Beiträge von oern1

    Dein Kunde ist pleite.
    Andere wollen auch Geld, das wurde bereits geprüft, und so wie es akt. ausschaut kriegen die nix.
    Mit deinen 600,- bist Du spät dran. Wenn Du auf die Liste derer willst, die was bekommen, mußt Du dich anmelden und dann 15,- zahlen.


    Wenn dann nach Abzug der Verfahrenskosten Geld überbleibt (was nach akt. Stand nicht der Fall ist) wird dieses Geld auf alle angemeldeten Gläubiger verteilt. Da die Zuteilungsquote selten über 5% liegt...


    -schreib die Kohle ab und mach künftig verstärkt Vorkasse o. Barzahlung.


    Gruß Oern1

    Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Dass sich jemand ein Haus nicht leisten kann, würde ich so nicht sagen.
    ...
    Laut den Besitzern hat das Haus inkl. Grundstück und Innenausbau unter 200.000 Euro gekostet.
    ...
    Ich würde sagen, aufgrund dessen was ich da erlebte, und was mir die Käufer schilderten, dass sich auch normalverdienende Familien ein Haus leisten können, sofern Sie das Risiko des Bauens, nicht des Besitzens, eingehen möchten . Und von Hartz 4 bleibt ein Haus ja unberührt ;)



    Was ist eine "normalverdienende Familie" ?
    Wenn der Mann 2500,- Netto verdient (wo ist das dt. Durchschnittseinkommen gleich wieder?), die Frau als Hausfrau die 2 Kinder hütet, wären hier 1000,- Euro monatliche Rate zu zahlen. (5%Zins,1%Tilgung,LZ 30J)
    Dann gehen Heizung/Strom/Telefon/Kabel/GEZ ( :D )/Müll etc. weg; da dürften 500,- nicht reichen.
    d.h. es bleiben unter 1000,- für 4 Personen incl. Auto
    Gut, etwas Kindegeld kommt noch dazu und evtl. kann die Frau später wieder arbeiten, aber trotzdem:


    VIEL, darf da die nächsten 30 Jahre nicht passieren...und große Hüpfer kann man nicht machen!


    Gruß oern1

    Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    a) Stimmt es zwar, daß das Haus selber immer weniger wert wird, aber der Wert des Grundstücks steigt i.d.R. aber doch - es sein denn es kommt was schlimmes wie eine Bahnlinie neben dem Haus dazu.


    Das war bisher so, warum muss es in 30 Jahren genauso sein?


    Ist immer noch eine Sache von Angebot und Nachfrage.
    Und ich denke, die wird sinken.
    Einmal gibt es immer weniger Junge (Alterspyramide).


    Weiter, wer kann sich denn überhaupt ein Haus leisten?
    300.000,- bis 500.000 Euro sind nicht unrealistisch.
    D.h. eine monatliche Belastung von 1500,- bis 2500,- Euro (30J,5%) muss bezahlt werden;
    und dann ist noch nicht geheizt, nix repariert!
    ->Ohne Hilfe der Eltern/Erbe ist für die meisten ein Hauskauf also kaum möglich.


    Weiter, in der Masse können sich also nur die ein Haus kaufen, wo die Familie etwas Geld hat.
    Diese (Eltern) haben aber meist schon ein Haus.
    Da sich in der Masse Partner aus der gleichen Gesellschaftsschicht verheiraten, (gleiche Interessen, Jobs, Hobbys, Lokale..), konzentriert sich der Immobilienbesitz immer mehr. (heute Eigenbau, dann 2x Erbe von Eltern)
    Und da nicht jeder Bock zum vermieten hat, wird verkauft.


    ->Angebot steigt.
    ->Nachfrage sinkt: Die Oberschicht hat bereits, die Mittelschicht stirbt eh aus und der Rest kann es sich nicht leisten.


    ->Grundstücks-/ Immopreise sinken!



    Soweit meine These.
    Natürlich gibt es manigfaltige Faktoren, die ein anderes Ergebnis bewirken.
    Aber zu sagen, dass die Grundstückspreise steigen werden, weil das schon immer so war,
    ist -sagen wir mal- etwas blauäugig. ;)


    (Wobei mir als Beamter diese Argumentation (...das war schon immer so!) natürlich sehr vertraut ist... :D )


    Gruß oern1

    Zitat

    Original geschrieben von Vito
    Wie ihr seht. Jaaa ich nutze schwarze Farbe und male ;)Ciao Vito


    Stimmt, schwärzer geht es wohl nimmer.


    Aber es gibt auch noch fachkundige Laien und wirkliche Profis, die Top-Ergebnisse liefern! (aber selten, Mundpropaganda extrem wichtig!!)


    Wobei ich auch festgestellt habe, dass bei Renovierungen die Sachen, die man sich zutraut und selbermacht, meist besser werden als vom Fachbetrieb. (liegt wohl sehr am Faktor Zeit, die bei Eigenleistung erstmal nix kostet)

    Ich denke auch, dass der "Trieb" zur "eigenen Höhle" wohl tief in uns verankert ist.


    Bedenklich finde ich jedoch, dass hier bei manchen der gesunde Menschenverstand aussetzt und sämtliche Grundrechenarten verlernt werden.
    Teilweise scheint es mir so, dass der neue Handytarif genauer geprüft wird wie ein, evtl. existenzbedrohender, Immobilienkauf.


    Ich bin auch der Meinung, dass eine gute, der Vermögenslage angemessene Immobilie, die beste Altersvorsorge ist. Speziell und vor allem, da sie nicht so leicht für plötzliche Wünsche "angeknapst" werden kann, wie z.B. ein Fonds.


    Davon abgesehen ist das Eigenheim zur heutigen Zeit imho sicher nicht die beste, wenn überhaupt eine gute Kapitalanlage.


    Gruß oern1

    Zitat

    Original geschrieben von Usul
    Hinkt der Vergleich nicht etwas? Oder hängen sich deine Kumpel an dein Fahhrad und du ziehst sie dann durch die Gegend? ;)


    Wieso? Wollte nur verdeutlichen, dass selbst bei senkrechter Last auf nen mickrigen Fahrradgepäcktrager nichts kaputtgeht.


    Aber Dein Vergleich ist eigendlich noch besser.
    Ich ziehe Die problemlos 2 Kumpels (160 kg), die sich an Schnüren an dem Gepäckträger meines Rades festhalten!
    Die 100 kg am Auto können kein Problem sein!


    Gruß oern1

    Muss imho ein Fehler auf der Seite sein.
    Dass da etwas abreißt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da müßte die Kupplung schon arg windig sein.


    Überleg mal:
    auf dem Gepäckträger eines Fahrrades (nur besserer Draht) kannst Du doch auch einen 80-KG Kumpel transportieren ohne dass da etwas kaputtgeht.


    100 kg in einem Hänger ziehst du doch locker mit einer Hand !!


    Gruß oern1

    Zitat

    Original geschrieben von blieswood
    Erstens steigen Aktien langfristig immer...


    OhOH, also ich wüsste da schon ein paar Werte, die mir als wertlos aus dem Depot gebucht wurden...
    Ich weiß schon was Du meinst. Die Aussage hat zwar in der Vergangennheit gestimmt, muss aber für die Zukunft nicht stimmen, oder kann gar nicht stimmen.
    Aktien spiegeln i.d.R. den Wert der Unternehmen wieder, und der kann ja kaum ins Unendliche steigen...


    Zitat

    Original geschrieben von blieswood
    Warum sollten die Preise langfristig steigen, wenn weder die Kosten (also u. a. die Löhne) noch die Kaufkraft steigen? Bis dato hat es so ein Szenario noch nie gegeben, die Löhne steigen in so einem Fall immer, wenn auch manchmal mit zeitlicher Verzögerung.


    Wenn ich die letzten Jahre so ankucke, dann wird es aber Zeit für deutliche Gehaltssteigerungen! Aber ich denke da schaut es im Durchschnitt eher mau aus... (dabei darf ich als Beamter ja gar nix sagen, hab ich doch erst die Unsumme 250,- Euro Einmalzahlung vor Steuern für die dauerhafte Erhöhung der Arbeitszeit um 5% (42 Std. Bayern) bekommen :flop:)