Beiträge von MisterEurope

    All-Net Pro


    Danke toyboy,


    weisst du wie bei diesem Tarif der Datenverbrauch abgerechnet wird wenn man in einem anderen Land weilt welches nicht unter die 38 Laender der Auslands-Flat faellt? Das ist derzeit meine Hauptsorge, Vodafone hatte ein Datenpaket mit 100Mbyte fuer 10Eur fuer 7tage im Angebot. Gibt es aehnliches hier? Habe nichts konkretes gefunden auf deren HP :(
    Waere berufllich sehr interessant da ich oefters ausserhalb der EU bin


    DAnke und Gruesse

    Hallo,


    ich habe meinen derzeitigen Vodafone RedM Vertrag vorzeitig kuendigen koennen auf Grund von Unfaehigkeit seitens Vodafone die ReisePakete richtig abzurechnen...
    Nun bin ich auf der Suche nach einem Tarif welcher folgendes beinhalten sollte:


    - Rufnummernportierung von Vodafone zu dem neuen Anbieter
    - mindestens 2Gbyte Datenvolumen
    - iPhone 6 in Silber
    - Telefonflat (nicht zwingend noetig)
    - Auslandsoption (auch zubuchbar ist gut genug) fuer EU Ausland und weltweit da ich beruflich viel untergwes bin


    Das Handy und der Tarif soll beruflich genutzt werden und sollte im D2 Netz sein. Preislich sollte er attraktiver als das was Vodafone anbietet sein, so um die 40Euro..


    Ich hatte mit der Allnet Plu von 1&1 geliebaeugelt aber die Dame an der Hotline hatte dann bei der Auslandsoption aufgelegt???


    Danke und liebe Gruesse


    ME

    Hi,


    Zitat

    Original geschrieben von lippmannmax
    Mooooment, das muss ja eine komplett nicht ausgelastete Zelle sein..


    31Mbit/s im Downstream hat hier noch keiner erreicht.
    Die 122ms Ping sind fast wieder D2/o2 typisch relativ hoch..


    --> Richtfunk?


    was Ihr nur immer ueber den Richtfunk schimpft. RiFu hat meist kleinere Latenzzeiten als ein Glasfaserkabel da Richtfunk ueber den direkten Weg zwischen zwei Stationen geht, Glas geht meist keine direkte Verbindung. Daher gibt es ja auch den Trend, die Boersenstandorte per Low-Latency RiFu zu verbinden, um entscheidende Mikrosekunden Vorteile zu erzielen...
    Ausserdem suchst sich weder der Richtfunk noch das Glasfaserkabel aus, zu welcher Switch-Site es sich verbindet. Die Routen sind vorgegeben und haben Backup-Routen fuer den Fall, dass die primaere Route nicht erreichbar ist.


    So weit,


    MrEu

    Zitat

    Original geschrieben von LEIUFMX
    Die Realität bietet ca. 150 Mbit/s bis 400 Mbit/s je nach Modulation und Bandbreite, abzüglich der E1en, die für GSM + UMTS benötigt werden.


    Mit XPIC kommt man auf das doppelte und mit Link Bonding kann man das auch noch einmal erhöhen, da sind es maximal 1600 Mbit/s aber das sind so exotische Richtfunklinks, die bekommt man in freier Wildbahn so gut wie nie zu sehen.


    Hi,


    400Mbit sind Datenraten die der Vergangenheit angehoeren. Heutzutage sind mit 2048QAM und 56Mhz Kanalbandbreite Datenraten bis zu 530Mbit Radio-Durchsatz (equivalent zu L2 Throughput) moeglich auf einem Single-Carrier. Wenn man dann die 2. Polarisationsebene auch noch nutzt kommt man auf >1Gbps auf einem Single Radio System, d.h alles in einer Outdoor Unit. Dieses System liefert Ceragon Networks. 2 Gbps sind dann theoretisch moeglich wenn man das System mit MiMo Technology erweitern wuerde.
    Diese Kapazitaeten sind derzeit nicht weiter erreicht bei anderen Herstellern wie NEC, SIAE, Ericsson oder Huawei.


    Cheers,


    ME


    Was ich bisher so mitbekommen habe in Europa ist, das Site mit 2G,3G und LTE mit ca. 150Mb angebunden werden, wobei 100Mb auf LTE eNodeB's entfallen und der Rest auf 2G und 3G. Derzeitige Implementation ist das eine eNodeB die 100Mb bzw 50Mb zugeteilt bekommt, nicht mehr. Evtl gibts da Ausnahmen zwischen den verschiedenen Netzbetreibern. Bei vielen mit denen ich zu tun habe, ist es der gewoehnliche Split.

    Re: Re: wie...


    Hi,


    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Inwieweit IP mit der Möglichkeit Modulations- und Codingverfahren zu adaptieren zusammenhängen soll, erschließt sie mir zwar nicht ganz, aber Dir dürfte ja klar sein, was für eine Folge eine "robustere Modulation" hat, nämlich weniger Symbole pro Hertz und damit geringere Bandbreite. Sicherlich kann man bei einem IP-Backhaul früher, nämlich an der eNodeB, priorisieren, aber den niederschlagsbedingten Bandbreitenverlust auf der physikalischen Ebene (Luft) kann man nicht auf einer untergeordneten Protokollebene (IP) kompensieren.


    Es ist eigentlich ganz einfach. In der TDM Uebertragung (PDH und SDH) gab es nur starre Uebertargungsraten, PDH war immer ein Vielfaches von 2MBit und SDH war 155MBit. Da gab es kein Quality of Service und keine adaptiven Modulationsverfahren, da man nicht einfach 64kbit aus einem 2Mbit Signal verwerfen konnte im Falle, die Daempfung im Radiolink ging nach oben durch Regen,Schnee etc.
    Im Ethernet ist es so, das die eNodeB bzw das RNC ein Priority Tagging der einzelnen Datenstroeme macht und der Ethernetrichtfunk kann diese Priorityfelder lesen und dementsprechend den Datenstrom in eine der vorhandenen Prio-Queues schicken. Je geringer die Prio, umso eher wird der Datenstrom bei einer Modulationsanpassung (weniger Symbole pro Hertz, QPSK =1Bit und 2048QAM=11Bit) verworfen und es wird dafuer gesorgt, dass hoeher priorisierte Daten so lange wie moeglich uebertragen werden. Einfaches Prinzip.



    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    Da liegst Du leider völlig falsch. Erstens bindet man (e)NodeBs nicht direkt ans Internet an, sondern an das Core Network, das dann seinerseits ein zentrales Packet Data Network Gateway zum Internet hat und zweitens liegt der Flaschenhals wie eingangs erwähnt nicht auf den Fernstrecken sondern auf der letzten Meile, wo oft noch gar keine Glasfaser liegt und man erst teuer buddeln muß.


    Dass der Flaschenhals auf der letzten Meile liegt ist nur eine Phrase vom Fasermarketing. Die Kapazitaet die an einer einzelnen NodeB derzeit benoetigt wird liegt bei ca 100Mb fuer LTE, ~16MB fuer 3G und einige E1 2Mbit, insgesamt ca 120Mb.
    Mit den neusten Richtfunksystemen auf dem Markt, kann man leicht 1Gb Datendurchsatz erreichen, was voellig ausreichend ist um Basisstationen anzuschliessen. Weiterhin gibt es Entwicklungen um MIMO in den Richtfunk zu integrieren was fuer einen weiteren Anstieg der Bandbreite im Richtfunk sorgen wird.


    Regards


    MrEU

    wie...


    Zitat

    Original geschrieben von Senfdazugeber
    "Ja, das tut er bei niederschlagsfreiem Wetter ." muß es heißen.


    ....wie kommst du denn darauf? IP-basierender Richtfunk hat deutlich mehr Vorteile als aelterer PDH 2MB Richtfunk bzw SDH 155MB Richtfunk. Mit einem IP basierenden RiFu hat man den entscheidenden Vorteil, das man adaptive Modulations- und Codingverfahren zur Verfuegung hat, welche bei Verschlechterung des SNR (Signal to Noise Ratio) die Modulation auf eine robustere Modulation runterschalten koennen, was die Verfuegbarkeit gegenueber Umwelteinfluessen deutlich erhoeht. Zusammen mit QoS settings kann man optimale Ergebnisse erzielen, welche hoch priorisierte Daten (Voice,Management,Synch etc) aufrecht erhalten, aber low priority traffic wie Web-Browsing und Video Streaming verwerfen.
    Derzeitige Modulationsverfahren im Richtfunk reichen von QPSK bis 2048QAM :)


    MisterEurope

    Zitat

    Original geschrieben von Z-Man
    Wünschenswert, aber nicht bezahlbar.


    genau, wenn O2 ca.2000€ fuer ein RiFu Link an Huawei bezahlt + 1500€ Installationskosten dazu tut haben die eine Verbindung von Punkt A nach Punkt B. Bekommt man so billig eine GF von der Telekom gemietet?
    Ausserdem, wenn O2 eine GF mietet muessen sie auch fuer eine bestimmte Bandbreite bezahlen. Die gleiche Bandbreite ueber RiFu ist uebers Jahr gesehen billiger als die GF und die Bandbreite im RiFu kann einfacher upgegraded werden als in der GF. Denke mal, im Accessbereich wird der Richtfunk weiterhin bestehen aber im Backbonebereich wird es tendenziell auf GF gehen.


    MrEurope

    HI


    es war nicht falsch, es wahr nur nicht ganz richtig :-)


    Um eine RiFu Strecke durch Sonne ausfalen zu lassen muessen schon einige andere Parameter sich mit aendern. Sowas kann eher in der Wueste vorkommen, wo wirklich kritische Ausbreitungsbedingungen herrschen.



    Was du bei E+ und O2 beobachtet hast ist eigentlich eher auf ihre Planung zurueckzufuehren. Die beiden Netzbetreiber haben halt eine geringere Jahresverfuegbarkeit fuer ihr Accessnetz angesetzt was zur Folge hatte das viele Strecken in 38Ghz realisiert wurden und damit sehr empfindlich gegenueber Regen sind.
    Das kommt bei Vodafone nicht so haeufig vor, weil die eben andere Planungsparameter angesetzt haben


    Hi,


    also das Richtfunk wetterabhaengig ist stimmt schon aber wie ueberall gibt es ein ganz groses ABER....und zwar ist RiFu in den hoeheren Frequenzen stark von Regen,Schnee und Eis betroffen...also alles was Wasser ist. Auch Daempfe zaehlen wir dazu. In tieferen Frequenzen ist RiFu ja nicht von einer Zusatzdaempfung durch Regen betroffen.
    Daher bestehen ja die Backbonenetze der Mobilfunkprovider ja auch aus Weitverkehrstechnik in Frequenzen wie 6 Ghz, 7Ghz, 8Ghz oder 11/13 Ghz. Da hat man die Probleme des Regens nicht und kann unter guten Ausbreitungsbedingungen auch locker Distanzen >40km ueberbruecken bis hin zu 200km.
    Das mit den extremen Sonnenstrahlen musst du mir mal erklaeren, das habe ich in allen meinen Jahren in diesem Geschaeft noch nicht erlebt, das Sonne einen so hohen Einfluss hat. ...
    Auch ist die Kapazitaet, welche RiFu heute liefern kann , ist schon gewaltig gestiegen in Vergleich zu vor 5 Jahren. Mobilfunkbetreiber ruesten ja ihren Accesspart auf IP Richtfunk um wo ja locker viel hoehere Kapazitaeten uebertragen werden koennen als in aelteren Technologien wie PDH und SDH. Es sind heutzutage 1Gb/s per Richtfunk moeglich in nur 1 Kanal....


    LG


    MREurope