Edit wegen Fingertrouble
Beiträge von Printus
-
-
Zitat
Original geschrieben von murmelchen
Sorry, aber dieses Dämliche geseier von Unfairer Bezahlung nervt. Welches Unternehmen in der Logisik zahlt sein MA's im Lager mehr wie Amazon?Aber wenn es um dein Gehalt gehst bist du natürlich unterbezahlt, ne? Fast wünsche ich dir, dass dein AG dich und deine Kollegen auch finanziell unter Druck setzt und dann erreichen dich die Aussagen, dass es egal ist, Hauptsache alle anderen Egoisten können auf deine Kosten billig konsumieren.
Aber okay, soziales Bewusstsein und Verständnis für die Zusammenhänge einer Volkswirtschaft ist nicht jedem gegeben.
-
Unter den Blinden ist der Einäugige König, aber deswegen kann das Ziel nicht sein, nur ein Auge zu haben...
Gesamtgesellschaftlich funktioniert es nur wenn Menschen sichere Arbeit und faire Löhne haben. Es ist keine valide Argumentation zu sagen, andere sind noch schlimmer, deswegen ist unsere Form der Hire&Fire-Mentalität positiv...
-
Man muss es aber auch ordnungspolitisch sehen. Amazon ist für den Kunden bisher meist ein angenehmes Unternehmen, aber ich behaupte mal etwas provokant, volkswirtschaftlich ein gefährlicher Ausbeuter. Die Taktik, zwar viele Kunden haben zu wollen, selber aber keine Mitarbeiter zu fairen Bedingungen (langfristige Perspektive, ordentliche Bezahlung) zu beschäftigen, kann nicht funktionieren wenn das jeder so machen würde.
Zu einem guten Unternehmen gehört soziale Verantwortung und ich behaupte, dass es jeden von uns nur Centbeträge kosten würde, wenn Amazon seine Mitarbeiter zu verantwortungsbewussten Konditionen beschäftigt. Jedenfalls kann - und will - ich mir leisten, ein paar Cent mehr zu bezahlen wenn ich weiß, dass diejenigen, die mir die Ware schicken, so ordentlich leben können wie ich das selber auch möchte.
Selbst wenn der Streik Amazon konkret nicht weh tut und vielleicht nicht mal zwickt - er wird wahrgenommen und wer einigermaßen die Medien verfolgt erfährt, was bei Amazon los ist und dass dieser Konzern seine Mitarbeiter durch unfaire Bindung ans Logistikgewerbe anstatt an den Einzelhandel auspresst. Insofern hat ein Streik bei Amazon durchaus Wirkung, gerade auch weil die Leute durch den Bahn-/Lokführerstreik und die Never-ending-Streiks bei Lufthansa sensibilisiert sind. Der Bürger fürchtet, dass hier ein weiteres fast-infrastrukturelles Unternehmen lahmgelegt wird - und das in der Weihnachtszeit, wo man von Amazon dringend erwartet, dass die Geschenke geliefert werden. Dass das so sein wird ist das eine, aber die Angst der nur mäßig Informierten, es könnte anders laufen, reicht als Drohkulisse.
Vielleicht wird dem ein oder anderen dann doch mal klar, dass diese "Ist mir scheißegal, Hauptsache ich lebe prächtig"-Denke irgendwie nicht funktionieren kann in einer sozialen Gesellschaft.
Und nicht zuletzt: Verdi und die zugehörigen Mitglieder kämpfen für ihre Sache. Das finde ich respektabel und gut. Sollen sie sich kampflos ausbeuten lassen? Das kann wohl nicht der Weg sein...
-
Moin,
kurze Rückmeldung für die Interessierten: wir haben ziemlich lange herumgesucht und uns intensiv mit den vorgeschlagenen Links beschäftigt. Vielen Dank nochmal dafür! :top:
Gelandet sind wir jetzt in Längenfeld im Ötztal, in relativer Nähe zu Sölden. Wir haben eine bezahlbare, überall gut bewertete Pension in hoffentlich guter Lage gefunden.
Problem ist im Moment in der Tat, dass es überall viel zu warm und die Schneelage damit an vielen Stellen, die sonst in Frage gekommen wären, unsicher bzw. definitiv nicht vorhanden ist. Man sucht im Augenblick ein bisschen die Nadel im Heuhaufen wenn man nicht locker-flockig 1000 EUR für eine Woche ausgeben kann. Dann hätte man schnell etwas, aber so war's doch eine ziemliche Sucherei.
-
Budget: kein fixer Betrag, es kostet, was es kostet - wobei ein einfacher Standard genügt; muss kein Luxus sein, aber halt auch keine Bruchbude.
Ich habe bisher schon den Eindruck, dass eine FeWo preiswerter kommt als ein Hotel mit Halbpension. Unser Problem ist auch weniger, eine Unterkunft zu finden sondern eher, ein passendes Urlaubsziel. Es gibt halt keinen Anhaltspunkt, in welcher Region man sich umschauen sollte.
-
Beides ist korrekt. Himalaya ist uns für ne knappe Woche zu umständlich bei der Anreise :cool: und wir sind tatsächlich grenzwertig früh dran... Ist jetzt aber so.
Abstriche könnten wir am ehesten beim Skifahren machen weil wir da nicht gemeinsam unterwegs sein können aufgrund der verschiedenen Fähigkeiten. Wichtiger ist, dass wir die anderen Möglichkeiten haben, also z. B. Bergbahnen in Betrieb.
-
Moin,
am nächsten Montag, also relativ kurzfristig, soll es bis zum darauffolgenden Sonntag (07.-13.12.2015) in den Winterurlaub gehen. Wir haben nur bisher kein Ziel identifiziert, wohin wir fahren können. Hat jemand einen Tipp?
- Es sollen "echte Berge" und viel Schnee sein, also rein in die Alpen. Winterberg ist zwar schön, aber das sind nur Hügel und keine Berge.
Wir möchten gerne mitten rein in die alpine Bergwelt und den Schnee.- 2 Erwachsene, weder Hardcore-Abfahrer noch tägliche Langläufer, aber die Möglichkeiten dazu sollten gegeben sein. Am Besten wäre sowieso wenn es obendrein die Möglichkeit zum Schneeschuhwandern und weiteren Aktivitäten gibt weil der eine kann abfahren, die andere eher Langlauf, aber man will ja auch gemeinsam etwas machen und deswegen wären variable Möglichkeiten sinnvoll. Wir wollen auf jeden Fall mal mit der Seilbahn hoch hinaus und wenn es mehrere davon gibt, zieht es uns garantiert öfter nach oben.
- um den Preis im Rahmen zu halten dürfte eine Ferienwohnung besser abschneiden als ein Hotel. Ein preiswertes, ordentliches Hotel wär' auch schön, aber wahrscheinlich kostet das immer weit mehr als eine FeWo nebst Eigenverpflegung...?
- Hauptproblem ist im Augenblick, dass wir noch kein Zielgebiet einkreisen konnten. Anfang Dezember und angesichts des warmen Wetters sind offenbar in vielen Regionen noch keine ausreichenden Verhältnisse um die Wintersaison zu eröffnen, also Bergbahnen fahren zu lassen usw.
Hat jemand Tipps wo wir eine tolle Bergwelt entdecken können?
-
Zitat
Original geschrieben von derAL
Auch habe ich in meiner grenzenlosen Humanität akzeptiert, dass dort viele Leute aufgenommen wurden, die ihren Nachbarn, Eltern oder Freunde jahrelang bespitzelt haben, was zum Teil sehr unangenehme Folgen für die Opfer dieses Unrechtsstaates hatte.Der Vergleich passt deswegen nicht weil die DDR auch Deutschland war und die Wiedervereinigung zu keinem Zeitpunkt als Ziel der westdeutschen Politik aufgegeben wurde. Hier wurde also ein zuvor künstlich gespaltenes Land wieder in seinen rechtmäßigen Zustand versetzt.
Bezüglich der Stasi gab es die Gauck-Behörde, in der sich jeder seine Akte ansehen und die Spitzel in seinem Umfeld identifizieren konnte.
Nach dem Zusammenbruch der DDR war es zwangsläufig und folgerichtig, dass dieses Staatsgebilde der alten BRD zugeschlagen wurde, wohin hätte es sonst gehört? Wenn Nordkorea kippt wird es auch keine Diskussion geben, dass es mit Südkorea wiedervereinigt wird - die Frage wird nicht sein, ob es zur Schweiz oder Australien gehören soll...
Der aktuelle Fall liegt anders als der deutsche Mauerfall. Abgesehen davon, dass es hier nicht um den Anschluss des Landes an ein anderes geht, gibt es überhaupt keine Verbindung, die Deutschland in besonderer Weise in Verantwortung gegenüber Syrien und seiner Bevölkerung nimmt. Naheliegend wäre bestenfalls Nachbarschaftshilfe seitens der Anrainer.
Dass wir uns in einer globalisierten Welt mit humanitärer Hilfe und auch der Aufnahme von Flüchtlingen engagieren müssen, ist unbestritten. Die Lösung kann aber nicht sein, einen Massenexodus zu provozieren, wo sich Leute auf eine tausende Kilometer lange, lebensgefährliche Reise begeben und mit völlig falschen Vorstellungen hierher kommen.
Dass Deutschland seit längerem immer wieder die Verantwortung der anderen europäischen Länder einfordert, ist auch ziemlich albern. Erst ruft man die Flüchtlinge in Scharen herbei und als man merkt, hoppla, wir kriegen das alleine nicht mehr hin, sollen die anderen mithelfen - obwohl die von Anfang an dagegen waren, dass man diese Menschenmassen herbeiruft. Da würde ich als europäischer Nachbar auch streiken und sagen, dieses ohne jede Not selbst eingebrockte Problem löst ihr mal schön selber, anstatt es auf uns abzuwälzen...
-
Zitat
Original geschrieben von TM1
Deshalb müssen und werden diese Kriminellen genauso wie andere behandelt werden - bestraft nach den Regeln unseres Rechtsstaates.Dann müsste jeder auf dem Landweg Einreisende und/oder sich hier registrierende Flüchtling strafrechtlich belangt werden weil er gegen das Gesetz, sich bei Eintritt in die EU registrieren zu lassen und in dem registrierenden Land zu verweilen, verstoßen hat. Auch diejenigen, die sich nicht registrieren, begehen einen Gesetzesverstoß.
Also erzähl' doch nicht immer, Flüchtlinge wären nicht überproportional straffällig, wenn es de facto für alle (!) doch stimmt.
Was die ausländerfeindlichen Straftaten, beispielsweise gegen Flüchtlingsunterkünfte, angeht: jede einzelne ist zu verurteilen. Es gibt keine Rechtfertigung irgendeiner Art dafür.
In der Betrachtung dieser Taten muss aber bewertet werden, dass das eine Folge des unkontrollierten Zustroms von Menschen fremder Kultur ist, durch die Einheimische verunsichert und verängstigt werden. Das rechtfertigt in keiner Weise ausländerfeindliche Straftaten, erklärt sie aber. Und in Relation zu den Zuwandererzahlen ist der Anstieg dieser Taten wahrscheinlich sogar kleiner als die Relation in früheren Zeiten.ZitatOriginal geschrieben von TM1
Straftaten von Flüchtlingen müssen und werden genauso behandelt werden wie andere Straftaten - wie gesagt, ein elementarer Bestandteil unseres Rechtsstaates.Ich habe bisher nicht wahrgenommen, dass gegen jeden ein Ermittlungsverfahren angestrebt wird.
ZitatOriginal geschrieben von TM1
Leute wie Du und andere, die Flüchtlingen permanent eine sozusagen immanente Krinimalität unterstellen sind Rassisten. Punkt. Und man sollte auch nicht nachlassen denen das zu sagen - die übergrosse Mehrheit der Deutschen verachtet so eine Haltung.Was die übergroße Mehrheit der Deutschen denkt zeigt sich bei den nächsten Wahlen. Dann kannst du jammern, halb Deutschland sei von Nazis besiedelt.