein kann. Das gleiche gilt für Kredite. Ein Land, dass die Notenpressen heißlaufen lässt, ist vom Kapitalmarkt vollkommen abgeschnitten.
Gerade deswegen kann Griechenland aktuell froh sein, im Euro zu sein. Mit eigener Währung könnte es zwar die Schulden entwerten, wäre gleichzeitig aber auch komplett abgeschnitten vom Welthandel. Solange die Binnennachfrage nicht angekurbelt wird, wäre das tödlich.
Zu 2.: Hier bist du inkonsistent. Ohne Euro wäre die Griechische Währung sehr viel schwächer, so dass Lohn-Niveau und Sozial-Standards kollabieren würden. Das ist in Griechenland in den letzten Jahren dank Austeritätspolitik auch mit (im Vergleich) starken Euro passiert.
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Stimmte ja auch. In den vergangen Jahren hätte der Kurs noch besser für uns aussehen müssen; tat er aber nicht. Wegen der Krise. Und nun ist unsere Währung schwach. Warte mal ab, wenn der Ölkurs hochschiesst, dann wirst du weinen, dass du in Euro zahlen musst.
Dein Argument würde nur dann funktionieren, wenn die USA nicht ebenfalls in den vergangenen Jahren in einer Krise gewesen wären. Und die Comsumer Preise für Öl werden durch deutlich mehr Aspekte beeinflusst als den Euro-Dollar Kurs (wobei dieser schon hauptausschlaggebend ist)
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Welche starke Währung? Dazu muss auch der Rest des Landes passen, siehe oben. Nicht nur Teilaspekte lesen, sondern alles aus einem Posting. Danke.
Und das nächste argumentum ad hominem. Kann ich dieses mal aber zurückgeben. Solange du jeden einzelnen Teilsatz aus einem Absatz einzeln beantwortest, ohne zu versuchen, die Aussage des Absatzes zu verstehen, drehen wir uns im Kreis.
Der Euro ist stärker als Simbabwe Dollar und "Drachme". Dein These war, dass die Sozial-Systeme von DE mit dem Wechselkurs des ZWL nicht möglich seien. Mein Gegenargument war: Warum hat Griechenland dann Probleme, die haben doch den Euro und nicht den ZWL? Worauf du wieder antwortest, dass auch der Rest passen muss, du also deiner ursprünglichen These selbst widersprichst und mir zustimmst. Sprachlich drückst du dass dann natürlich wieder als Angriff aus, um bloß jede Diskussion zu "gewinnen".
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Dann schaue dir die Zahlen mal ganz genau an, dann weiß du, warum ich richtig liege. Im übrigen sollte dir der Anhalt, dass es allen Nicht-Euro-Ländern in der EU blendend geht, einen gewissen Hinweis geben.
Es geht auch Doch-Euro-Ländern in der EU blendend, nur nicht allen. Und nu?
Zudem wären Argumente zu deinem "warum ich richtig liege" hilfreich, um über diese zu diskutieren 
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Wir unterhalten uns hier über die Griechenlandkrise, nicht über Systeme von Waren-und Geldverteilung.
Die Griechenlandkrise ist eine Staatsschuldenkrise. Staatsschulden ohne Staatsausgaben (Schuldenstand, Staatsquote, Arbeitslosigkeit) und Einnahmen (Finanzierungssaldo) zu betrachten ist sinnlos.