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Vodafone MCC UMTS
Ich habe vor ein paar Wochen günstig eine Vodafone MCC UMTS bei eBay erstanden, bin aber O2 Genion (+Multicards) Kunde und bin somit seitens O2 noch nicht für das UMTS Netz freigeschaltet.
Daher mußte ich nun eine Lösung finden um UMTS Zugang zu bekommen bis mich O2 für ihr UMTS Netz freischaltet bzw. USIMs ausgibt.
Daher habe ich mir bei T-Mobile wegen der geringen Mindestlaufzeit von 6 Wochen einen Data Connect Vertrag geholt und folgende Erfahrungen gemacht:
- Die Vodafone MCC UMTS hat keinen SIMlock und funktioniert im GPRS Modus in allen Netzen.
- In UMTS Netze kann man sich zwar mit SIMs der anderen Netzbetreiber einbuchen, es ist aber weder möglich SMS zu empfangen/versenden noch eine Verbindung zum Internet APN aufzubauen. Die Karte hat also einen UMTS-Netlock .
- Handover von GPRS zu UMTS funktioniert, aber sobald ich im UMTS Netz bin, wird der Datenfluß unterbrochen.
- Alle meine Versuche, mit der T-Mobile SIM als auch mit einer O2 USIM eines Freundes (im o2 active 250 Tarif) ins Netz zu gelangen sind gescheitert. Ich habe natürlich ein korrektes Profil für T-Mobile bzw. O2 eingerichtet, aber da scheint tiefer in der Software etwas gelockt zu sein. So versucht sich die Vodafone MCC ungeachtet der eingelegten SIM als erstes in die Vodafone Netze (GPRS & UMTS) einzubuchen - das schließe ich zumindest aus der Tatsache, daß das Einbuchen mit fremden SIMs erheblich länger dauert (> 1 mins) und daß man in der Netzsuche gleich nach dem Start bei den Vodafone Netzen gleich die Information "nicht erlaubt" erhält, während alle anderen Netze noch als "verfügbar" angezeigt werden. Es muß hier also als erstes ein Einbuchversuch in die VF Netze stattfinden.
Ebenso habe ich bei der Installation der Software als Heimatland Australien, Österreich und Portugal ausprobiert, da ich hoffte dieser UMTS Netlock würde sich nur im Heimatland auswirken, aber auch das änderte nichts.
Ich habe auch einmal die Datei template.ezd" im Ordner "Programme\Vodafone\Vodafone Mobile Connect\ICS" modifiziert, in der die Einstellungen und APNs aller VF Netze hinterlegt sind - leider stürzt die VF Software mit einem Runtime-Error ab, sobald auch nur ein Byte in dieser Datei verändert wird. Es scheint hier also auch eine Überprüfung der Konfigurationsdateien stattzufinden. - Was das ganze noch mysteriöser macht, ist daß ich im Netz (finde den Link gerade nicht mehr) in einem österreichischen Forum einen Beitrag gelesen habe, wonach ein Österreicher mit seiner Vodafone MCC problemlos ins 3 Netz gelangte und surfen konnte.
Ich habe mittlerweile alle Dashboard Versionen ausprobiert und auch die Firmware der MCC aktualisiert - alles ohne Erfolg.
Mit Vodafone SIMs (auch nicht-USIMs) funktionierte alles auf Anhieb einwandfrei.
Falls irgendjemand erfolgreicher war oder sonst irgendwie Abhilfe weiß, bitte laßt es mich wissen!
Wurde die Karte je irgendwo ungebrandet verkauft? Gibt es irgendwo eine Alternative zur Vodafone Dashboard Software?
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Doch, es gibt ein UMTS Telefon mit integriertem A-GPS Empfänger:
das Motorola E1000, das u.a. bei Vodafone und 7mobile.de (mit Vertrag ab € 0 / ohne ab € 459,77) angeboten wird.
Zwar wird bei der Vermarktung (vermutlich mangels marktreifer Anwendungen) weder seitens Motorola noch seitens Vodafone auf den A-GPS Empfänger hingewiesen, aber die Fachpresse hat wiederholt darüber berichtet, was auch Motorolas Presseerklärung entspricht:
[URL=http://www.motorola.com/mediacenter/news/detail/0,,3994_3356_23,00.html]http://www.motorola.com/mediac…l/0,,3994_3356_23,00.html[/URL]
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/13853/2
http://www.myhandy.ch/pages/pr…ndy_detail.asp?Nummer=418
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Zitat
Original geschrieben von giles_gs
Könnt Ihr mal eure Kleinkarrierten OST-WEST-Anfeindungen aus diesem Thread rauslassen? Das ist hier weder euer Stammtisch noch die allg. Nörgelecke.
Sorry, aber nicht meine Beiträge sind ossi-feindlich, sondern die ostdeutsche Mentalität ist zukunftsfeindlich. Wenn wir den Keim nicht an der Wurzel packen, haben wir bald wieder eine PDS-Fraktion im Bundestag und die würde bei gegebener Stimmkraft und ihrer Politik des Protektionismus Tante T stärken und O2 würde die UMTS-Investitionspläne gleich wieder in die Schublade legen, was auch Surf@Home beeinträchtigen würde.
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Ja, sicher waren es DM 60 Milliarden - zur Veranschaulichung dieser enormen Summe:
DM 60'000'000'000,-
Eigentlich, habe ich mir gerade überlegt, wäre es nur recht und billig gewesen, wenn man den ostdeutschen Telefonmarkt solange nicht liberalisiert hätte, bis sich die dortigen Investitionen amortisiert haben.
Letztendlich ist das ostdeutsche Telefonnetz mit den Telefongebühren der Wessis bezahlt worden und im Osten telefoniert man nun (auch) mit der Konkurrenz.
Mit DM 60 Mrd. hätten wir im Westen schon seit Jahren Dumpingpreise haben können.
Ob eine Informationskampagne zur Glasfasertechnik viel verändern würde, ist fraglich, denn im Osten gibt es landläufig zu wenig potentielle User um hier eine Offensive zu starten. Zu wenige Haushalte haben das notwenige Einkommen um hier den betriebswirtschaftlich erforderlichen Umsatz generieren zu können und außerdem fehlt es der überalterten Gesellschaft auch an PCs und den "IT-skills" - wem soll man also das Auto verkaufen, wenn kaum einer einen Führerschein besitzt?
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Zitat
Original geschrieben von d@niel
[...]
Die göttliche Telekom hatte ja auch den Vorteil, für ihren Glasfaser-Mist gewaltige staatliche Subventionen abzugreifen und auch das Kupfernetz, welches sie heute benutzt wurde mit nicht unerheblichen staatlichen Geldern bezahlt. Da kann man nun natürlich wunderbar tröten, dass man ja als einziger sich num den Kunden kümmert und die böse Konkurrenz ja zu faul und zu geizig ist, ein eigenes Netz zu bauen. Sehr schön einfach, liebste Telekom.
Wie auch immer. Nachdem was ich hier mit den magenta-Deppen erlebt habe, will ich so bald wie möglich weg sein von diesem Verein. Daher ist mir fast jede Alternative recht. Ich wäre sogar bereit, für weniger Speed als "echtes" DSL mehr Geld auszugeben, wenn ich damit aber endlich kein T-Kunde mehr sein müsste. Versteht es oder nicht, aber ich bin wirklich fertig mit der Bande!
Von daher ist surf@home ein Lichtblick am Ende des T-Tunnels! Ich kann nur hoffen, das es bald kommt...
1.) Zur Zeit des Glasfaserausbaus in den Neuen Ländern Anfang der Neunziger Jahre gab es keine Deutsche Telekom AG, sondern lediglich die staatliche Deutsche Bundespost Telekom.
2.) Naturgemäß hat ein staatliches Unternehmen daher auch keinerlei Subventionen erhalten.
3.) Vielmehr wurde die Prviatisierung der Deutschen Telekom AG von 1994-1997 notwendig, da die Telekom den "Netzaufbau Ost" aus eigenen Mitteln bis dahin in Höhe von DM 60 Mrd. (vor Edit: DM 60 Mio.) finanziert hat, sodaß die Eigenkapitalquote unter die gesetzlich vorgeschriebenen 33% fiel. Bundesmittel oder sonstige Zuschüsse aus Steuermitteln gab es zu keinem Zeitpunkt!
4.) Die Verwendung von Glasfaser war und ist eine zukunftsweisende Entscheidung gewesen - Deutschland hat unter den Flächenstaaten das modernste Telefonnetz der Welt. Daß sich daraus "Problematiken" mit der heutigen DSL Technologie ergeben, konnte damals niemand absehen und bei langfristiger Betrachtung wird dies auch nur ein vorrübergehendes Phänomen bleiben.
5.) Daß die Konkurrenz den ostdeutschen Markt scheut, ist hinsichtlich der mangelnden Wirtschaftskraft und der einhergehenden Solvenz der Bevölkerung nicht verwunderlich. Außerdem gibt es von Robotron immer noch keine Ethernet Schnittstelle.
Schön wie Du hier repräsentativ einmal die Haltung weiter Teile der ostdeutschen Bevölkerung (v.a. der PDS-Wähler) veranschaulicht hast: Keinerlei ökonomisches Grundverständnis und dazu fordernd die Hand aufhalten, während die andere auf die blutsaugenden Kapitalisten zeigt.
Sei dankbar, daß Du Tonwahl (oder sogar ISDN) hast und ohne Operator in die ganze Welt telefonieren kannst!
Zitat
Original geschrieben von d@niel
P.S. vielelicht schaffts mein TV-Kabelanbieter auch noch vor O2, Internet per Kabel bereitzustellen. Die Chancen stehen nicht schlecht. Dort wo es geht ist es heute schon schneller und billiger als magenta-DSL.
Kabel Deutschland wird nach den mißglückten Übernahmebemühungen seiner verbliebenen Konkurrenten und den einhergehenden Verlusten Internet per Kabel lediglich in den wirtschaftskräftigen Ballungsräumen ausbauen und auch das wird sich zögerlich gestalten - es fehlt einfach das Kapital für solche Investitionen und die Renditeaussichten sind sehr beschränkt, was die Suche nach Geldgebern ungemein erschwert.
Aber etwas Hoffnung will ich Dir lassen, denn neben Arcor planen auch andere Anbieter in den nächsten Jahren per Wimax Breitbandinternet anzubieten (siehe auch http://www.heise.de/newsticker/meldung/53702</a>)
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Zitat
Original geschrieben von Thomas4711
Es gibt in D nur zwei Hersteller von digitalen Kartenmaterial, welche auch für Festeinbausystem usw. benutzt werden. Zwischen beiden Herstellern gibt es aber gravierende Unterschiede im Kartenmaterial und damit der Qualität der Routenführung.
Der eine Hersteller ist Tele-Atlas ( oder so ) welche auch die bessere Karten hat.
Das ist richtig.
Es gibt zwei große Firmen, die digitales Kartenmaterial anbieten, das bei nahezu jedem Szenario verwendet wird, wo man digitale Karten braucht (Navigationssysteme, Routenplaner, Location Based Services):
Navteq (amerikanisch, € 3,5 Mrd. Marktkapitalisierung) und TeleAtlas (niederländisch, € 320 Mio. Marktkapitalisierung, ursprünglich 100%ige Bosch-Blaupunkt Tochter).
Jedenfalls hat TeleAtlas die weitaus besseren Karten. So sind in Deutschland in den TeleAtlas Karten schon über 50% der Hausnummern verzeichnet - mit TeleAtlas gelangt man also gleich zur richtigen Hausnummer. Auch sonst sind die TeleAtlas Karten aktueller und präziser.
Ganz gravierend wird der Unterschied dann aber im europäischen Ausland, wie dieses Beispiel der italienischen Stadt Bormio zeigt.
TeleAtlas wird auch bis Ende 2005 sukzessive Kartenmaterial für komplett Osteuropa anbieten, wo Navteq bislang nur Polen, Tschechien und Ungarn abdeckt.
Das wichtigste bei Nav.software ist eigentlich die Karte, weshalb ich dringendst dazu rate entweder TomTom oder den Medion Navigator zu kaufen, die beide auf TeleAtlas Karten basieren.
Der Navigon Mobile Navigator, von dem der leicht abgespeckte Medion Navigator abgeleitet ist, verwendet aber Navteq Karten, die nichts taugen.
Medion hatte für das kürzlich für € 379,- bei Aldi angebotene Navi.bundle extra von Navigon das TeleAtlas Kartenmaterial implementieren lassen.
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Neulich kam folgende Meldung, die auch über n-tv verbreitet wurde:
"o2 investiert bis 2009 € 1,5 Mrd. mehr als bislang geplant." [mehr... ]
Interessant könnte es auch werden, wenn die UMTS Lizenzinhaber die Umsatzsteuer aus den Lizenzkäufen tatsäschlich geltend machen können. Dann flössen auch in O2's Kassen ca. € 1,2 Mrd, was in Sachen UMTS Investitionen ungekannten Ausmaßes ermöglichen würde.
Lediglich eplus hat in jedem Falle verloren, denn eplus hat die UMTS Lizenz damals über eine luxemburgische Tochtergesellschaft erworben und die kann als luxemburgisches Unternehmen keine deutsche Umsatzsteuer geltend machen. eplus wird also nichts aus der Lizenzenauktion zurückbekommen.
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Ich dachte UMTS Netze bedienen sich eines anderen Authentifizierungsverfahrens, das USIMs erfordert oder gibt es da tatsächlich einen fallback auf die GSM Authentifizierung?
Theoretisch dürfte das doch nicht funktionieren, da die Verschlüsselung des Datenverkehrs doch von der SIM Karte gewährleistet wird (zumindest kommt der Algorythmus daher). Es müßte dann also im UMTS Netz parallel noch eine GSM Verschlüsselung existieren oder irre ich da?
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Re: +49 17.. od. 0177..? +49 441 od. 0441??
Zitat
Original geschrieben von jcee
Ach so... noch eine Frage:
In meinem Telefonbuch sind verschiedene Telefnummern, manche mit +49, wieder andere mit 0170... ...
Wenn ich jetzt alle änder auf +49, wie klappt dann die zuordnung, wenn ich eine SMS bekommen?!
Oder muss ich die alle so lassen, wie sie kommen?! Woher kommt diese Inkonsistenz?
Handys vergleichen die Rufnummern von hinten nach vorne. Wenn die Vorwahl abweicht, wird die Rufnummer immer noch dem (weitgehend) übereinstimmenden Telefonbucheintrag zugewiesen. Bei alten Nokias (z.B. 8110) genügte es, wenn die letzten sechs Ziffern übereinstimmten.