Erfahrungen mit T-Mobile Blackberry im Ausland
Hallo,
ich habe einen Prosumer-Blackberry von T-Mobile mit Data5-Option.
Ja, Blackberry ist sehr sparsam - wenn man keine Anhänge öffnet. In Deutschland komme ich auf maximal 2 MB traffic pro Monat, würde mich aber durchaus als e-mail Power-User bezeichnen. Die Anzahl der Mails habe ich aber nie gezählt - würde auch nichts aussagen, da jede e-mail unterschiedlich groß ist. Aber wie gesagt, Anhänge öffne ich im Blackberry nie.
Was das Ausland angeht:
Natürlich kann man eine Option wie "Blackberry International" buchen. Die ist einerseits aber recht teurer, andererseits gibt sie einem ein "gutes Gefühl", aber muß man sich fragen, ob sie sich wirklich lohnt. Ich würde sagen, sie lohnt sich, wenn man jeden Monat mindestens 14 Tage im Ausland ist. Diesen Wert definiere ich einfach mal so, da ich 14 Tage in Süd-Ost Asien war und den Blackberry intensiv genutzt habe (aber auch hier: keine Anhänge), und kam auf 28 Euro netto für den reinen GPRS-Traffic. Der 50 KB Block kostete hier 0,69 Euro.
Anfang März war ich eine Woche in London, habe über 6 Tage 300 KB verbraucht, kostete 1,50 Euro plus 6 mal die 0.43 Euro Tagesgebühr. Muß hinzufügen, daß ich bei T-Mobile UK eingebucht war, wo der 50 KB Block nur 0,25 Euro kostete.
Die Taktung im Ausland ist bei T-Mobile immer 50 KB. Aber Achtung: das gilt nur für Blackberry e-mails, nicht für WAP. WAP wird in 10 KB Takten abgerechnet und ist teurer. Den WAP-Browser im Ausland daher nie benutzen!
Sehr wichtig im Ausland ist: Blackberry auf "manuelle Netzwahl" stellen. Bei "automatischer Netzwahl" könnte es passieren, daß das Netz häufiger wechselt und jedesmal ein neuer Datenblock beginnt. Bei Manueller Netzwahl hatte ich nie GPRS-Abbrüche, selbst in der Schweiz nicht, als ich mit der Bahn von Basel nach Luzern gefahren bin, eingebucht bei Orange 1800 MHz, und der Zug fuhr durch Tunnels.
Im Internet finden sich die GPRS-Preise für "Standard Roaming" und "Weltweit". Es gibt jeweils 3 Länderzonen. Sie unterscheiden sich nur geringfügig. Bei "Standard Roaming" besteht die billigste Zone nur aus T-Mobile Partnernetzen (50 KB = 0,25 Euro), bei "Weltweit" ist Zone 1 Europa, und je weiter weg, je höher die Zone (grob). In Europa ist daher "Weltweit" von Vorteil. In den USA ist "Standard Roaming" von Vorteil, da T-Mobile USA Partnernetz ist, ebenso Starhub in Singapur. Bei anderen Zielen tut sich "Weltweit" und "Standard Roaming" nicht viel.
Im Blackberry-Forum habe ich häufiger Berichte von Usern gelesen, die im Ausland an einem Tag 200 Euro und mehr auf der Rechnung hatten. Das kann meines Erachtens nur passieren, wenn man exzessiv Anhänge öffnet und WAP benutzt. Bei reinem Text e-mailing ist Blackberry sehr sparsam, und wenn man auf "manuelle Netzwahl" stellt, kann so ein Datenblock von 50 KB fast einen ganzen Tag lang reichen.
Gruss,
Klaus
) kommt immer eine SMS "T-Mobile