Also, da ich nicht schlafen kann poste ich jetzt mal die meiner Meinung nach richtige Lösung:
Da muss ich etwas ausholen, die Vorlesung die ich dazu ranziehe heisst "Grundlagen der Modellierung und Simulation".
Bei der Simulation geht es darum, das Verhalten eines realen Systems zu simulieren also in diesem Falle das Flugzeug und das Laufband.
Das ist aber unmöglich, denn dazu müsste man wirklich alles was auf dieses System einwirkt mit einbeziehen, z.B. auch die Anziehungskraft des Mondes. Aber auch Temperatur, Wind usw. einfach alles, was auch nur im geringsten damit zu tun hat.
Da dies nicht geht behilft man sich mit einem Modell, bei dem von der Realität abstrahiert wird, es werden also Einflüsse, die unwichtig sind/scheinen weggelassen. Lässt man um beim Beispiel zu bleiben die Anziehungskraft des Mondes weg ändert sich auch das Simulationsergebnis. Da der Mond aber nur einen sehr sehr geringen Einfluss hat wird sich das Ergebnis nur unwesentlich ändern. Lässt man einen signifikanten Einfluss auf das System weg unterscheidet sich das Ergebnis der Simulation dann aber erheblich von dem Verhalten des realen Systems.
In der Aufgabenstellung ist jetzt kein reales System gegeben sondern nur ein Modell. Hier wurde schon sehr viel abstrahiert.
Implizit wurden Sachen wie Gewicht des Flugzeugs, Reibungskoeffizienten, maximale Bandgeschwindigkeit, Schubkraft, Treibstoffmenge (die sich ja auch ändern kann im Laufe des Experiments und damit das Gewicht beeinflusst) usw. weggelassen.
Explizit ist folgende Abstraktion gegeben:
Das Band bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Räder.
Somit wurde die Verzögerung die beim realen System zu erwarten ist wegabstrahiert.
Also gilt in dem betrachteten Modell VL = VR. Somit ist hier durch
VF = VR - VL immer VF = 0
Also bezogen auf dieses Modell und nur um dieses geht es ja in der Frage bewegt sich das Flugzeug gar nicht.
Das es im realen System ganz anders ausschaut ist ganz klar.
Das Problem ist, dass bei diesem Modell eine Vereinfachung angenommen wurde, durch die sich das Ergebniss extrem von der Realität unterscheidet.
Um diese genauer Simulieren zu können müsste man ein besseres Modell entwickeln, das dann die Verzögerung mit einberechnet aber auch andere Sachen, wie Reibung, Stabilität des Fahrwerks, Leistung des Bandes und was passiert, wenn die Reifen so heiss werden, dass sie am Band festkleben 
Also wenn ich mir ein Modell bastle in dem 1=2 ist dann ist auch 5=1 und somit hab ich die Klausur in "Grundlagen der Modellierung und Simulation" bestanden
Ob das in der Realität auch so ist müsste ich erstmal nachschauen