Zitat
Original geschrieben von mmuc - niedrigere Sendeleistung des Handys --> längere Akku-Ausdauer
Die niedrigere maximale Sendeleistung der GSM 1800-Mobiltelefone gegenüber den GSM 900-Standard als Vorteil darzustellen ist m.E. unzulässig, das ist doch eher ein Nachteil, solange die GSM 1800-Basisstationendichte in D nicht höher ist als bei GSM 900.
Oder gibt es im E-Netz irgendwelche Tricks, mit weniger Leistung besser zu senden...?!?!? Bin da nicht wirklich der Experte, lasse mich gerne belehren.
Dazu kommt, daß, wenn überhaupt, der Zusammenhang "höhere Frequenzen = niedrigere Reichweite" gilt und nicht andersherum...
Wichtig: GSM-Mobiltelefone senden doch nur mit der für eine vernünftige Verbindung nötigen Sendeleistung (d.h. maximale Leistung bei Gesprächsbeginn und dann sukzessive Leistungsreduzierung).
Telefoniert man wenig, ist die Sendeleistung egal, da kommt es eher auf den Stromverbrauch der SIM-Karte an...
Telefoniert man sehr viel, wird das wohl auch als Festnetzersatz (Freetime, Weekend, Happyhour, Localoptionen, Base Flat o.ä.) also viel Indoor sein. Dann ist die Akku-Ausdauer mit Sicherheit im E-Plus-Netz extrem schlechter, denn die im Durchschnitt um Welten schlechtere Indoor-Versorgung zwingt zu hoher, oft maximaler Sendeleistung.
Wer beispielsweise ein Nokia-Handy hat, kann ja seinen Netzmonitor aktivieren.
Der Normalfall ist doch: Viele E-Plus-Stationen in der Nähe, trotzdem (fast) maximale Sendeleistung. In den D-Netzen kann man dagegn sehen (und am Tapedecktonkopf hören...), wie die Sendeleistung z.B. nach und nach um 15 Stufen reduziert wird...
Man kann natürlich argumentieren, daß ein nicht sendendes E-Plus-Handy (da z.B. 8 km von der Basisstation kein Empfang mehr vorhanden) weniger Energie verbraucht als ein mit maximaler Sendeleistung von 2 Watt erfolgreich sendendes D1/D2-Mobiltelefon
Wenn man weniger Gespräche führt/führen kann, hält der Akku natürlich einige Tage länger 

Das E-Plus-Netz ist inzwischen schon sehr sehr gut in D, bloß nicht Indoor und mancherorts in der Pampa.
Allerdings sind das genau die beiden Locations, in denen ich normalerweise viel mobil telefoniere... :p
Ich schüttel immer wieder den Kopf wenn ich in den wirklich lustigen Netzdiskussionen hier höre, daß irgendjemand "seit 2 Jahren kein E-Plus-Netzloch" gefunden haben will o.ä.!
Noch nie außerhalb der Ballungsräume gewandert, Mountainbike gefahren, Ski gelaufen...?!? Natürlich gibt es auch etliche D1/D2-Funklöcher - das ist doch völlig normal. Eigentlich gibt es keinen Tag im Jahr, in dem ich nicht irgendwo in einem Funkloch bin, und sei es in einer mittellangen Unterführung (nur E+), in der Bahn oder im "Karstadt-UG" oder oder...
Edit: Die üblicherweise geführte Sprachqualitäts-Diskussion halte ich auch für vorurteilsbeladen...
Es kommt IMHO hier auch auf die vernünftige Kombination Handy und Netz an!
Ein Beispiel: Typischerweise dumpfe, leise Samsung-Handys brauchen oft überbrilliante, übersteuerte Vodafone-Netze, damit es angenehm klingt. Wer so ein Samsung-Handy hat, wird immer sagen, T-Mobile ist das schlechteste Netz, dann E-Plus, Vodafone ist das beste. Hat ein Handy keinen Höhenmangel kommt oft T-Mobile mit am besten rüber etc.pp.
Hängt auch davon ab, welches Netz das Gegenüber hat..