ZitatOriginal geschrieben von aikhoch
ist ja auch klar. Sie hatten von Anfang an keine bzw. kaum Konkurrenz. Die Leute hatten noch keine Mobiltelefone so das sie sich für einen der beiden Anbieter entschieden haben und damit eine sicherere Kalkulation möglich war als bei eplus/o2. Als diese angefangen haben gab es schon eine grosse Kundenbasis bei den D-Netzen und die neuen Anbieter mussten erstmal versuchen diese Kunden zum Wechsel zu bewegen oder sich mit den anderen um die verbliebenen potentiellen Kunden ohne Mobiltelefon zu bemühen.
Und da war der Teufelskreis schon da. Viele nahmen die D-Netze da diese eine bessere Netzversorgung hatten obwohl die anderen Anbieter evtl. günstiger waren.
Grüße
Ich glaube, das größere Problem war eher die Wahrnehmung. Es wussten wohl die wenigsten, dass es noch andere Betreiber gab. In der Markenbekanntheit dürfte die Telekom, da sie seit jeher einfach Telefonieprodukte anbietet, ganz oben gestanden haben ("Ich brauchn Telefon - Telekom"). Und D2 hatte ein großes Echo, weil sie das erste komplette private Handynetz waren und dann AFAIK auchn Tuck günstiger waren als D1. Tja und den Handymegaboomjahren 1999-2001 ist die Mobilfunkaufrüstung der Bevölkerung nahezu komplett an E+ und damals VIAG vorbeigegangen. Jeder hat sich ein Mobiltel zugelegt, dabei aber einfach nicht an E+ und/oder VIAG gedacht. Das Kundenpotential war zu der Zeit aber noch riesig... da hätte E+ in 3 Jahren 10 Millionen Kunden gewinnen können...VIAG hatte keine Chance seinerzeit mit der Frickellösung über Swisscom Roaming und nur Verfügbarkeit in Ballungsgebieten und Abrechnungspannen etc etc etc