Beiträge von Florian72

    1&1 wäre in diesem Fall virtueller Netzbetreiber? Das heißt also, 1&1 nutzt nur die Basisstationen der Telekom und betreibt dahinter eine eigene Infrastruktur und 1&1 wird eine eigene Mobilfunkvorwahl zugeordnet? Bisherige 1&1-Mobilfunkanschlüsse haben ja ganz normale Vodafone-Vorwahlen.

    Zitat

    Original geschrieben von StevenWort


    Aber wir werden die Entwicklung eh nicht aufhalten können, da wir auch ansonsten noch mit 486er Rechnern unterwegs wären. Es geht halt immer weiter.


    Das ist auch gut so, dass wir nicht mehr mit 486er Rechnern unterwegs sind.


    Allerdings scheint es mir - unabhängig vom Netzbetreiber - so zu sein, dass zu Gunsten des LTE-Ausbaus immer mehr die Basisdienste vernachlässigt werden. Die GSM-Kapazitäten sind an vielen Orten bis an die Grenze ausgereizt, was zu Gesprächsabbrüchen, Mängeln bei der Sprachqualität etc., führt. Wobei ich allerdings dazu sagen muss, dass das Telekom-Netz im Vergleich zur roten Konkurrenz gut abschneidet. Aber auch im Telekom-GSM-Netz gibt es Kapazitätsengpässe, insbesondere beim Telefonieren im Zug, selbst wenn der Wagen mit Repeater ausgestattet ist. LTE wird aber, soviel ich weiß, noch nicht von den Repeatern im ICE unterstützt, zudem gibt es auch bisher kaum LTE-Telefone.


    Will heißen: Weiterentwicklung gut und schön, aber wenn alle Investitionen nur noch in die allerneueste Technologie erfolgen, aber die Basisversorgung darunter leidet, ist das meiner Meinung nach der falsche Weg. Lieber erstmal die ländlichen Regionen ohne DSL mit LTE versorgen und die Engpässe im GSM- und UMTS-Netz beseitigen. Der Ausbau von LTE in den großen Ballungsräumen kann dann ruhig später erfolgen. Dort hat man eh genügend andere Möglichkeiten, schnelles Internet zu bekommen, wie z. B. über WLAN-Hotspots.

    Zitat

    Original geschrieben von AlphaDelta
    Solche Aussagen mit dem "recht das" würde dazu führen, dass wir immer noch 56k Modems hätten und immer noch mit 120 km/h über die Autobahn fahren würden.


    Man sollte immer nach mehr streben als man hat. Sonst steht man auf der Stelle.


    Ist natürlich ein eher philosophisches Thema, aber dieses Immer-nach-mehr-Streben macht nicht in jedem Fall Sinn.
    Was die persönliche Reife angeht, stimme ich dir absolut zu. Diesbezüglich sollte man nie auf der Stelle stehen bleiben. Aber schon in Bezug auf dein "120 km/h auf der Autobahn" sehe ich ein "immer schneller" nicht als sinnvoll an. Über 120 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch pro gefahrener Streckeneinheit stark an, zudem muss ein immer größerer Sicherheitsabstand eingehalten werden, wodurch die Fahrbahnkapazität nicht mehr optimal genutzt werden kann. Ganz abgesehen von höherer Lärmentwicklung, Schadstoffausstoß etc.. Ok, bevor es total off-topic wird, höre ich jetzt auf.


    Wenn man dies auf die Netznutzung überträgt, kann man sich aber doch fragen, ob es erforderlich ist, HD-Videos beim Jogging im Wald in Echtzeit anzusehen. Außerdem sind selbst Internetangebote, die für die mobile Nutzung optimiert wurden, wie z. B. die Online-Portale der Zeitungen, mittlerweile vom Quellcode so aufgeblasen, dass ich mich wirklich frage, ob dies nötig ist.
    Heutzutage hat man ja selbst bei relativ kurzen Artikeln bereits mehrere hundert Zeilen Quellcode. Und da frage ich mich, ob solche Seiten nicht einfacher gehalten werden können, selbst wenn sie dann nicht mehr ganz so durchgestylt aussehen.


    Gut, mobiles Internet wird natürlich nicht nur mit Handies, sondern auch mit Notebooks genutzt. Eine angemessene Geschwindigkeit sollte natürlich gegeben sein. Aber mobil brauche ich keine 50 Mbit oder mehr. 7,2 Mbit/s reichen meiner Meinung nach derzeit völlig aus. Was anderes ist es natürlich, wenn man ein Unternehmen, das sich im ländlichen Raum befindet, nur über UMTS oder LTE ans Breitbandnetz anschließen kann, da kein DSL verfügbar ist. Dafür reichen 7,2 Mbit/s natürlich nicht.

    Zitat

    Original geschrieben von DC01
    Keine Ahnung was gerade bei der Telekom los ist.
    Ich bin gerade auf der Strecke Nürnberg Passau unterwegs und habe ständig mit mieser Sprachqualität und Abbrüchen zu kämpfen.
    Noch dazu ging gerade am Bahnhof Nürnberg und am Bahnhof Stuttgart heute morgen datentechnisch GAR nichts.


    Habe gerade so nen Hals und ärgere mich warum selbst 2012 in nem ICE mit Repeater keine vernünftigen GSM Telefonate möglich sind!Insbesondere bei dem angeblichen Premium Netz erwarte ich auch Premium Qualität....


    Dieselben Probleme hatte ich vor kurzem im ICE kurz hinter Stuttgart Hbf im Telekom-Netz ebenfalls. Auch auf der ICE-Strecke Frankfurt a. M. - Mannheim gibt es häufiger Gesprächsabbrüche, selbst wenn man sich in einem Wagen mit Repeater befindet.
    Allerdings: Vorher war ich bei Vodafone und da waren die Probleme mit Gesprächsabbrüchen im ICE noch häufiger.


    Hier an meinem Wohnort - einer Stadt mit mehreren zehntausend Einwohnern - stelle ich desöfteren fest, dass bei Gesprächen im Telekom-GSM-Netz zu verkehrsstarken Zeiten ständig Handover stattfinden, auch wenn ich mich gar nicht bewege. Man hört das ja an kurzen Unterbrechungen während des Gesprächs. Offenbar ist das Telekom-GSM-Netz hier sehr stark ausgelastet. Ich weiß aber nicht, ob es sinnvoll ist, deshalb extra ein UMTS-Gerät anzuschaffen. Eigentlich sollte es ja für die Netzbetreiber keinen allzu großen Aufwand bedeuten, die GSM-Kapazitäten in Gebieten mit ständig starker Nutzung zu erweitern.


    Nichtsdestotrotz ist die Sprachqualität seit meinem Wechsel von Vodafone zur Telekom jetzt deutlich besser als vorher bei VF.

    Hallo zusammen,


    vorab: mir ist natürlich klar, dass meine Frage im Threadtitel nicht so leicht zu beantworten ist. Wer kann schon in die Zukunft blicken? Aber vielleicht hat das ein oder andere TT-Mitglied ja Einblick in die Planung und Entwicklung der großen Telefonhersteller.


    Es gibt ja leider immer weniger klassische Tastenhandies in Barrenform auf dem Markt. Und die meisten Geräte sind Einsteigergeräte, die um die zwanzig Euro kosten und dementsprechend schlecht ausgestattet sind. Qualitativ höherwertige Geräte in einem soliden, hochwertig wirkenden Gehäuse, wie beispielsweise das Nokia 6303i oder Samsung S5610, werden immer seltener. Anscheinend lohnt sich die Entwicklung solcher Geräte für die Hersteller kaum noch. Aber nach wie vor gibt es ja Nutzer wie mich, die viel lieber mit einem klassischen Barrenhandy als mit einem Smartphone telefonieren. Zumal ja Anwendungen wie Facebook, Twitter, GPS-Navigation etc. auch für klassische Barrenhandies verfügbar sind.


    Ich befürchte, dass die Verbreitung von LTE längerfristig das komplette Aus für klassische Barrenhandies bedeuten wird. Vermutlich wird kein Hersteller derartige Geräte für das LTE-Netz entwickeln. Oder irre ich mich (hoffentlich!)? Ist vielleicht doch seitens Nokia oder Samsung geplant, in dieser Nische Geräte auf den Markt zu bringen, selbst wenn sie keinen reißenden Absatz finden werden?

    Re: Optionen & Optionspreise



    Ja, wir sind hier leider weit entfernt von österreichischen Verhältnissen. Zum Vergleich mal ein Tarifangebot von tele.ring, einem Anbieter im Netz von T-Mobile Austria. Ist zwar Postpaid, aber offenbar ohne Mindestlaufzeit:


    http://www.telering.at/Content…/angebote/geldzurueck.php


    Und dabei soll das Netz von T-Mobile Austria auch noch laut Netztest (ich weiß jetzt nicht, ob laut Connect- oder Chip-Netztest) richtig gut sein.


    Aber seien wir nicht undankbar und freuen uns darüber, dass es bald hier in Deutschland den Xtra Call geben wird.

    Ich hoffe mal, dass man auch als Bestandskunde wechseln kann. Zeit wird's auf jeden Fall, dass die Telekom einen solchen Tarif anbietet. Schade nur, dass mein neuer Abrechnungszeitraum am 3. Dezember beginnen wird und der Tarif erst ab dem 4. Dezember verfügbar ist. Mal sehen, ob sich vielleicht auch bei den zubuchbaren Optionen etwas tut.

    Seit kurzem nutze ich wieder meine Aldi-Talk-Karte, die ich Anfang 2010 gekauft und bisher immer mal wieder sporadisch genutzt habe, für Datenübertragung.


    Kann es sein, dass bei der Internetnutzung andere Marken im E-plus-Netz gegenüber Aldi-Talk priorisiert werden? Ich bekomme hier Datenraten von lediglich wenigen hundert kbps. Gerade eben getestet: Download mit HSPA: 316 kbps, Upload 46 kbps. Und es ist immerhin mitten in der Nacht! Ich befinde mich in einer mittelgroßen Stadt mit wenigen zehntausend Einwohnern.


    Der zweite Test war zwar im Download mit 746 kbps etwas besser (Upload 118 kbps), aber nach wie vor alles andere als überzeugend zu dieser Uhrzeit. Ok, was Datenübertragungsraten betrifft, darf man von E-plus natürlich generell nicht allzu viel erwarten. Aber nachdem die Werte so dermaßen schlecht sind, vermute ich fast, dass Aldi-Talk gegenüber anderen Marken herunterpriorisiert wird.


    Kann diese Vermutung bestätigt werden? Oder irre ich mich und es gibt in Wirklichkeit keinerlei Priorisierung?


    Na ja, Rechnungsbeträge von 150 Euro dürften aber schon vor etwa zwei, drei Jahren schon zu hoch gewesen sein. Denn selbst da gab es schon im Telekom- oder Vodafone-Netz Allnet-Telefonie-Flats für etwa 90 Euro. Und die Kostenbremse bei simyo, blau.de oder o2 im o2o-Tarif gibt es auch bereits recht lange. Außerdem kann ich einen Netzbetreibertarif bei Telekom oder Vodafone nicht mit Discountangeboten im E-plus oder o2-Netz vergleichen. Besser wäre ein Vergleich von einem damaligen Allnet-Flat-Angebot von Telekom oder Vodafone zu 90 Euro mit einem heutigen Angebot zum Preis von etwa 45 Euro (inklusive SMS-Flat). Somit ist das ein Unterschied von etwa 45 Euro und nicht von 130 Euro.


    Wie gesagt, ich beziehe mich jetzt nur auf Telefonie innerhalb Deutschlands. Auslandstelefonate sind natürlich gesondert zu betrachten. Die sind aber auch in den 20-Euro-Flats der Discountanbieter nicht enthalten.