Hallo,
ich schließe mich an und denke, daß ein Sportwagen die bessere Alternative ist. Ich bin früher selbst Vespa und später Motorrad gefahren. Als ich dann ein Auto hatte, diente das Motorrad nur noch als Spaßgerät für Wochenendausfahrten bei schönem Wetter. Vorher war schlechtes Wetter kein Hinderungsgrund für mich. Wenn ich von A nach B wollte, habe ich das Motorrad genutzt. Ein Auto stand nicht zur Verfügung und man kannte es halt nicht anders. Mit dem Auto wurde das anders. Im Laufe der Zeit habe ich das Motorrad immer seltener benutzt, weil ein Auto einfach praktischer ist und man nicht immer Schutzkleidung tragen muß. Die Kleidung wird im Sommer zur Qual und die Verlockung ist groß, in normaler Kleidung zu fahren. An der Ampel schwitzt man im Sommer ganz schön in seiner Schutzkleidung. Von unten wärmt der Motor und von oben scheint die Sonne auf die zumeist schwarze Schutzkleidung. Ich war oft froh, wenn die Fahrt weiter ging, da der Wind wenigstens etwas Kühlung bringt und man die Hitze des Motors nicht mehr spürt. Letztlich habe ich das Motorrad wegen zu seltener Benutzung verkauft. Ab und zu schaue ich noch Motorradfahrern an einem kühlen und trotzdem sonnigen Tag hinterher und denke mir, daß so ein Zweirad schon schön wäre. Letztlich greift bei mir aber die Vernunft und es stellt sich die Frage, wann ich dafür Zeit hätte und ob sich der Aufwand lohnt, wegen ein paar Ausfahrten ein Motorrad zu unterhalten.
Als Alternative bietet sich ein Sportwagen an. Freunde fahren Sportwagen und sind auch aktiv bei Rennen dabei, die der Hersteller auf Rennstrecken austrägt. Dort kann jeder teilnehmen, der einen Sportwagen der Marke hat. Dadurch, daß man alleine mit Kontrahenden auf einer Gand-Prix-Stecke unterwegs ist, ist das eine relativ sichere Sache. Meiner Meinung nach, ist das sicherer als ein Motorad im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. Rein vom Fahren her ist ein Sportwagen klasse. Für mich ist das allerdings nichts, weil ich beim Auto nicht den Fahrspaß sondern den Komfort und die Geräumigkeit erleben möchte. Ein Sportwagen hat für mich im Alltag einen viel zu geringen Nutzwert (zu wenig Sitze, kleiner Kofferraum). Als Zweitwagen nur für den Spaß wäre es eine Alternative zum Motorrad, die ich allerdings nicht benötige und mir auch nicht leisten kann. Also, wenn Du mich fragst, macht ein Motorrad wenig Sinn, wenn man bereits den Komfort eines Autos gewohnt ist. Wenn man als Jugendlicher Vespa fährt und mit 18 auf ein Motorrad umsteigt, dann mehrkt man ja gar nicht, daß Komfort fehlt. Wenn ein Mal ein Auto angeschafft ist bleibt das Motorrad ganz schnell stehen, weil Komfort über Fahrspaß siegt. Zumindest bei mir war das so. Jetzt wegen des Fahrspaß den umgekehrten Weg von 4 auf 2 Reifen zu gehen erscheint mir vom Ansatz her falsch. Es geht halt auch mit einer Menge Risiko einher. Erkauf Dir den Fahrspaß doch durch Anschaffung eines Sportwagens.
Grüße, garnixan