Beiträge von Florian72

    Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Doch, das ist genau so! Sozusagen das "Optimum" zwischen den zwei Extremen.


    Würde man das Netz nicht in LA´s unterteilen, müßte das Telefon auf allen Zellen gerufen werden. Das wäre erst Aufwand.


    Anderes Extrem, das Telefon muß dem Netz jeden Zellwechsel mitteilen. Dann hätte man erstens auch einen Haufen Signalisierung beim Umbuchen und außerdem müßte ein Mobiltelefon dann alle paar Stunden ans Ladegerät.


    Das leuchtet ein.


    Wenn ich das Telefon im Idle-Mode von einer Zelle in eine andere Zelle bewege, die sich aber innerhalb des gleichen LACs befindet, dann sendet das Telefon also kein Signal an die neue aktuelle Zelle aus, sondern empfängt ausschließlich Daten von der Zelle? (Mal abgesehen davon, dass evtl. zufällig der reguläre PLU gesendet werden könnte, der aber auch gesendet worden wäre, wenn man das Telefon nicht bewegt hätte).


    Florian

    Hallo BennyR1985,


    in Mittenwald wirst du trotz der nahen Grenze zu Österreich Probleme haben, über das österreichische Netz zu telefonieren. Soviel ich weiß, besteht lediglich eine ganz schwache Versorgung durch ein bestimmtes österreichisches Netz (ich glaube, es war ONE, bin mir aber nicht sicher; könnte auch T-Mobile A gewesen sein), alle anderen österreichischen Netze funktionieren meines Wissens nach in Mittenwald-Ortsmitte schon nicht mehr.


    An anderen Stellen der deutsch-österreichischen Grenze sieht's mit der Versorgung durch Netze aus A auf deutscher Seite in der Regel besser aus (z. B. Lindau / Hörbranz oder entlang des Inn und der Salzach), aber in Mittenwald kommt aus Österreich fast gar kein Netz an, obwohl die Grenze nur einen Steinwurf entfernt ist.


    Florian

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Antworten. Habe jetzt wieder einiges dazugelernt! :D


    Was mir aber noch nicht so ganz klar ist: Wenn ein Mobiltelefon innerhalb eines LACs angerufen wird, bekommen dann wirklich sämtliche Zellen innerhalb des besagten LACs eine Anfrage? Falls ja, wird dann von jeder Funkzelle ein Signal über den Signalisierungskanal ausgesendet, oder wird diese Anfrage nur intern verarbeitet? Angenommen, jede einzelne einem bestimmten LAC zugeordnete Zelle würde auf dem Signalisierungskanal eine Anfrage senden, ob das Telefon nun in der jeweiligen Zelle eingebucht ist (wobei dann ja nur ein "Treffer" in der Menge der Zellen vorhanden sein könnte), so entstünde doch ein ziemlich hohes Datenaufkommen. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass dies tatsächlich so funktioniert. Vielleicht hat hierzu noch jemand eine Antwort.


    Florian

    Auch im schönen Bayerisch-Schwaben gibt's E-plus-Lücken, die nicht so ganz mit der geringen Einwohnerzahl zu erklären sind.


    Beispiel: Mickhausen im südwestlichen Landkreis Augsburg, selbstständige Gemeinde, circa 1300 Einwohner. Also nicht gerade eine Metropole, aber auch kein ganz kleines Kuhdorf.


    E-plus und O2: Fehlanzeige! Aber bei O2 gibt's ja wenigstens noch das Roaming mit T-Mobile.
    T-Mobile und Vodafone: bester Empfang.


    Irgendwie schon komisch, dass zehn Jahre nach Netzstart in solchen Orten immer noch keine E-plus-Versorgung existiert. Ich erwarte ja gar nicht, dass das Netz auf sämtlichen Verbindungsstraßen zwischen den Dörfern funktioniert, aber dass im Jahr 2004 eine Gemeinde mit über 1000 Einwohnern noch nicht versorgt ist, finde ich dann schon etwas schwach von E-plus.


    Gäbe es diese gravierenden Lücken nicht, wäre ich wahrscheinlich schon längst bei E-plus.


    Florian

    Hallo zusammen,


    mich würde mal interessieren, wieviele Zellen maximal in einem GSM-Netz installiert sein können. Wenn die Zellkennung aus zwei Bytes besteht, müsste doch bei 65535 Zellen, (hex) FFFF Schluss sein, oder?


    Was ist, wenn in einem großen Land mit vielen Einwohnern, ich denke da z. B. an Indien, eine größere Anzahl an Zellen nötig wird? Muss dann das Netz in zwei Netze mit unterschiedlichen Netzcodes aufgeteilt und müssen diese dann durch die Möglichkeit des "Quasi-Roamings" miteinander verbunden werden? In meinem Siemens M65 ist in der Netzliste z. B. mehrmals T-Mobile UK mit jeweils verschiedenen Netzcodes eingetragen, und dies, obwohl Großbritannien sowohl flächenmäßig als auch von der Einwohnerzahl kleiner ist als Deutschland. T-Mobile D steht stattdessen nur einmal drin. Hat sich T-Mobile UK da schonmal Netzcodes für die Zukunft reserviert? :confused:


    Oder sind die CIDs den LACs zugeordnet (was ich allerdings nicht glaube, ansonsten wären die CID-Werte doch nicht teilweise so groß, oder??)? Wenn die CIDs nicht den LACs zugeordnet sind, welche Funktion haben dann die LACs überhaupt?


    Florian

    Zum Thema Netzversorgung bei O2:


    Vor ein paar Monaten lief mein bisheriger Mobilfunkvertrag aus und es stellte sich für mich die Frage, welchen Netzbetreiber ich nehmen soll. Für mich kamen E-plus, O2 sowie Vodafone D2 in Frage.


    Deshalb testete ich das O2-Netz mit meiner Loop-Prepaidkarte in der Wohnung eines Freundes, die nur sehr schwach O2-versorgt ist. Manchmal war das Telefon eingebucht, im nächsten Moment war das Netz wieder weg, dann hat sich's wieder kurzzeitig eingebucht usw.. Obwohl in dieser Wohnung eine gute Versorgung durch T-Mobile besteht, hat sich das Telefon trotzdem nicht ins T-Mobile-Netz eingebucht, da O2 anscheinend die Schwelle hierfür soweit heraufgesetzt hat, dass das Roaming im T-Mobile-Netz nur dann funktioniert, wenn nun wirklich GAR KEINE O2-Versorgung mehr besteht.


    Fazit: O2 kann man in den Randgebieten vergessen! Schade eigentlich, denn von den Tarifen ist O2 schon interessant, wobei allerdings berücksichtigt werden muss, dass beim Roaming im T-Mobile-Netz unter Umständen andere Abrechnungstakte gelten als innerhalb des O2-Netzes. Auch die Gesprächsqualität hat sich im Vergleich zu früher, als O2 noch Viag Interkom hieß, sehr verbessert.


    Bei E-plus habe ich in meiner (Keller-)Wohnung am Fenster fast Vollausschlag auf dem Display, zwei Räume weiter hingegen ist das Netz weg, wohingegen ich im ganzen Keller T-Mobile und Vodafone D2 einwandfrei empfangen kann. Die Versorgung mit GSM1800 ist in Gebäuden wirklich häufig problematisch.


    Somit ist's dann (leider) doch wieder ein Vodafone-Vertrag geworden; auch deshalb, weil VF schon seit längerem interessante Tarifoptionen anbietet, womit die beiden kleineren Netzbetreiber erst jetzt so langsam beginnen. Ansonsten wäre ich viel lieber zu E-plus oder O2 gegangen.


    Paulek: Bei Verträgen mit Minutenpaketen kann man die Inklusivminuten bei E-plus auch für Telefonate in andere Mobilfunknetze nutzen. Bei Vodafone D2 muss man 5 EUR im Monat zusätzlich bezahlen, damit diese Inklusivminuten auch für Gespräche in andere Netze genutzt werden können (betrifft nicht die Gespräche ins deutsche Festnetz). Über die Minutenpakete bei O2 weiß ich nicht Bescheid.
    Florian

    Probier mal die 1244 anzurufen. Falls das nicht klappt, den Kundenservice unter 1200.


    Wenn du allerdings jetzt gar nicht mehr telefonieren kannst, dann erübrigt sich das wohl.


    Ich hatte mal eine britische Orange-Prepaidkarte, die trotz fehlenden Guthabens ohne Aufladung noch jahrelang aktiv war. Vor ein paar Monaten wurde sie allerdings abgeschaltet. Vielleicht räumt Orange gerade mit den Karteileichen auf.


    Florian

    Die Netzbetreiber sind doch an dieser Situation selbst schuld, dass es soviele Schubladen- und "Müll"-karten gibt.


    Die Handies, egal ob mit Vertrag oder im Prepaid-Paket, werden verramscht; stattdessen sind die Gesprächsgebühren in Deutschland, insbesondere in fremde Mobilfunknetze, sowie die Roaming-Gebühren im Ausland unverhältnismäßig hoch.


    Wenn man beim mobilen Telefonieren nicht arm werden will, braucht man ja schon von jedem deutschen Netzbetreiber eine Prepaid-Karte! Wenn ich von meinem Vodafone-Vertrags(!)-Handy in ein Fremdnetz (z. B. T-Mobile) telefoniere, zahle ich pro Minute 0,68 EUR! Und selbst im hochwertigsten Business-Tarif bei E-plus zahlt man immer noch 0,25 EUR in Fremdnetze, es sei denn, man hat einen Vertrag mit Minutenpaketen, was einem aber nur etwas bringt, wenn das Telefonierverhalten relativ konstant ist.


    Im Ausland kosten auf einem deutschen Mobilfunkanschluss ankommende Gespräche mindestens 0,55 EUR pro Minute an passiven Roaminggebühren. Somit ist es schon bei einem kurzen Auslandsaufenthalt billiger, sich eine ausländische Prepaid-Karte zuzulegen, anstatt sich unter seiner deutschen Nummer anrufen zu lassen. Mal abgesehen von den horrenden Gebühren, die beim aktiven Roaming (abgehende Gespräche) anfallen.


    In Österreich scheint mir die Situation besser zu sein. Dort kosten die Handies in Verbindung mit Verträgen oder Prepaid-Paketen meist erheblich mehr als in Deutschland, dafür sind die Gesprächsgebühren wesentlich niedriger. Und auch der Unterschied der Gesprächsgebühren zwischen Prepaid- und Vertragsangeboten fällt deutlicher aus. Warum orientiert man sich in Deutschland nicht an den österreichischen Tarifen und warum werden nicht endlich mal die Roaming-Gebühren im Ausland gesenkt? Wenn dies der Fall wäre, bräuchte man keine Prepaidkartensammlung mehr...


    Florian

    Hallo BIGJos,


    ich kann mich der Meinung der anderen nur anschließen. Dein Vater sollte das ME45 behalten - das war wirklich eins der besten Mobiltelefone, die Siemens je hergestellt hat. Mein Vater besitzt das ME45 jetzt auch schon seit zweieinhalb Jahren und ist sehr zufrieden damit. Was das M65 angeht, kann ich nur sagen: lass die Finger davon! Bei meinem M65 hat sich nach kürzester Zeit Staub unter dem Display angesammelt, und das, obwohl ich es fast immer in Verbindung mit Tasche benutze. Wie soll es da zuverlässig Spritzwasser-resistent sein??


    Wenn dein Vater ein Handy nur zum Telefonieren braucht, sollte er eher schauen, dass er sich ein zweites ME45 organisiert und dieses auf Lager behält, bis irgendwann sein bisheriges ME45 dann tatsächlich mal den Geist aufgibt. Was die Vertragsverlängerung angeht, könnte er - wie bereits vorgeschlagen wurde - Gesprächsguthaben aushandeln oder das neue subventionierte Telefon bei Ebay verkaufen.


    Florian