Re: Inkasso-Ärger nach außerordentlicher 1&1-Kündigung. Was nun?
Zitat
Original geschrieben von van Dusen
Hallo,
nach der Erhöhung des VoIP-Tarifs (Wegfall 100 Freiminuten) habe ich meinen 1&1 DSL-Vertrag mit sofortiger Wirkung außerordentlich gekündigt und die Einzugsermächtigung widerrufen. 1&1 hat die Kündigung nicht mit sofortiger Wirkung anerkannt, sondern nur zu einem Termin 1,5 Monate später. Obwohl ich ein Recht zur sofortigen Kündigung hatte, habe ich mich - leider - nicht gewehrt, die 1,5 Monate Grundgebühr war mir der Stress nicht wert. Ich dachte, alles sei erledigt.
(...)
Bin ich schizophren?
Der Beitrag hätte 1:1 von mir sein können. Mit der Abänderung, dass mein Vertrag noch bis Januar 2006 laufen soll.
Ich habe mich daraufhin sofort gewehrt, nachdem mir dennoch Geld abgebucht wurde, ich das zurückbuchen lassen habe, da keine Ermächtigung mehr vorlag und darauf eine Mahung erhielt. 1&1 beharrt laut Hotline weiter auf dem Vertrag und will mir keine endgültige Abrechnung bis zum (außerordentlichen) Kündigungsdatum vorlegen, schriftlich erhielt ich eh nicht die von mir geforderte Kündigungsbestätigung. (Kann auch daran liegen, dass meine eMail-Adresse nicht aktiv ist. 1&1 ist dies aber bekannt). "Schriftlich" lässt zudem wenig Deutungsspielraum für juristisch geschulte Menschen. 
Also habe ich nach 3maligem Hinundher-Schreiben per Einschreiben dann beschlossen, dass ich die Kosten für mich manuell ausrechne und diese denen noch überweise. Das waren glaub ich so ca. 10 Euro oder so.
Das war vor 2 Wochen, seither kam (bisher) nichts mehr. Mal abwarten.
P.S.: Juristisch hat dieser dubiose Laden für mich eh verloren. Wer regelmäßig Juradeppenbegriffe wie "Sonderkündigung" verwendet, "schriftlich" nicht versteht usw., dem ist nicht zu helfen.