Mir ist mal selbiges passiert. In Österreich auf der Autobahn ist mir auch mal einer hinten drauf. Zu meiner Verwunderung musste ich feststellen, dass man an meinem Punto hinten kaum etwas gesehen hat, bei seinem größeren Skoda doch recht deutliche Schäden waren.
Der Unfallgegner war auch recht nett und einsichtig - da es direkt vor ner Baustelle passiert ist, haben die dortigen Arbeiter die Polizei gerufen. Die waren auch OK, meinten aber wenn man sich einig ist, dann wäre das Aufnehmen durch die Polizei nicht notwendig, da es bei "nur" Blechschäden etwas kostet.
Haben uns dann ein paar Formulare, glaube auch einen Unfallbericht, gegeben. Die hat der Unfallgegner dann auch unterschrieben.
Hier in Deutschland habe ich dann bei der Dekra ein Gutachten machen lassen - trotz kaum sichtbarer Schäden waren es letztendlich über 1000 Euro.
Hab ich dann samt Unfallbericht bei der gegnerischen Versicherung eingereicht und innerhalb weniger Tage war das ganze erledigt. Auch das Dekra Gutachten, welches einige hundert Euro gekostet hat, wurde problemlos übernommen.
Ob Du den Schaden dann beheben lässt, ist Deine Sache - falls Du mit dem Schaden leben kannst und weiterhin so durch die Gegend fährst bekommst Du aus dem Gutachten nur die Summe ohne Mehrwertsteuer. Bei Reperatur durch eine Werkstatt dann inkl. MWST.
Lange Rede kurzer Sinn - lass ein Gutachten durchführen und reich die Sachen bei der gegnerischen Versicherung ein....wenn Einigkeit besteht.
Sollte der Unfallgegner uneinsichtig sein, dann nur mit Rechtsanwalt.