Beiträge von scharl

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    Kleiner OT- Tipp: Wenn man als Kunde in seinem Heimatnetz keinen Empfang hat, aber einen Notruf absetzen muss, dann einfach die SIM raus und 110 wählen. Geht immer, da irgendein verfügbares Netz dann genommen wird, egal wessen Kunde man ist.
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    Das Herausnehmen der SIM kann man sich normalerweise sparen; den Notruf kann man auch mit eingelegter SIM wählen.


    Das Herausnehmen der SIM-Karte ist tatsächlich überflüssig, da das Handy in einem Funkloch auch nach den anderen Netzen sucht, damit dann ein Notruf schnell abgesetzt werden kann.
    Dies sieht man z. B. wenn man bei einem Handy den Netzmonitor aktivieren kann. In einem Funkloch werden dann Kanalnummern, CI, LAI, etc. von anderen verfügbaren Netzen angezeigt, auch wenn man sich in diese nicht einbuchen kann.

    Ich habe heute die Sender auf der Theresienwiese gesucht und auf meiner Homepage unter http://mitglied.lycos.de/senderlistemuc/ aufgelistet.


    Hier ein kleiner Vergleich:
    T-Mobile: 20 900-MHz-Zellen und 15 (korrigiert) 1800-MHz-Zellen an 7 Standorten
    Vodafone: 14 900-MHz-Zellen und 8 1800-MHz-Zellen an 6 Standorten
    E-Plus: 2 Zellen an 1 Standort
    o2: 8 Zellen an 4 Standorten


    Die Liste dürfte komplett sein, allerdings habe ich den genauen Standorte der E-Plus-Sender noch nicht gefunden. Bei T-Mobile und Vodafone fehlen eventuell noch ein paar 1800-MHz-Sender.


    Edit:
    Inzwischen habe ich den genauen Standort der E-Plus-Sender sowie einen weiteren 1800-MHz-Sender von T-Mobile gefunden. Damit dürften jetzt wirklich alle Zellen von allen vier Netzen aufgeführt sein.
    Außerdem habe ich die Gauß-Krüger-Koordinaten der o2-Sender hinzugefügt, damit man auch ohne Netzmonitor feststellen kann, welcher Sender gerade verwendet wird.

    Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Ich vermute auch daß es ander Sendeleistung liegt. Aber weniger daran daß die 900 Mhz Netze 2 Watt verwenden, sondern weil die D2 BTS bei Dir vermutlich weiter wegt ist. Die sendeleistung wird beim Handy nämlich dynamisch geregelt. Also wenn der Empfang schlecht ist, sagt die BTS dem Handy, daß es die Leistung raufregeln soll. Wenn die D2 BTS jetzt in größerer Entfernung von Dir liegt, als die O2 BTS dann muß das Handy die Sendeleistung raufschrauben, um noch eine gute Verbindung herzustellen.


    Es ist allerdings so, daß das Handy immer mit der maximalen Sendeleistung anfängt zu Senden, d. h. in der Regel 2 Watt bei 900 MHz und 1 Watt bei 1800 MHz. Da das Senden beim Einbuchen nur maximal eine Sekunde dauert, erfolgt dabei ziemlich sicher keine Reduzierung der Sendeleistung.

    Die Stadt und die Netzbetreiber hatten sich Ende Juli bereits geeinigt, was ich damals im Thread Oktoberfest als Handy-freie Zone? schon erwähnt habe.


    Ich war diese Woche auch mal auf der Theresienwiese. Dabei vielen mir allerdings noch mehr Standorte als die von ganymed aufgelisteten auf, insgesamt ca. 10.
    Die Vodafone-Sender sind übrigens schon im Probebetrieb, d. h. die Sender sind zwar an und die Kanäle tauchen auch im Netzmonitor auf. Allerdings ist das "cell_barred"-Flag gesetzt, so das diese Zelle vom Mobiltelefon nicht ausgewählt werden. Bei T-Mobile waren die Sender noch nicht in Betrieb, bzw. die Kanäle waren noch nicht in der Nachbarschaftsliste eingetragen. E-Plus und o2 habe ich nicht getestet.
    Die Richtfunkantennen sind meiner Meinung nach von Vodafone.

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    Original geschrieben von Revilo
    War mal in München in einem Parkhaus, habe das o2 Netz verloren und sofort ins D1 Netz umgebucht!


    Das muß aber schon länger her sein, da das Roaming in München schon seit Sommer 2000 nicht mehr geht und inzwischen auch auf einige Umlandgemeinden ausgeweitet wurde.

    Re: Strahlung über HS? / und wenn Sim-Karte raus?


    Zitat

    Original geschrieben von Michael
    Eben haben wir ausprobiert, ob man auch MP3s ohne eingelegte Sim-Karte hören kann. Es funktioniert. Sondert das Handy auch ohne eingelegte Sim-Karte Strahlung ab, um z.B. mit den BTSen zwecks Notrufsabsetzung Kontakt zu halten.


    Ein Handy sendet nur dann, wenn es tatsächlich Daten zum Netz senden muß. Das heißt, daß ein Handy ohne SIM-Karte erst dann sendet, wenn man Notruf gewählt hat und nicht schon vorher.

    Die Cityzone von Freising ist relativ klein. Siehe: http://www.heise.de/ct/Redaktion/bo/mobilfunk/java_netzplan/ und dann bei Zone Freising auswählen.
    Der kleine Kreis ist die Cityzone Freising, der große München. Die Sender am Flughafen und in Hallbergmoos gehören zu beiden Cityzonen. Neufarn gehört, wie schon erwähnt, zur Zone München.
    Wenn man eine Homezone in Freising hat, dürften sowieso schon große Teile vom Ort home sein, so daß es wahrscheinlich sinnvoller ist, wenn man die Cityzone München nimmt. Dann kann man die Vorwahlen 089 und 081.. zum Citytarif erreichen.
    Einen Überblick über die o2-Sender in Freising findest du auch hier: http://gsm.yz.to/karte.php?x=3…&tr=&rhz=&center=?285,240
    Ich weiß allerdings nicht, ob inzwischen noch ein Sender hinzugekommen ist, da z. B. in München auch ein paar wenige noch nicht eingezeichnet sind.

    Folgender Artikel aus der Rathaus Umschau (offizieller Pressedienst der Stadt München) enthält noch ein paar zusätzliche Informationen:

    Zitat

    Mobilfunkversorgung für das Oktoberfest reicht aus
    (1.8.2002) Die Stadtverwaltung und die Mobilfunkfirmen haben sich auf einen Kompromiss geeinigt, zu welchen Bedingungen während der Wiesn 2002 Sendeanlagen auf der Theresienwiese errichtet und betrieben werden können.
    Die Mobilfunkfirmen haben die von den geplanten zusätzlichen Antennen ausgehenden Feldstärken unter Worst-Case-Bedingungen berechnet und kommen zu dem nachvollziehbaren Ergebnis, dass im Bereich der nächsten Wohnungen, zum Beispiel am Bavariaring, nur Werte in der Größenordnung von 2 bis 4 Prozent der gesetzlichen Grenzwerte erreicht werden.
    Damit werden die Vorgaben des Umweltschutzausschusses des Stadtrats vom 6. November 2001 eingehalten. Im Gegenzug kann die Stadtverwaltung daher darauf verzichten, die Münchner Vorsorgewerte vertraglich festzuschreiben. Ein unabhängiger Sachverständiger wird die Berechnungen im Auftrag der Stadt während der Wiesn nachprüfen.
    Sowohl die Stadt als auch die Mobilfunkfirmen sind mit diesem Kompromiss zufrieden, weil er den Besonderheiten der Wiesn und einem bestmöglichen Gesundheitsschutz gerecht wird. Das Referat für Gesundheit und Umwelt, so der berufsmäßige Stadtrat Joachim Lorenz, erhofft sich nunmehr aber auch Impulse für künftige Verhandlungen, falls städtische Grundstücke mit nicht sensibler Nutzung für Mobilfunksendeanlagen vermietet werden sollen.

    Quelle: http://www.muenchen.de/ru/2002/08/01.pdf

    Zum ursprünglichen Thema "Oktoberfest als Handy-freie Zone?" war heute ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

    Zitat

    Mobilfunk-Verbindung auf der Wiesn gesichert
    Für die Platz-Suche im Wiesnzelt steht auch in diesem Jahr ein bewährtes Hilfsmittel zur Verfügung: das Handy. Im Streit um zusätzliche Sendemasten auf der Theresienwiese haben sich Stadt und Mobilfunk-Firmen auf einen Kompromiss geeinigt. Demnach verzichtet die Stadt darauf, die strengen Münchner Strahlungs-Grenzwerte per Vertrag festzuschreiben - wenn sie nachweislich in den umliegenden Wohngebäuden eingehalten werden. Dies wiederum haben die Handy-Betreiber zugesichert, die eine "Lex München" auf keinen Fall per Vertrag anerkennen wollen.