Beiträge von JeanLuc7

    Salut,


    ich hatte das Sendo für eine Weile in den Händen und konnte mich damit beschäftigen. Es war eine Vorabversion, in die noch regelmäßig Firmware-Updates (hier sollte man besser von Betriebssystem-Updates sprechen) eingespielt wurden. Die Stabilität lässt zu wünschen übrig. Systembedingt spinnt das Telefon, wenn eines der laufenden Programme vagabundiert. Aber man kann einen Software-Reset durchführen. Und - nein, es gibt keine Tasten "Ctrl-Alt-Del" im Inneren des Phones.


    1) Es ist ganz klar ein Mini-Pocket-PC. Die Oberfläche sieht sehr ähnlich der eines IPAQ aus, nur etwas kleiner. Auch die Bedienelemente stammen klar aus der Windows-Welt. Überall springen Popup-Menüs auf, deren Abgrenzung zum hauptschirm erst einmal nicht so recht klar wird. Man wünscht sich einen Stick, um auswählen zu können, denn der Navigationsknopf arbeitet recht unpräzise und teilweise auch mit Links-Rechts-Auswahl, wo Oben-Unten angebracht wäre. Aber das kennt man vom GX-10 auch. Störend finde ich die Doppelbelegung des Wahl- und Auflegeknopfes; dort kann man auch nur den oberen Rand betätigen und wählt dann einen der Softknöpfe.


    2) Die Telefonfunktion entsprechen dem Standard; ein Picture-Phonebook habe ich nicht entdeckt, hatte aber auch nicht so viel Zeit. Die Tasten sind präzise, wirken aber wegen der Verglasung recht billig. Die Sprachqualität ist gut (es steckte eine T-Mobile-Karte drin); es war aber auch ruhig im Zimmer.


    3) Der eigentliche Clou sind die Organizer-Funktionen, und hier schöpft Microsoft/Sendo natürlich aus dem vollen mit Outlook-Anbindung, ActiveSync und sogar einem Internet-Explorer, der neben WAP auch cHTML darstellen kann und damit iMode-fähig ist. Sowas hätte ich auf dem PocketPC auch gern. Sobald damit Daten geladen werden, sollte man allerdings Zeit mitbringen. Die IE-ähnliche Bedienung verführt zum Laden "echter" Internet-Seiten, und diese sind ja nicht gerade dünn. Teuer wird es dann übrigens auch (die Startseite von spiegel.de hat 140 kB). Das ist aber kein Fehler des Sendo, sondern eher etwas, das der Anwender lernen muss.


    4) Standby-Zeit/Telefonzeit/Arbeitszeit: Das Gerät ist als Smartphone konzipiert und wird von daher häufiger benutzt als ein reines Mobile Phone. Bei dauerhaftem Arbeiten ist nach etwas mehr als 2 Std. Schluß - das ist mir das letzte Mal bei meinem alten Siemens S3+ untergekommen. Allerdings wird das Gerät mit einer Sync-Station geliefert, in der es zum Abgleichen dann auch stecken sollte. Dort wird der Akku natürlich regelmäßig nachgeladen.


    5) Verarbeitung und Größe: Das Gerät ist größer als ein Nokia 6210/6310 und wiegt etwa so viel wie ein Nokia 7650. Es hat auch dieselbe Displaygröße, aber keine Kamera. Zusatzteile können wie bei SonyEricsson angesteckt werden. Es hat von daher nur einen geringen Schnuckelfaktor. Die Verarbeitung ist stabil, die Speichererweiterung (die übrigens wie beim PPC gut integriert ist) ist sicher hinter einer Klappe verborgen und nimmt bis zu 512 MB einer MMC/SD-Karte auf. Größere Karten sind noch nicht verfügbar.


    Fazit: Für MS-begeisterte ein Muss, alle anderen kommen mit der Bedienung eines Nokia/Siemens/S-E-Phones sicher besser klar. Ich persönlich bezweifle, dass es wirklich möglich sein wird, das Gerät vor abstürzenden Programmen zu schützen; im Gegensatz zu Symbian sind im PPC2002-Betriebssystem hierfür kaum Maßnahmen möglich. Es wird also bei einem Reset-Knopf bleiben, den man ab und zu drücken muss, wenn man mit dem Gerät nicht nur telefonieren will.


    Soweit fürs erste. Fragen beantworte ich gerne, hab das Gerät aber derzeit nicht im Haus.


    Gruß, JL

    Salut,


    ich hatte das Sendo für eine Weile in den Händen und konnte mich damit beschäftigen. Es war eine Vorabversion, in die noch regelmäßig Firmware-Updates (hier sollte man besser von Betriebssystem-Updates sprechen) eingespielt wurden. Die Stabilität lässt zu wünschen übrig. Systembedingt spinnt das Telefon, wenn eines der laufenden Programme vagabundiert. Aber man kann einen Software-Reset durchführen. Und - nein, es gibt keine Tasten "Ctrl-Alt-Del" im Inneren des Phones.


    1) Es ist ganz klar ein Mini-Pocket-PC. Die Oberfläche sieht sehr ähnlich der eines IPAQ aus, nur etwas kleiner. Auch die Bedienelemente stammen klar aus der Windows-Welt. Überall springen Popup-Menüs auf, deren Abgrenzung zum hauptschirm erst einmal nicht so recht klar wird. Man wünscht sich einen Stick, um auswählen zu können, denn der Navigationsknopf arbeitet recht unpräzise und teilweise auch mit Links-Rechts-Auswahl, wo Oben-Unten angebracht wäre. Aber das kennt man vom GX-10 auch. Störend finde ich die Doppelbelegung des Wahl- und Auflegeknopfes; dort kann man auch nur den oberen Rand betätigen und wählt dann einen der Softknöpfe.


    2) Die Telefonfunktion entsprechen dem Standard; ein Picture-Phonebook habe ich nicht entdeckt, hatte aber auch nicht so viel Zeit. Die Tasten sind präzise, wirken aber wegen der Verglasung recht billig. Die Sprachqualität ist gut (es steckte eine T-Mobile-Karte drin); es war aber auch ruhig im Zimmer.


    3) Der eigentliche Clou sind die Organizer-Funktionen, und hier schöpft Microsoft/Sendo natürlich aus dem vollen mit Outlook-Anbindung, ActiveSync und sogar einem Internet-Explorer, der neben WAP auch cHTML darstellen kann und damit iMode-fähig ist. Sowas hätte ich auf dem PocketPC auch gern. Sobald damit Daten geladen werden, sollte man allerdings Zeit mitbringen. Die IE-ähnliche Bedienung verführt zum Laden "echter" Internet-Seiten, und diese sind ja nicht gerade dünn. Teuer wird es dann übrigens auch (die Startseite von spiegel.de hat 140 kB). Das ist aber kein Fehler des Sendo, sondern eher etwas, das der Anwender lernen muss.


    4) Standby-Zeit/Telefonzeit/Arbeitszeit: Das Gerät ist als Smartphone konzipiert und wird von daher häufiger benutzt als ein reines Mobile Phone. Bei dauerhaftem Arbeiten ist nach etwas mehr als 2 Std. Schluß - das ist mir das letzte Mal bei meinem alten Siemens S3+ untergekommen. Allerdings wird das Gerät mit einer Sync-Station geliefert, in der es zum Abgleichen dann auch stecken sollte. Dort wird der Akku natürlich regelmäßig nachgeladen.


    5) Verarbeitung und Größe: Das Gerät ist größer als ein Nokia 6210/6310 und wiegt etwa so viel wie ein Nokia 7650. Es hat auch dieselbe Displaygröße, aber keine Kamera. Zusatzteile können wie bei SonyEricsson angesteckt werden. Es hat von daher nur einen geringen Schnuckelfaktor. Die Verarbeitung ist stabil, die Speichererweiterung (die übrigens wie beim PPC gut integriert ist) ist sicher hinter einer Klappe verborgen und nimmt bis zu 512 MB einer MMC/SD-Karte auf. Größere Karten sind noch nicht verfügbar.


    Fazit: Für MS-begeisterte ein Muss, alle anderen kommen mit der Bedienung eines Nokia/Siemens/S-E-Phones sicher besser klar. Ich persönlich bezweifle, dass es wirklich möglich sein wird, das Gerät vor abstürzenden Programmen zu schützen; im Gegensatz zu Symbian sind im PPC2002-Betriebssystem hierfür kaum Maßnahmen möglich. Es wird also bei einem Reset-Knopf bleiben, den man ab und zu drücken muss, wenn man mit dem Gerät nicht nur telefonieren will.


    Soweit fürs erste. Fragen beantworte ich gerne, hab das Gerät aber derzeit nicht im Haus.


    Gruß, JL

    Salut,


    Falk RP Pocket und PowerRoute Palm 2 sind tatsächlich identisch. Die Software ist inzwischen allerdings auch nicht mehr auf dem Stand der Technik. Der Hersteller beider Programme (MAP&GUIDE) bringt Ende des Jahres neue Versionen heraus, die sich von der Kartenengine hinter TomTom nicht mehr zu verstecken brauchen. Stichworte: On-the-fly Zooming und Drehbarkeit der Karte, schneller als alles, was bisher auf dem Markt zu sehen war.


    Insofern - wenns nicht drängt, lieber noch mal warten, denn TomTom ist nun auch schon wieder ein Dreivierteljahr alt.


    Siehe auch hier


    Gruß, JL

    Salut,


    der Ordner heisst "My JAVA Games", aber er nimmt natürlich auch alle anderen Programme auf. Insofern ist das nur ein Schönheitsproblem.


    Ich habe noch keine Downloads via IRDA gemacht. Per Datenkabel ist es möglich, JAVA-Programme zu laden.


    Die JAVA-Implementierung lässt für serverbasierte Anwendungen nur Connections zu dem Server zu, von dem auch der Download kam - solche Applikationen kann man also nur OTA per WAP installieren.


    Gruß, JL

    Salut,


    an der Firmware allein kann es nicht liegen. Ich habe manchmal die Uhr, manchmal die blaue Meldung mit der SMS. Nachvollziehbar ist das für mich bisher nicht. Es hat aber m.E. nichts mit dem Stromsparmodus zu tun, in dem das Gerät gerade ist - eher mit der aktuellen Batterieladung.


    Gruß, JL

    Salut,


    ich hab das Gerät seit ein paar Tagen auf dem Tisch. Fotos gibt es ja inzwischen zuhauf. Meine Erfahrungen damit:


    1) Telefonfunktionen
    a) Sprachqualität ist gut, der Lautstärkebereich könnte aber etwas weiter gehen - mit Umgebungslärm ist das Ding ein wenig leise
    b) Telefonbuch: Man kann wahlweise aus dem Telefonbuch oder der SIM-Karte auswählen (wie beim Nokia 6210). Suchgeschwindigkeit ist recht langsam. Die Einträge werden m.E. immer in derselben Schrift dargestellt, eine Schriftgrößenänderung wie beim T68i habe ich nicht gefunden. Die Telefonbuchliste mischt SIM- und Telefoneinträge
    c) das eigene Telefonbuch erlaubt 3 Nummern, Gruppe, email und persönliche Daten, aber keine Adressen.


    2) SMS/MMS
    a) Tippen geht m.E. etwas schwerfällig, außerdem ist die Umschaltung zwischen T9 und normal aufwendig. Umschaltung zwischen Groß- und Kleinschreibung dauert einen Tick zu lang. Ansonsten aber schneller als beim T68i
    b) MMS erlaubt mehrere Seiten (heißen hier Folien), aber nur eine Bildanlage. Gut gelöst: Die Größe wird vor dem Senden angezeigt.
    c) im selben Menü wie MMS und SMS finden sich auch Cell Broadcast/Vodafone Messenger und Vodafone Mail mit voreingestelltem Profil. Das klappt auch gut - sobald man Mail aufruft, wird eine Verbindung aufgebaut und das Passwort kommt per SMS. Die Verbindung ist natürlich GPRS, und der voreingestellte Abruf geht ebenfalls per GPRS.


    3) Kamera
    a) Die Kamera macht gute Bilder - wenn man eine ruhige Hand hat. Sie hat nämlich lange Verschlusszeiten, und da verwackelt man schon einmal.
    b) Die Bilder werden Stück für Stück als Liste in einem Ordner abgelegt, und Aufruf und Anzeige dauern recht lang (> 2 sec), so dass ein Durchblättern nicht wirklich Spaß macht. Ein Vorschaumodus fehlt.


    4) Downloads und JAVA
    a) JA! Es kann JAVA und hat eine Menge interessanter Klassen onboard. Downloads landen immer in "My JAVA Games", was den Nutzerbereich unnötig einschränkt, denn JAVA ist deutlich mehr als nur Spiele.
    b) Vodafone live! ist vorinstalliert und stellt sich eindeutig in Wettbewerb zu i-mode. Auch die Preise sind sehr vergleichbar. Downloads von Klingeltönen und der Versand von Picture-Cards funktionieren gut und sind auch gut in das Phone eingebettet.
    c) Ein Melodien- und ein Toneditor erlauben auch Eigenkompositionen, sind aber (gemäß der Aufgabe) nicht ganz einfach zu bedienen.
    d) Die grüne Außen-LED leuchtet im Takt, wenn man Melodien abspielt.


    5) Allgemeines
    a) Es gibt 5 Profile, die alternativ aktiviert werden können. Dort können hauptsächlich Töne zugeordnet werden
    b) In den Grundeinstellungen wird das visuelle Erscheinungsbild festgelegt - Hintergrundgrafik, Logos, Beleuchtung usw. Das kleine LCD-Display ist übrigens weiß; es gibt keine mehrfarbige LED.
    c) Batterielaufzeit ist mittelmäßig, der Warnton bei leerer Batterie recht leise.
    d) Empfangsqualität scheint mir einen Tick besser zu sein als beim T68i (das ja eine integrierte Antenne hat - beim GX10 ragt ein Stummel heraus)
    e) Außenantenne kann angeschlossen werden, es gibt aber wahsrcheinlich noch keine Standardhalterungen
    f) PC-Datenkabel liegt nicht bei, eine PC-Software konnte ich noch nicht testen


    Gruß, JL

    Salut,


    man kann ja zu Windows kaum eine wirklich objektive Haltung einnehmen. Ähnlich wie bei Windows CE wird aber sicher ach die Entwicklung von Stinger verlaufen. Beim jetztigen Gerät haben wir es mit einer ersten Version zu tun, die nach allen Einschätzungen vor allem an folgendem krankt:


    + miese Standby-Zeiten
    + häufige Resets
    + nicht an das Display angepasste Oberfläche


    So war es bei CE 1.0 auch, und erst 3.0 hat einigermaßen aufgeholt. Es bleibt offen, ob das System ohne Stift anständig bedienbar ist. Da müssen wir wohl erste Tests abwarten.


    Es bleibt auch offen, inwieweit die Netzbetreiber dulden, dass hier ein System den Vordergrund einnehmen möchte, der von den Betreibern eher für iMode oder Vodafone live! gedacht ist. Microsoft wird sicher auch hier versuchen, eigene Standards durchzudrücken, bspw. den IE für Mobiles. Und Microsoft wird das wieder mit der üblichen Arroganz machen.


    Ich gehöre zu den Leuten, die mit dem Mobile erstmal telefonieren, ihre Kontakte verwalten und nebenbei noch SMS schreiben. Das kann Stinger hoffentlich auch. Nur: dort wird man zwingend Outlook verwenden müssen; auf dem Mac bleibt der Schirm dann wohl schwarz.


    Gruß, JL

    Salut,


    ich schreibe dies auf einem SONY PCG-SRX41P. Das hat einen 10,1-Zoll-Schirm, ne normale 85-Tasten-Tastatur (gleicher Type wie die FX-Serie, aber etwas kleinere Tasten - sehr angenehm). Außerdem hat es Firewire, Bluetooth, WLAN, Memorystick-Steckplatz, VGA-Ausgang, 1*USB, Modem und 100 MBit-Netz onboard. Kopfhörer- und Mikroausgang sind auch vorhanden. Mausersatz ist ein Touchpad, wie bei Sony üblich gibt es noch einen Jog-Dial. Das Gerät hat 256MB und einen 800 MHz-Prozessor-P3-Prozessor sowie XGA-Auflösung und wird mit externem CD-ROM geliefert. DVD geht auch, macht das Ding aber teurer. Es heißt dann ach SRX51P. Kostenpunkt 2300 Euro bzw. 2800 Euro. Aber sehr gelungenes 1,3 kg-Notebook.


    Viele Grüße, JL