Moin,
ich versuch mal zu vermitteln, was bie mir geklappt hat und was ich gerne in solchen Schreiben lese.
zu1)
entweder du legst Dich so fest. Auf die 60 Tausend. Das mag gut sein, liegst du aber drüber wandert Dein Schreiben schnell in die rote Ablage, leigst Du zu viel drunter - auch.
Ich rede hier gerne (gekonnt) um den Brei. "konsturktives Ihrem Hause entsprechendes Angebot". Im weiteren würde ich ein Stufengehalt vorschlagen. Also ersmtal ein bisschen drunter und dann ein bisschen drüber, nach 6-9 Monaten. Kommt gut an, wenn man es mit "Engagement" etc. begründet.
zu2)
"Tritt in den Hintern!" Mensch ... Du bist deren Mann! Frag Dich um Himmels willen nicht das "ob". Du bist es und deshalb bewirbst Du Dich. Warum sonst!
Zweifeln ist tödlich!
Nenne Deine Qualifikationen und betone, das Du genau das schon machst.
z.B. ... in meiner derzeitigen Tätigkeit bei Fa. XY setze ich täglich die Betreuung von PC-Programmen, deren Installation und Wartung mit viel Engagement um. Im weiteren gehört auch die Einweisung und Schulung des Personals (im Bezug auf diese SW) zu meinen Aufgaben, die ich mit sehr viel Engagement und Freude erfülle.
Kann man auch noch etwas ausmalen - z.B. indem Du das Proggi nennst, die Institution, die Anzahl der Schulungen, die du pro woche absolvierst etc.
Wichtig ist nur, das du nicht zu sehr übertreibst.
zu3)
Ja und Nein! Erwartet man in Deinem Job einen Schlips, dann würde ich dazu raten, wenn nicht dann nicht. ansonsten Hemd, Sakko und jut! Wenn das noch ein wenig der angesagten Mode entspricht um so besser. Das Bewerbungsfoto ist ein großes nicht zu unterschätzendes Aushängeschild. Ich steh auf b/w also s/w weil ich das gediegener finde. Bedenke den Vorgang, wenn der/die Personalverantwortliche Deine Bewerbung vor sich hat. Der überfliegt in 20 Sekunden Dein Anschreiben und den Lebenslauf. Der aller-erste Blick fällt aber ausf Foto ... du verstehe .... der 1. eindruck ist allesentscheidend.
zu5)
Holla, die Gretchenfrage zum Schluß. Darüber gibt es so viel Literatur, das es echt zu viel wäre. Ich empfehle Dir das mit einem Profi durchzugehen. Gibts in jeder größteren Stadt "Bewerbungsberater"(im Notfall mal übers A-Amt gehen!). Kosten 3,50 euro, sind absetzbar und machen Dich fit. Ein Buch tut es u.U. auch.
Mein persönlicher Tipp für Dich ganz persönlich ist nach deinem Beitrag - Selbstvertrauen haben und wissen das das DEIN Job ist. Das nicht übertreiben im Gespräch und Du hast beste Chancen.
Grüße
M.