Huch! Noch so ein toller russischer Panzerfahrer aus Sibieren. Dieser kam in Debalzewe um und wurde am 7 März mit allen Russland- und Neurussland-Ehren bestattet, bekam sogar postum die russische Tapferkeitsmedaille. Sowas aber auch??
http://altapress.ru/pda/story/153420?from=desktop
Da hier wieder so viel Mist Marke Wedau versprüht wurde, spare ich mir die Zitierungen und räume seine größten Hinterlassenschaften im Einzelnen auf.
Russische Verantwortliche, die den westlichen Lebensstil wirklich, d.h. nicht nur demonstrativ, hassen, können an der Hand abgezählt werden und haben nichts zu melden. Jedes noch so kleine Duma-Arschloch hat Geld und Häuser im Westen bzw. die eigenen Kinder an Schulen und Universitäten im Westen. Auch ein Schirinowski, der aber dahingehend alles über seinen Sohn abwickelt.
Zugleich ist auch klar, dass russische Medien dem Volk eine ganz andere Geschichte erzählen.
Wenn Hauptoligarch Putin entweder stirbt oder gegen ihn aufbegehrt wird, dann tritt an seine Stelle ein Verwalter Marke Medwedew. Den Oligarchen ist das nur Recht.
Ein Aufstand der Ultranationalisten ist bisher ein Wahnwitz. Die Idioten unter ihnen werden gerade im Donbass in den Fleischwolf geworfen. Die jenigen, die sich zu schade dafür sind oder gar gegen den Krieg in Ukraine sind, reichen bei Leibe nicht aus um die Chimäre aus Silowiki und Oligarchen zu stürzen.
Da Putin immer mehr an Wahnvorstellungen zu leiden scheint (wohl zu viele von Dugins Schöpfungen gelesen) und sich immer mehr in die Ecke manövriert, wird seine Politik dieser Chimäre immer gefährlicher.
Aufgrund der o.g. Wahnvorstellungen kommt ihm Russland und die Rolle Russlands größer vor als sie wirklich sind. Auch deshalb hat er sich bei der Krim verkalkuliert.
Erstens beim Widerstand des Westens. In Georgien hat es doch prächtig funktioniert.
Zweitens bei der Standhaftigkeit der Ukraine.
Und drittens bei der eignen Wirtschaft und bei Interdependenzen der heutigen Weltwirtschaft.
So ist er nun in einer verzwickten Lage und wird den Krieg selbstverstänlich weiter vorantreiben, bis er zumindest die Krim per Festland angeschlossen hat.
Denn wie bereits gesagt, hat Ukraine Krim absolut an der Gurgel (Wasser & Eleketrezität kommt zu gut 80% aus Ukraine).
Ob es bei dieser Landbrück bleibt, wird man sehen müssen.
Dass der Westen und vor allem die USA so zurückhaltend agieren, hat nicht so sehr damit zu tun, dass Russland ständig mit Krieg und Nuklearwaffen droht (was sollen die denn auch sonst tun?) und im Westen nunmehr "Frauen und Schwachmatten" das Sagen haben, sondern damit, dass Russland einfach relativ bald einen wirtschaftlichen Kollaps erleiden wird. Dieses "relativ bald" kann mit neuen Sanktionen in "sehr bald" oder z.B. mit einem Abkapseln von SWIFT in "sofort" umgewandelt werden.
Dass bei dieser Strategie wahrscheinlich mehr Menschen sterben werden, nimmt man einfach mal so in Kauf.
Krim ist ein klarer Fall von Annexion, ich weiß ehrlich gesagt auch garn nicht wieso dass immer noch diskutiert wird (sprich: man sollte Wedau einfach seinen Mist labern lassen).
Vor allem nachdem Strelkow selbst zugab, dass er Abgeordnete auf der Krim dazu zwang für ein Referendum zu stimmen, erübrigt sich doch eigentlich jede Diskussion.
In seinem neuen Interview spricht Putin von der Operation "Rückgewinnung der Krim" und davon wie er Janukowitsch außer Land schaffen wollte (was Januk dazu sagt, ist auch scheiß egal)
Hier ein Trailer davon (denn so werden Putin-Interviews in Russland vermarktet):
https://www.youtube.com/watch?v=rCIGAE-VvGI
Die Hobby-Juristerei kann man sich getrost in den Arsch stecken.
Ukraine hat seit dem Zerfall der Sowjetunion keinerlei Historie irgendwelcher ethnischen Spannungen. Ethnische Spannungen entstanden dank russischer Propaganda in Köpfen der russisch-sprechenden Bevölkerung.
Da irgendwelche Parallelen zur Abkapselung des Kosovo ziehen zu wollen ist reinste Idiotie.
Das Lächerlichste ist doch, dass sich Ukraine zur EU hin bewegt, was wiederum die Achtung jedweder Minderheiten mit sich bringt.
In jedem zweiten Video von der Front, sei es vom Armee-TV oder von Freiwilligenbataillons wird RUSSISCH gesprochen. Reinstes, feinstes Russisch.
In jedem scheiß Video des russischen Fernsehen wird Ukraine als Nazi-Staat dargestellt.
Wenn die DNR-Flagge erstmals im Sommer 2013 IN RUSSLAND auf Dugins Versammlung zu sehen sind, dann stellt sich auf die Frage nach einem "tiefen Graben" nicht.
Und dann plappert er von Ruanda. Was für ein HAUFEN SCHEIßE, unfassbar.
Da ruft der von russischen Nazis trainierter Gubarew eine Volksrepublik aus, umbringt von Protest-Touristen aus Russland.
Und Strelkow kommt mit 50 seiner Mannen über die Grenze um Russland nach Ukraine zu bringen. Der erste Grenzpunkt (mitten im Wohngebiet) wird erobert, die Wellen an Technik und getarnten Soldaten rollen an. Andere Grenzpunkte werden von Russland aus beschossen und quasi von beiden Seiten in die Zange genommen. Und das nachdem Russland ganz offiziell einen Teil des Landes vereinnahmt hat. Und das soll ein von ethnischen Spannungen verursachter Bürgerkrieg sein - LÄCHERLICH.
Odessa ist wieder so ein Fall. Der Artikel liegt schon richtig.
Russische und transnistrische Separations-Touristen wollten zusammen mit örtlichem, vom rus. TV zombifizierten, Gesocks Russland nach Odessa bringen - denn auf der Krim klappte es doch so toll, gell?
Die Polizei hat sich heraus gehalten und ließ die Russopatisten sogar mit Kalaschnikows aus Odessiten schießen. Dann flüchtet sich das Pack ins Gewerschaftshaus, wirft auch da mit Molotowcocktails um sich, Odessiten antworten und das Haus brennt nieder.
Hauptverantwortlich sind natürlich in erster Linie die zugereisten Russopatisten, knapp vor der korrupten Polizei.
Das russische Fernsehen und Wedau und co. basteln sich daraus eine Bürgerkriegs-Legende. Den Rest kennen wir ja.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Meine (bisherige) Einschätzung von Putin geht dahin, dass er aktiv darauf hinzuwirken versucht, dass die Separatisten sich weitgehend an den Waffenstillstand halten (wenn auch Poroschenko das macht) und von weiteren Landnahmen absehen.
Das wäre jedenfalls sein Vorgehen, wenn ich ihn richtig einschätze/eingeschätzt habe.
Sollte Putin die Separatisten bei neuerlichen Angriffen/Landnahmen unterstützen (immer für den Fall, dass Poroschenko nicht vertragsbrüchig wird), hätte das tatsächlich zur Folge, dass ich meine Einstellung zu Putin überprüfen und womöglich auch ändern würde. Allerdings passte das aus meiner Sicht in keiner Weise zu seinem bisherigen Vorgehen, welches von einer bestechenden Logik geprägt war. Und eben diese Logik gebietet, dass er alles daran setzen wird, den Waffenstillstand umzusetzen - jedenfalls so lange, wie der irre Poroschenko nicht seinen "Anti-Terror-Einsatz" fortsetzt und wieder Jagd auf seine Bürger macht.
Das ist jedenfalls das Szenario, von dem ich derzeit ausgehe - wir werden sehen, ob es so kommt.
Du bist nicht im Stande irgendetwas in diesem Konflikt einzuschätzen weil die du an Lügenmärchen glaubst (oder nicht) und sie hier fröhlich verbreitest. Das kann man im Verlauf des Thread bei dir ja wunderbar beobachten. Erst gab es keine russischen Söldner in Ukraine, dann keine russischen Waffen, dann keine russischen Militärangehörigen. Und auf der Krim lief sowieso alles astrein ab. Du ignorierst Fakten und wenn die Fakten vor deinem Gesicht ausgebreitet werden, muss man dich zumeist erst um eine Stellungnahme bitten denn du übersiehst ja das was dir nicht passt. Und das obwohl du den Thread hier an 7 Tagen die Woche betreust und zu jeder Zeit bereist bist in die Bresche zu springen falls das Putinsche Weltbild mal in Gefahr gerät.
ZitatOriginal geschrieben von pithein
Peer Steinbrück soll Ukraines Finanzen "richten", natürlich nicht unentgeltlich.
Dabei ist auch ein Oligarch, der auf der FBI-Fahndungsliste steht, offensichtlich kein Russe.
Quelle: http://www.zeit.de/politik/201…beratertaetigkeit-ukraine
Aber einer, der mit Putin und Timoschenko kräftig am Gas mit verdient hat und sich jetzt in Ukraine rehabilitieren möchte. Dass ein SPDler da mitmischt, wundert hoffentlich niemanden mehr.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von saintsimon
Wie Krank diese selbsternannten Antifaschisten im Kreml und in dessen Propaganda-Apparat sind, ist an ihren nuklearen Massenmordphantasien.
Russland ist, abgesehen von Nordkorea, zur Zeit das einzige Land auf der Welt, welches nun schon seit längerem und Woche für Woche unablässig mit seinen nuklearen Massenvernichtungswaffen herumfuchtelt und prahlt. Atombomber schwirren ständig durch europäischen Luftraum, zwei neue Atom-Uboote kamen letztes Jahr zur Nordmeerflotte und dieses Jahr kommen 50 neue Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen zum Bestand hinzu etc..
Dazu kommen von Putin-Trollen in den Medien Bemerkungen, wie "eine Welt ohne USA wäre eine bessere Welt" oder "die USA haben ihr Existenzrecht verwirkt", Putin bezeichnet einen Krieg in Europa als "apokalyptische Szenario" und der Chef des russischen Medienapparates Kisseljow höchstselbst geilte sich vor einem Jahr im Staatsfernsehen an totalen Vernichtungsphantasien auf:
"Russland ist das einzige Land auf der Welt, welche die USA in radioaktive Asche verwandeln kann"
Endlösung reloaded. Nur ein paar hundert Millionen Tote, und schon ist die Welt nach putinistischen Vorstellungen eine Bessere und vom Bösen befreit. Ganz großes Kino und Putins Anhängerschaar ist beeindruckt.
PS: ich sehe, Putins Forenbetreuer aus Wedau erzählt uns wieder die üblichen linientreuen Gute-Nacht-Geschichten.
Diese Kriegshetze übersehen die Putinisten nur all zu gerne.
Passend zum Thema kann ich ja Putins Hofnarren und Duma-Abgeordneten Schirinowski zitieren, der, als es darum ging was er anders als Stalin gemacht hätte, sagte:
https://www.youtube.com/watch?v=8rnTNqDtXH8&t=230
"In Berlin verloren wir 1 Million (Soldaten). Wozu Berlin stürmen? Deutschland ganz zerbomben! Von Flugplätzen in Russland ganz Deutschland zerbomben. Sodass nichts bleibt! Nicht ein Stein! Nicht ein Deutscher!
Dann wären wir ein Siegerland. Aber Stalin so: 'ja wie denn, Hitler ist weg, das deutsche Volk bleibt'. Aber wer verdirbt uns heute das Blut? MERKEL! Angela Merkel. Sie ist das Hauptinstrument der EU und NATO.
Und heute haben wir wegen ihr Sanktionen und alles andere."
Die Beschwichtigungen der Putinisten bringen rein gar nichts, auch wenn es dem gemeinen Wahnwichtel-Pöbel anders verkauft wird. Die Propaganda läuft in Russland ganz von allein und hat selbstredend Deutungshoheit wenn darum geht Freund und Feind zu identifizieren.
Klar, ohne die NATO wäre in Deutschland alles 1a, dann könnte Putin geschwind wieder in Berlin sein. Deutschland leidet ja so sehr unter NATO-Besatzung, dass es sich, gemessen am BIP, mit die geringsten Rüstungsausgaben leisten kann:
So dass die Bundeswehr mittlerweile mit Besenstielen ins Manöver zieht...
ZitatOriginal geschrieben von murmelchen
Was macht dich denn daran Sprachlos?
Wenn man Simons Beiträge nach seinem Urlaub im Anti Putin Trainingscamp liest denkt man evtl. das kein Erdgas sondern Giftgas durch die Leitung gepumpt werden soll.
Sprachlos macht mich, dass ihr hier eine verzerrte Sicht der Dinge durchpressen wollt. Das machte zuletzt schon wieder Wedau, indem er sich wieder über die Krim ins Fäustchen lügt und das auf der letzten Seite hat man sich bei Putin bedankt, dass er Ukraine einen rabattierten Preis für Gas in Aussicht stellt.
Dabei hat Putin der Ukraine Land entrissen, reihenweise Unternehmen gestohlen (z.B. in Luhansk mit Wurzeln nach Russland verfrachtet oder auf der Krim verstaatlicht) und führt nicht zuletzt ein VERDAMMTEN KRIEG gegen das Land.
Klar, danke Putin. Vielen Dank. HEIL PUTIN!
Das Witzige an diesem Rabatt ist ja, dass Russland außer Krieg absolut keine Wahl hat, als Ukraine entgegen zu kommen um einer völligen Isolation der Krim zu entgehen. Denn 80% der Elektrizität, der Wasserversorgung kommen aus der Ukraine.
Tja und jetzt ist eben Sommer, Gas gerät in den Hintergrund. Deshalb wuseln sie schon wieder in Mariupol und im im Raus Odessa gerät der SBU eine Diversionsgruppe nach der anderen in die Fänge.
Chrakiw wird bald als Ablenkungsmanöver vorgeschoben, während Mariupol und Odessa bzw. Cherson ins Fadenkreuz geraten.
ZitatOriginal geschrieben von pithein
Leider gibt es auf beiden Verletzte und Tote.
Es sollten die "Führer" an vordester Front gegeneinander kämpfen, und nicht aus der Ferne Befehle zum Töten erteilen.
Natürlich, aber so lief es nun mal immer ab. Putin könnte sogar vom körperlichen her in einen russischen Panzer passen (die sind nämlich so tief, dass Besatzungsmitglieder kleinwüchsig sein müssen).
ZitatOriginal geschrieben von Felsen2000
Ja, echt unfassbar, dass die Ukraine sich vereidigen will. frank_aus_wedau hat das ja auch schon angemerkt ("...denkt in erster Linie an Aufrüstung..."). So was asoziales, ja verbrecherisches! Wenn Russland die Ukraine übernehmen will, wie kommen diese Ukrainer dazu, dass zu sabotieren? Ich schlage vor, Putin bekommt einen Friedensnobelpreis und die ukrainischen Politiker eine Anklage vor dem internationalen Strafgerichtshof.
Das mit dem Nobelpreis hat Radio Wedau übrigens schon am Anfang des Threads vorgeschlagen. Zwischendurch hat er Ukrainer auch in Anführungszeichen geschrieben, weil die gibt es ja laut russischer Propaganda gar nicht.
Und es ist tatsächlich eine bodenlose Frechheit, dass sie Ukraine erdreistet Widerstand zu leisten.
Auf der letzten Seite war der Tenor ja, dass man Russland danken sollte für einen in Aussicht gestellten Rabatt beim Gaspreis. Da fehlen mir echt die Worte...
Wir sollten Putin danken, dass seine staatlichen Propaganda-Sender derart auf Hochtouren laufen, dass jeder gewaltbereite Russe im wehrfähigen Alter Ukrainer und die zu Staatsfeinden erklärten Oppositionellen und kritische Journalisten töten will. Wie das aussieht? Na z.B. so:
http://russia.tv/video/show/br…/1121857/viewtype/picture
Jatzenjuk ist eigentlich wie Himmler (wenn er gerade nicht an der jüdisch-banderischen Verschwörung beteiligt ist)
Und auf ukrainischem Geld gibt es bald Hitler
Und im Westen werden Kinder von Eltern auf Homosexualität gedrillt: https://www.youtube.com/watch?v=dk0lckAS5wA
Wir sollten ihm auch dafür danken, dass seine alten, fliegenden Schrottkisten den EU-Luftverkehr mittlerweile derart beeinträchtigen, dass Passagierflugzeuge ausweichen müssen:
http://www.irishexaminer.com/i…ssian-bombers-315623.html
Auch dafür, dass die von ihm finanzierten, rechten Parteien die EU unterhöhlen:
http://www.br.de/fernsehen/das…e/putins-netzwerk100.html
http://www.economist.com/news/…e/ed/inthekrlemlinspocket
Ein russischer Soldat aus Burjatien vorher und nachdem er Ukraine ein bisschen auf "Chochli" schießen wollte und dabei in seinem T-72B ein bisschen verbrannt ist.
http://www.novayagazeta.ru/society/67490.html
(Das Bild kommt aus seinem Account im russischen Sozialnetzwerk VK: https://vk.com/id85846983 )
http://www.nzz.ch/internationa…in-die-ukraine-1.18494340
ZitatAlles anzeigenGeständnis eines russischen Panzerfahrers «Wir wussten, es geht in die Ukraine»
Dorschi Batomunkujew ist erst 20 Jahre jung, ein Burjate und Buddhist aus Mogoitui – einem Kaff mit 11 000-Seelen an der chinesischen Grenze, über 6000 Kilometer und 6 Zeitzonen östlich von Moskau. Trotzdem kämpfte der talentierte Panzerfahrer im Februar in der Ostukraine. In einem Konflikt, den die nationalistisch gesinnten Separatisten als «russischen Befreiungskrieg» bezeichnen. In der Schlacht um Debalzewe wurde Batomunkujew schwer verletzt, trug Verbrennungen an Händen und Gesicht davon. Trotzdem sagt er: «Ich bereue nichts.»
Vom Krieg entstellt
Es ist nicht die erste Geschichte eines russischen Soldaten, der in der Ukraine kämpfte, aber es ist eine besonders eindrückliche. Und sie bestätigt, was ukrainische Politiker und Medien seit langem sagen: Den Krieg in der Ostukraine führt die russische Armee, der wilde Haufen der separatistischen Freischärler dient einzig der Tarnung.
Im Oktober aber wurden in seiner Einheit aus allen Bataillonen die Berufssoldaten zusammengezogen, um daraus ein neues Bataillon zu formen. «Weil die Berufssoldaten nicht ausreichten, kamen weitere Berufssoldaten aus der Stadt Kjachta zu uns.» Diese Aussage bestätigt frühere Berichte ukrainischer Medien über die Entsendung russischer Truppen aus Burjaten. Bemerkenswert ist dabei auch der Zeitpunkt, in dem die russische Armee neue Kräfte für den Krieg in der Ukraine mobilisierte. Denn seit September galt eigentlich der in Minsk unterzeichnete Waffenstillstand.
«Wir bombardieren die Chochlow»
Noch im Oktober machte sich Batomunkujews fünfte Panzerbrigade von Ulan-Ude auf ins russische Grenzgebiet zur Ukraine bei Rostow am Don. Noch vor der zehntägigen Reise übermalten die Soldaten die Nummern und Erkennungszeichen ihrer Panzer. Spätestens dann musste jedem klar sein, dass sie nicht zu einem gewöhnlichen Manöver unterwegs waren. «Sie sagten uns, wir fahren zu einer Übung, aber wir wussten, wohin wir fuhren», sagt Batomunkujew. Seine erfahreneren Kameraden meinten: «Hört nicht auf die Vorgesetzten, wir fahren, um die ‹Chochli› zu bombardieren.» «Chochli» ist die herabwürdigende russische Bezeichnung für Ukrainer.
Am 8. Februar kam der Einsatzbefehl: «Bereitschaft Nummer eins!» Die 31 Kampfpanzer fuhren in die Industriestadt Donezk im Osten der Ukraine, begleitet von weiteren Schützenpanzern, Munitionstransportern und medizinischen Begleitfahrzeugen – insgesamt rund 300 Mann. Es gab vereinzelte Soldaten, die sich weigerten. Aber laut Batomunkujew war es eine kleine Minderheit. Er erinnert sich an einen, der in Rostow die Heimkehr antrat. Seine Meinung über ihn ist abschätzig: «Ein Mensch mit schlechten Prinzipien.»
Batomunkujew selbst zog freiwillig in den Krieg. Allfällige Todesängste verdrängte er mit einer Prophezeiung, die ihm ein buddhistischer Lama beim Tod seines Vaters gemacht hatte: «Der Lama sagte mir, ich werde lange leben.»
Putin spielt falsch
Wie bereits der Zusammenzug in Ulan-Ude im Oktober kam nun auch der Einsatzbefehl zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Nur zwei Tage zuvor hatten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande eine neue diplomatische Friedensinitiative gestartet, die am 11. Februar in Minsk zu einem neuen Waffenstillstandsabkommen führte.
Obwohl Wladimir Putin das Abkommen mitunterzeichnete, hinderte dies den Oberbefehlshaber der russischen Armee offenbar nicht daran, seine Truppen auch nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstandes am 15. Februar in der Ostukraine weiter angreifen zu lassen. Ziel war der wichtige Verkehrsknotenpunkt in Debalzewe. Die Stadt liegt an der Eisenbahnlinie auf halbem Weg zwischen den Separatistenhochburgen Donezk und Luhansk.
...etc.
Jeder mit Rang und Namen, der Putin jemals kritisiert hat, ist tot oder im Knast.
Putin ging es hier nicht ums "aus dem Weg räumen" sondern um "ihr habt wohl vergessen, dass ich bin Herr über Leben und Tod bin. Seht her".
Ähnlich grelle Morde und Mordanschläge gab es schon früher auf Oligarchen, Politiker und Journalisten, bei deren Tod ein Zeichen gesetzt werden sollte. Die Wenigsten solcher Fälle werden im Westen publik.
Es geht ihm IMMER einzig und allein um seinen Machterhalt.
ZitatOriginal geschrieben von Boomer64
Ich sag es ja. US-Amis und Russen. Was das anbelangt: Beides Heuchler, wie sie im Buche stehen.
Jeder versucht noch aus dem Tod eines Menschen Kapital zu schlagen, wo es nur geht. :mad:
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
Aber wenigstens sind sich beide mal einig.
https://www.youtube.com/watch?v=O2jrE-uI1qw
Singt mit, stimmt mit ein.
Nachtrag: Das könnt ihr ja nebenher laufen lassen - zur Feier eines weiteren Putinschen Waffenstillstands:
https://www.youtube.com/watch?v=1QehCmAnWTg
Boris Nemzow wurde in Moskau erschossen. Mit 4 Schüssen in den Rücken.
Der KGB lässt grüßen.
