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Original geschrieben von amori12
Ja ich weiß, es steht in BILD und ist daher mit Vorsicht zu genießen... aber wenn ich lese dass der türkische Ministerpräsident Erdogan bei seinem PR Betroffenheits-Besuch heute erwähnt, dass deutsche Schulen gefälligst Türkisch als Unterrichtssprache einführen sollten, dann falle ich vom Glauben ab. Irgendwas stimmt da nicht.
(ZDF heute hat das Selbe vermeldet (etwas politisch korrekter zwar - aber vom Prinzip her), ich gehe also mal davon aus, dass er das wirklich gesagt hat)
Das ist ein schönes Beispiel für das, was ich vorher geschrieben habe. Mit solchen Äußerungen stellt man sich (in diesem Fall Herr Erdogan) klar gegen eine Integration von in Deutschland lebenden Türken bzw. Türken mit deutschem Pass. Das halte ich für besorgniserregend, da ich der Meinung bin, dass eine Integration von Ausländern für ein friedliches Miteinander unumgänglich ist. Integration kann aber nur gelingen, wenn sie beide Seiten wollen. Es kann nicht sein, dass Türken deutsche Staatsbürger werden wollen, gleichzeitig aber von türkischen Lehrern unterrichtet werden wollen.
Wer jetzt etwas zwischen den Zeilen gelesen hat, müsste bemerkt haben, dass ich (eben weil ich ein Befürworter von Integration bin) in keinster Weise ausländerfeindlich eingestellt bin (was ja mehrfach -wenn auch nicht persönlich- unterstellt wurde).
Natürlich ist das jetzt vollkommen OT, aber zum Tatort ist wohl alles gesagt. Er war offensichtlich ein interessanter Aufhänger für diesen interessanten Thread. Ich finde es nicht negativ, dass sich das Topic langsam verlagert.
bj_b4
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Wenn man nur die Tragödie ansich betrachten würde, wäre die Nationalität der Opfer vollkommen egal. Allerdings ist dieser Fall zum Politikum gemacht worden - und zwar von türkischer Seite.
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Ich denke, dass es hier keiner Hilfe bedarf. Die Tragödie ist in Deutschland geschehen und die hier lebenden Türken müssen akzeptieren, dass deswegen die deutschen Behörden zuständig sind. Das nennt sich Integration - allerdings hat sich in den letzten Tagen gezeigt, dass diese von vielen Türken offensichtlich nicht besonders groß geschrieben wird. Interessanterweise scheinen auch die deutschen Politiker nicht viel davon zu halten. Innenminister Schäuble sagte laut tagesschau.de (der Bericht ist leider editiert) sinngemäß, dass man verstehen müsse, dass Ankara für viele, in deutschland lebende Türken, eben weiterhin deren Hauptstadt sei. Ich bin in keinster Weise ausländerfeindlich, aber ich finde, dass in D lebende Ausländer/Deustche mit Migrationshintergrund (die nicht selten auch Sozialleistungen hier empfangen) sich nach Möglichkeit bemühen sollten, sich in diese Gesellschaft zu integrieren und unsere Werte zu respektieren.
bj_b4
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Original geschrieben von Printus
Das klingt aber ein bisschen nach "wasch mich, aber mach mich nicht naß".
Wenn man die - berechtigte - Meinung hat dass man sich von Aufrührern und Krawallmachern nicht einfach bestimmen lassen darf - dann wäre das ja gerade ein Grund die Ausstrahlung des "Tatortes" eben nicht zu verschieben.
Habe nirgends behauptet, dass ich dafür wäre, den Tatort zu verschieben :p
bj_b4
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Original geschrieben von Printus
Da kommt auch keiner auf die Idee Rücksicht auf Fernsehzuschauer zu nehmen, die vielleicht gerade betroffen sind.
Ich stimme dir, in allem was du geschrieben hast, voll und ganz zu! Den Grund, warum in diesem Fall der Tatort abgesetzt wurde, sehe ich aber nicht in Rücksichtnahme auf die Betroffenen. Es scheint viel mehr die -durch Erfahrung (Stichwort: Aleviten) absolut begründete- Angst vor Ausschreitungen und Kravall der Anstoß für die Absetzung zu sein. Und ich finde, dass es an dieser Stelle auch berechtigt sein muss, die Frage aufzuwerfen, warum wir Deutschen uns von Minderheiten jedes Mal derart bestimmen lassen. Ich finde es schon schlimm und bedenklich, dass ein bisschen Kravall reicht, um deutsche Politiker und Mdienvertreter derart in Angst zu versetzen, dass sie einem zukünftig nach der Pfeife tanzen.
bj_b4
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Ich denke gerade beim Thema "Amerikaner und Interesse an Politik" kann man nicht das ganze Volk über einen Kamm scheren und von "den Amis" sprechen. Einen Farmer in Kansas oder Wyoming interessiert die Politik in Washington z.B. herzlich wenig. In den großen Städten sieht das aber wohl schon ganz anders aus.
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Komme gerade von nem schönen Schneespaziergang in der Sonne zurück. Hat heute Nacht hier im Schwarzwald (800m) ca. 20cm Schnee geworfen und jetzt schien den ganzen Tag über die Sonne. Wirklich herrliches Winterwetter.

bj_b4
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Mit dem Artikel der am&s kann ich nicht dienen, aber dein Interesse gilt wohl dem so genannten "Motivationsleasing".
Hier ein Artikel von Welt-online zum Thema.
bj_b4
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Genau das hat mir Obama irgendwie recht unsympatisch gemacht.
bj_b4
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Original geschrieben von Meilow
P.S. Ralf Schumacher darf diese Woche mal den DTM Mercedes Probefahren! 
Sein Bruder rät ihm übrigens von einem Einstieg in die DTM ab.