Beiträge von Benutzer

    Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace


    E-Plus bietet ja auch einen Email-Dienst an (wobei ich dessen Sinn wegen Datenvolumina & Email-Clients eben nicht verstehe), o2 hat das Email-Pack, T-Mobile bietet den Blackberry-Dienst an, und VF...naja die haben wahrscheinlich auch etwas Entsprechendes, nehme ich an. Aber gepusht wird das nicht. :flop:


    Ich bin auch eifriger E-Mail nutzer, wobei ich mir z.T tierisch verulkt vorkomme, wenn ich mir die Preisgestaltung bei Pushdiensten wie Backberry bzw. i-Mode anschaue:


    29€ für 10 MB bei Blackberry, 20€ für ein i-Mode-Datenpaket XL ! Hallo, geht´s noch? OK, es sind vieleviele Nur-Text-Mails möglich, aber sobald Anhänge in´s Spiel kommen ist Schicht im Schacht.


    Mit solchen Preisen gewinnt man weder Geschäfts- noch Privatkunden, geschweige denn, daß man jemanden so anfixt, daß er sich ein Leben ohne schöne neue Dienste nicht mehr vorstellen kann.


    Wenn ich mal alleine die Fixkosten zusammenzähle, die ich jeden Monat zahle ohne auch nur eine Sekunde telefoniert oder gemailt zu haben wird mir ganz anders. :eek: :flop:


    Nein liebe Unternehmenslenker, so wird´s nix.


    Gruß
    Benutzer

    Neue Dienste klingt ja ganz gut, aber diese müssen a) einen Mehrwert bieten und b) auch zu für Privatkunden akzeptablen Preisen angeboten werden.


    Nehmen wir doch einfach die Totgeburt MMS als Beispiel: Noch bevor jemand MMS richtig buchstabieren konnte gab es schon Handies mit E-Mail-Clients. Mir ist bis heute schleierhaft, warum in aller Welt statt der bestehenden und etablierten E-Mail so etwas wie MMS aus der Taufe gehoben wird. Eine MMS kann nicht mehr als eine E-Mail, ist nicht wirklich auf allen Handies abspielbar und der Dienst funktioniert sehr unzuverlässig (möchte nicht wissen, wieviele MMS am PC angeschaut werden statt am Handy.) An eine E-Mail kann ich auch Bildchen oder Töne anhängen (in beliebiger Größe), ich kann beliebig lang texten und durch eine gewisse Standardisierung kann so ziemlich jede Mail überall dargestellt werden.


    Hinzu kommen die Kosten für MMS: 39Ct (z.T. je nach Anbieter sogar immer noch die horrenden 1,29 €), und das für maximal 300 kb Daten. Und das, nur um Breifmarkengroße Bildchen auf einem 160*128 Pixel großen Bildschirm zu betrachten?


    Die Herrn in den Vorstandsetagen hätten sinnigerweise mal darüber nachdenken sollen, ob es nicht massenkompatibler und ertragreicher gewesen wäre, stattdessen E-Mails zu pushen. Man hätte sich Millionen für Werbe- und Aufklärungskampagnen (seit einigen Jahren muß man wohl nur noch sehr wenigen erklären, was eine E-Mail ist), und das Geld lieber in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Von der neuen Hard- und Software für MMS will ich gar nicht erst sprechen.


    Einhergehend mit E-Mails wäre der nächste logische Schritt gewesen, das "mobile Internet" zu fördern, statt in verkorkste Wap-Portale zu investieren. Nicht nur ich warte wohl sehnsüchtig auf die vollwertige Nutzung des Internet mit all seinen Möglichkeiten. Und das zu fairen Bedingungen.


    Stattdessen versuchen sich die NB und Serviceprovider immer mehr als Contentlieferanten, verkaufen (leider erfolgreich) überteuerte Klingeltöne und Bildchen, oder werden zu Fehrnsehprovidern.


    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß nach Herrn Bergheim und Co. eine Managergeneration nachrückt, die die Unternehmen erfolgreich zu dem macht, was sie sein sollten: Anbieter von Infrastruktur.


    Gruß
    Benutzer

    Ich komm aus der Versicherungsbranche, man kann´s also nicht wirklich vergleichen :D


    Wenn die Verkaufsprovision auch zur Gerätesubventionierung verwendet wird, wie in deinem Beispiel (hab wie gesagt keine Ahnung, davon aber reichlich), dann stützt das meine These nur umso mehr:


    Der Spielraum für Preisnachlässe bei den Gesprächsgebühren ist quasi nicht vorhanden. Schaffen die Anbieter die Subvention ab, müssen sie dem Händler einen anderweitigen finanziellen Ausgleich schaffen, damit dieser rentabel arbeiten kann. Bei höheren Gerätepreisen dürften "blind" unterschreibene 2-Jahresverträge weniger werden, so daß der Händler höhere Nettoleistungen durch die Anbieter braucht, um den Status Quo bei Umsatz und Ertrag halten zu können.


    Aber mir geht es gar nicht darum die Provisionen an die Händler zu durchleuchten, sondern vielmehr um die Kostenbelastung der Anbieter. Wie man es dreht und wendet: Die Anbieter sind auf einen Mindestumsatz durch die Kunden angewiesen, damit sie rentabel wirtschaften können, da sie bei Vertragsschuß hohe Kosten haben, egal wie die Verteilung nun im Einzelnen ist.


    Einerseits müssen Sie den Kunden einen attraktiven Einstandspreis bieten (man braucht nunmal ein Handy zum mobil Telefonieren), andererseits dürfen sie auch nicht unbegrezt Geld in die Aquise stecken, soll sich das Geschäft rechnen. Und bei der momentanen Kostensituation habe ich so meine Zweifel, ob durch die bloße Reduzierung der Subvention dieses Ziel erreicht werden kann. Aus Anbietersicht muß man auch bedenken, daß bei eier Reduzierung der Gesprächsgebühren der Kunde auch entsprechend mehr telefonieren muß, um den gleichen Umsatz zu generieren. Kunden, die bisher nur ein bis zwei Stunden pro Monat in der Nebenzeit telefoniert haben, werden wohl kaum ihr Telefonieverhalten so massiv ändern. Dazu kommen zur Zeit auch noch massive Abschreibungen durch die UMTS- Lizenzen usw.


    Richtig interessant für die Anbieter sind ohnehin nur Kunden, die mobil erreichbar sein müssen und auch tagsüber viel telefonieren, z.B. Vertriebsmitarbeiter. Der Großteil der angestellten Bevölkerung hat i.d.R. ein Festnetztelefon, über das er/sie (hach ist das politisch korrekt :D ) erreichbar ist und selber anrufen kann. Privatkunden nutzen ihr Mobiltelefon nunmal hauptsächlich abends und am WE, das spiegelt sich auch in den meisten Tarifen wider. Tagsüber höhere Preise, um die niedrigere Netzauslastung trotzdem rentabel zu halten, abends und am WE bei höherem Telefonieaufkommen entsprechend niedrigere Gebühren.


    Vor diesem Hintergrund lassen sich m.E. auch die Verschlechterungen in den Tarifen in den letzten Jahren erklären (z.B. Wechselgebühren, gebührenpflichtige Hotlines usw.) erklären. Die Anbieter wollen und müssen nunmal Geld verdienen.


    Gruß
    Benutzer



    Ich halte die 350€ für gar nicht so unrealistisch: Im Werbe gibt es einige Threads, in denen Auszahlungen von über 200€ versprochen werden (z.B. hier.) Bei 50€ Provision wär´s ein schlechter Geschäftsmann :D Natürlich kann das eine Sonderaktion sein, aber so ziemlich alle Anbieter fahren solche oder ähnlich Aktionen Monat für Monat.


    Und ich denke, daß es auch im Bereich Mobilfunk so etwas wie Bestandspflegeprovisionen, Sonderboni usw. gibt, so wie in fast allen anderen Dienstleistungsbranchen. Glaub mir, mir als Controller bluten z.T. die Augen, wenn ich sehe, was alleine wir an Provisionen und Boni Monat für Monat zahlen. Aber ohne unsere Verkäufer hätte ich nichts zu controllen, deswegen sollen sie ihr Geld auch bekommen. :D


    Mein Rechenbeispiel sollte auch die Händler und Verkäufer nicht als Raubritter oder Raffkes hinstellen, die müssen ja ihre Kosten auch decken. Netto bleibt nicht wirklich viel von der Provision, das ist klar.


    Ich wollte nur einigen hier vor Augen führen, daß die Gerätesubvention nur ein kleiner Teil der Abschlußkosten ist, und die Gesprächsgebühren allein durch den Wegfall dieser nur wenig sinken würden, da die Intention der Anbieter eine andere ist.


    Die Gerätesubvention mit 150€ ist sicher nicht zu niedrig angesetzt. Glaubst Du allen ernstes, daß Händler bei eBay einzeln Ware ersteigern? I.d.R. werden sie wohl von den NB/Serviceprovidern beliefert (zumindest die eigenen bzw. Partnershops), die mal ein paar Geräte mehr beim Hersteller ordern. Eplus kauft sicher nicht bei eBay SE K700i für 400€, um es als Neugerät für 489,90 € ohne Vertrag zu verkaufen. Der hohe (und unrealistische) Preis ohne Vertrag soll dem Kunden vorgaukeln, daß er ja so viel Geld spart beim Kauf des Handies mit Vertrag.


    Über meinen Bruder habe ich so ein bißchen Einblick in EKs bei Handies bekommen, und ich kann dir sagen, daß noch genug Marge zum Endkundenpreis bleibt, trotz Wettbewerb und Onlineshops. Und da sind die Sonderkonditionen für Großeinkäufe noch nicht berücksichtigt. Am besten ist, Du schmeißt mal eine Preissuchmschine wie z.B. Geizhals an, und siehst dir mals die Bandbreite der Preise an. Jetzt nimmst Du mal den günstigsten und ziehst ca. 15% ab. Und dann fragst Du mal bei einem NB deiner Wahl, wieviel Nachlaß die noch obendrauf bekommen.


    Gruß
    Benutzer

    Zitat

    Original geschrieben von ganymed
    Genau diese Denkweise verhindert doch wirklich günstige Tarife in Deutschland.


    Außerdem: Wenn die diesen Tarif wirklich gut findest, sieht man mal wie abhärtet die Kunden hierzulande sind...


    Das liegt sicher nicht daran. Die günstigen Tarife im Festnetz gibt´s auch erst seit dem Wegfall des Telekom- Monopols und einer Menge Konkurrenten, die Vorleistungen durch amtlich regulierte günstige Preise einkaufen.


    Im Mobilfunk haben wir 3,5 Netzbetreiber (der halbe ist O2) und eine Hand voll Serviceprovider, sowie keine bzw. nur eine minimale Regulierung durch die RegTP. Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus und das Oligopol analog der Tankstellen wird weidlich ausgenutzt.


    Die Handysubventionen sind noch der geringste Teil, den die NB aufwenden müssen, die Provisionen für den Verkäufer sind weitaus höher. Nur ist es für die NB leichter die Handy- Subvention zu streichen bzw. zu kürzen, als an der Vermittlungsprovision zu schrauben. Ein "schlecht bezahlter" Vermittler verkauft halt weniger, so die Denke in Vorstandsetagen.


    Einfaches Rechenspiel: Handysubvention 150€, die Provision setzen wir mal mit 350€ an. Macht also 500€ Abschlußkosten. Bei einem ARPU von 25€/Monat hat ein NB also erstmal 20 Monate nicht einen Cent eingenommen, den er behalten kann. Davon gehen alleine 14 Monate auf den Verkäufer, " nur 6 Monate auf das Handy. Wenn man jetzt Verwaltungskosten, Netzausbau usw. mit reinrechnet, hat der NB/Provider bei einem Durschnittskunden nach 24 Monaten ein Nullgeschäft, erst bei einer Vertragsverlängerung (ohne Zwischenvermittler, also z.B. über die Hotline) fängt der Anbieter an Geld zu verdienen.


    Wenn die Handysubvention weg soll, hat das nur einen Hintergrund für den Anbieter: der Kunde soll schon während der ersten 24 Monate etwas Geld in die Kassen spülen. Luft für Preissenkungen ist da wenig, da der Kunde ja Gewinn und nicht nur Kostendeckung abwerfen soll.


    Günstigere Preise werden wir also wohl erst dann bekommen, wenn sowohl die Subvention als auch die Provision sinken. Und ob beides gleichzeitig eintritt, wage ich zu bezweifeln.


    Was wir also brauchen, ist zumindest eine minimale Regulierung, die es weiteren Serviceprovidern ermöglicht in den Markt einzusteigen oder z.B. darauf achtet, daß Interconnectgebühren usw. nicht ausufern (zur Senkung der Kosten der NB). Mit einem innovativen Konzept könnte es dann neuen Anbietern vielleicht möglich sein, bei geringen Abschlußkosten günstigere Tarife anzubieten und dadurch Druck auf die "etablierten" Anbieter auszuüben.


    BTW: Wenn schon die Anbieter keine gemeinnützigen Vereine sind, warum soll ich als Kunde denn so denken, und auf die Subvention verzichten? Die Anbieter könnten auch die Verkaufsprovision senken, um vernünftig Gewinne einzufahren. Oder noch besser: Vorstandsgehälter auf ein vernünftiges Maß reduzieren und nicht Abfindungen in Mio-Höhe an Ex-Vorstandsvorsitzende zahlen...


    Zumindest bei E-Plus weiß ich, daß man auch auf ein Handy verzichten kann und stattdessen ein Guthaben bekommt (Machen aber wohl alle Anbieter). Umgelegt auf den Minutenpreis wird dieser also günstiger. Es hat also jetzt schon jeder die Wahl: billiger telefonieren oder teuer mit dem neuen Spielzeug angeben.


    Gruß
    Benutzer

    Das Laden über USB kann m.E. nicht vom Kabel abhängen. Der USB-Port liefert max. 500mA Strom, das Moti wird halt den Port bis zum Maximum belasten und einen Teil des Stroms für´s Laden verwenden.


    zwuncki: Ich hab mir noch keine Programme u.ä. installiert, aber wenn Du nur Bildchen, Klingeltöne etc. hin- und herschickst, könnte die Lösung für dich vielleicht Bluetooth sein. Ob Javaprogs über BT instlliert werden könne weiß ich allerdings nicht.


    Gruß
    Benutzer

    Zitat

    Original geschrieben von zwuncki
    gibt es ne möglichkeit bei usb verbindung das handy nicht laden zu lassen? oder gibt es andere kabel, die eben genauso funzen mit ausnahme des ladens? das macht mir auf dauer den ganzen akku kaputt


    Einfache Lösung: wenn Du mit Synchronisieren fertig bist, einfach das Kabel abziehen. Bei mir dauert es immer ein paar Minuten, bis er am USB das Laden anfängt. Mir ist noch nicht aufgefallen, daß während der Synchro der Akku geladen wird.


    t045ty: Das RAZR wird zumindest mit dem mitgelieferten Kabel am USB-Port geladen.
    Hab leider grad kein anderes Mini-USB da, kann dir deshalb nicht definitiv sagen, ob Motorola noch was ins Kabel eingebaut hat.


    Gruß
    Benutzer

    Klingt fast wortwörtlich wie die Anmeldung zu Vodafone Stars, nur daß es dort nur popelige 100 Punkte abzustauben gibt... :rolleyes:


    Scheinbar hat es irgend ein großer Softwarehersteller geschafft, ein sündteures Datamining-Paket an jeden der NB loszuwerden.


    Naja, ich kann mir durchaus vorstellen, daß es genug Leute geben wird, die sich für 5€ quasi die Hosen runterlassen.


    Gruß
    Benutzer

    Re: razr v3 und handelsübliches mini usb kabel?


    Zitat

    Original geschrieben von t045ty
    ...
    wenn ja, wo bekomm ich so ein passendes her?
    gruß
    t045ty


    Aus der Schachtel :D


    Sorry, konnt nicht anders.
    Aber im Ernst: Bei mir war eins im Lieferumfang, was daran anders sein soll als an einem "gewöhnlichen" Mini-USB hat sich mir nicht erschlossen.


    Das beigelegte funktioniert tadellos und ist m.E. ein ganz normales USB-Kabel.


    Gruß
    Benutzer