VoIP-Dienstleister könnten eine ALternative bieten, wenn es für das verwendete Telefon eine VoIP-App gibt und der Anbieter günstige Tarife hat. Ausreichend hohe Datenrate per HSDPA und entsprechender Datentarif fürs Handy vorausgesetzt.
Dann gingen noch Callthroug- oder Callback-Karten. Früher habe ich damit hinsichtlich der Sprachqualität eher schelchte Erfahrungen gemacht.
Ansonsten evtl. bei abgehenden Telefonaten über ein anders Handy.
Vielleicht schaust Du Dir mal http://www.toolani.de/ an. Auf die schnelle konnte ich aber nicht erkennen, mit welchem Verfahren die arbeiten (SIM, Callback, Callthrough, VoIP).
Internationale SIM-Karten sind je nach Tarif u.U. auch Möglichkeit. Mir war da bislang nur http://www.globalsim.net/ bekannt. Die Website funktioniert aber wohl nicht mehr.
Eine Telefonanlage mit Calltrough könnte auch eine Lösung sein. Ich gehe mal davon aus, dass selbst bei der T-Com die Festnetztarife ins Ausland günstiger sind als die T-Mobile Auslandstarife. Über einen günstigeren Festnetzanbieter (oder wenn die TK-ANlage VoIP mit Calltrough kombinieren kann auch über Sipgate o.ä.) evtl. noch günstiger.
Das Prinzip wäre, dass der Handybenutzer eine deutsche Festnetzrufnummer Eurer Telefonanlage anruft und eine PIN eingibt, und anschließend die zu wählende Rufnummer eintippt. Über die Tastentöne erkennt die Anlage die Nummer und stellt die Verbindung her. Ich weiß nicht, ob es ein Handy gibt, das gespeicherte Rufnummern auch als MFV-Töne bei bestehender Verbindung senden kann, wenn ja, dann wäre das ideal. Alte (Sony-)Ericcsson-Handys wie das T39m konnten das IMHO über spezielle Menüfunktionen auch direkt, da man hier die Festnetznummer und die PIN zentral hinterlegen und für alle gespeicherten Rufnummern zu Anwendung bringen konnte.
Die meisten größeren Telefonanlagen sollten CallThrough können, ebenfalls neuere Fritz-Boxen (FritzBox Fon). Bei einigen Anbietern kann man zudem ergänzend zur PIN oder stattdessen die Rufnummern der Personen hinterlegen, die diesen Service nutzen dürfen. Das gibt nochmals zusätzliche Sicherheit, da dann nur von den freigegebenen Handys aus angerufen werden kann.
Wichtig bei dieser Vorgehensweise ist, dass man eine ausreichende Zahl an Leitungen zur Verfügung hat, da pro Calltrough-Anruf 2 Leitungen blockiert sind. Ist kein Anlagenanschluss mit entsprechend hoher Anzahl an Leitungen vorhanden, könnte man je nach Telefonanlage evtl. auch mehrere ISDN-Mehrgeräteanschlüsse zusätzlich verwenden (ggf. mehrere kleine Telefonanlagen). Wenn alle 3 Leute gleichzeitig telefonieren können müssen (ins Ausland), würde das im schlimmsten Fall 3 zusätzliche Mehrgeräte-Anschlüsse bedeuten...