Alt = wie alt ?
Hi, falls Du zufällig ein "altes" Telefon mit Hör- und Sprechkapseln meinst:
Der Sprechweg funktionierte so:
In einer Gleichstromschleife befindet sich ein veränderlicher Widerstand - eben die Sprechkapsel.
Durch die Widerstandsänderung - das besprechen - wird eine Wechselspannung erzeugt (richtiger: generiert).
Diese (Sprech-)Wechselspannung wird zum anderen Teilnehmer übertragen und dort hörbar.
Ferner fliesst der Hörwechselstrom des "fernen" Teilnehmers u. a. auch über den eigenen Sprechwechselstromkreis.
Soweit die reine Lehre.
Zum Anpassen musst Du wissen, dass der Pegel der Sprechwechselspannung ca. mindestens 1V und ca. höchstens 3,5V haben soll / muss.
Daraus folgt dass Du so einen Pegel erstmal bereitstellen musst.
Zum Einkoppeln gibts 2 Möglichkeiten:
1. mittels bipolaren Kondensatoren - ca. 1 Mikrofarad,
2. mittels eines 1:1 Übertragers.
zu 1. wenn keine Gleichspannungsverbindung zur Soundkarte bestehen soll - manche sterben dabei - dann muss auch die Masse der Soundkarte mit einem Kondensator gleichstrommässig entkoppelt werden.
Das führt aber meistens zu ungeordneten Masseverhältnissen, ein Brummen ist die Folge.
zu. 2 die vernüftigste, aber auch teuerste und aufwendigste Lösung.
Nimm einen Übertrager aus einem alten Telefon und schalte ihn "andersrum".
Der Sprechweg des Telefons muss natürlich an den Output der Soundkarte
und der Hörweg des Telefons an den Input LINE (nicht Mikro) angeschlossen werden.
Der Mikro-Eingang würde sonst von den hohen Pegel des Hörwegs "überfahren", sprich verzerrend übersteuert.
Alle Klarheiten nun beseitigt ??? :-))
Viel Erfolg Teddie
PS: Eigentlich gehört das ganze hier ja in den Festnetz-Topf, weil mit Mobilfunk hat das genau nix zu tun !