In der Stadt bei den jungen Leuten setzt sich dieser Trend bereits durch. Gibt es doch neben dem Trend zum SUV auch einen Trend zu Klein- und Kompaktwagen. Dies sieht man auch an der immer besseren Ausstattung der Kleinwagen.
Auf dem "Land" und dazu zähle ich bereits den erweiterten Speckgürtel der Städte, macht es aber noch keinen Sinn. Mit dem Kleinwagen erstmal eine Stunde zur Mietstation in die Stadt, dort dann eine Stunde den Wagen abholen, zu Ferienzeiten auch noch besonders hohe Preise zahlen. Ne darauf hat der Landbewohner in seinem Einfamilienhaus keine Lust. Hat er sich doch extra ein Häuschen gekauft um unabhängig von all den anderen zu sein. Und so ein Kombi reicht dann ja auch meist für Möbeleinkäufe, Grünschnitt wegbringen, Zugmaschine für den Wohnwagen etc.. Auf dem Land findet man genug Gründe für ein großes Auto. In der Stadt wiederum ist einem selbst ein Kleinwagen schnell zu groß. Hätte der Smart nur die Hälfte gekostet, wäre er ein voller Erfolg geworden. Aber das hätte profitablere Segmente der Autohersteller kanibalisiert.
Um zurück zum Thema zu kommen: Die Situation am E-Auto Markt ist einfach nur frustrierend. Technisch betrachtet hätte man seit dem EV-1 (90er) Elektroautos peu à peu einführen können. Ist nicht gekommen. Stattdessen gab es einen Dieselboom. Selbst Kleinstwagen wurden mit Diesel ausgestattet. Den i3 gibt es nun auch schon sechs Jahre. Die selbe Technologie sollte man problemlos in Transporter, Kleinwagen etc. einbauen können. Technisch hätten wir schon weite Teile des städtischen Verkehrs elektrifizieren können.
Lange Rede kurzer Sinn: Die Autohersteller bremsen wie blöde.