Ich habe während meines Praktikums für 7 Monate in einer 4er WG gewohnt, alles Männer, alle Anfang 20. Wir alle 4 waren neu in der Stadt, ich als Praktikant, die anderen 3 als Studis - keiner kannte niemanden dort und auch wir selbst kannten uns vorher nicht.
Teilweise war es sehr anstrengend: 3 Studenten, die oft donnerstags gefeiert haben, und ich musste Freitag früh zur Arbeit. War manchmal echt nervig, vor allem wenn mal wieder die Polizei wegen Ruhestörung oder der drohende Nachbar an der Tür geklopft hat. 
Aber das war wirklich auch das Einzige, was ich negativ bewerten würde. Wir waren eine tolle Gemeinschaft und haben viel gemeinsam gemacht (Kochen, Party, City, Ausflüge, Spieleabend usw.) Wir haben in dieser Zeit viele nette Menschen kennengelernt und sehr sehr lustige Situationen erlebt. Gerade wenn man fremd ist, findet man durch eine WG schnell Anschluss.
Putzen war eigentlich nie ein Problem: Bad/Flur abwechselnd und die Küche derjenige, der die Party veranstaltet hat
Von daher war es auch immer recht sauber. Abgewaschen hat jeder mal. Eingekauft hat jeder für sich, natürlich durften die Mitbewohner auch mal mitessen.
Jetzt bin ich allerdings wieder froh, mein Appartement im Studentenwohnheim zu haben. Mit 10 Kommilitonen im selben Haus ist das quasi wie ne große WG, aber jeder hat sein eigenes Bad/Küche etc.
Dennoch möchte ich die WG-Zeit nicht missen und kann nur jedem empfehlen, so eine Erfahrung mal zu machen!