Zitat
Original geschrieben von Goodzilla
a) Stimmt es zwar, daß das Haus selber immer weniger wert wird, aber der Wert des Grundstücks steigt i.d.R. aber doch - es sein denn es kommt was schlimmes wie eine Bahnlinie neben dem Haus dazu.
Das war bisher so, warum muss es in 30 Jahren genauso sein?
Ist immer noch eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Und ich denke, die wird sinken.
Einmal gibt es immer weniger Junge (Alterspyramide).
Weiter, wer kann sich denn überhaupt ein Haus leisten?
300.000,- bis 500.000 Euro sind nicht unrealistisch.
D.h. eine monatliche Belastung von 1500,- bis 2500,- Euro (30J,5%) muss bezahlt werden;
und dann ist noch nicht geheizt, nix repariert!
->Ohne Hilfe der Eltern/Erbe ist für die meisten ein Hauskauf also kaum möglich.
Weiter, in der Masse können sich also nur die ein Haus kaufen, wo die Familie etwas Geld hat.
Diese (Eltern) haben aber meist schon ein Haus.
Da sich in der Masse Partner aus der gleichen Gesellschaftsschicht verheiraten, (gleiche Interessen, Jobs, Hobbys, Lokale..), konzentriert sich der Immobilienbesitz immer mehr. (heute Eigenbau, dann 2x Erbe von Eltern)
Und da nicht jeder Bock zum vermieten hat, wird verkauft.
->Angebot steigt.
->Nachfrage sinkt: Die Oberschicht hat bereits, die Mittelschicht stirbt eh aus und der Rest kann es sich nicht leisten.
->Grundstücks-/ Immopreise sinken!
Soweit meine These.
Natürlich gibt es manigfaltige Faktoren, die ein anderes Ergebnis bewirken.
Aber zu sagen, dass die Grundstückspreise steigen werden, weil das schon immer so war,
ist -sagen wir mal- etwas blauäugig. 
(Wobei mir als Beamter diese Argumentation (...das war schon immer so!) natürlich sehr vertraut ist...
)
Gruß oern1