Immobilie zur Altersvorsorge?

  • Es spricht ja nichts dagegen. Wenn sich Gedanken gemacht werden, sollten die weiteren Details (Bezahlung/Finanzierung/Objekt) ja schon geklärt sein.

  • Dass da bedingungslos nichts dagegen spricht, halte ich für eine äußerst gewagte These.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Und wieso? Wenn die Rahmenbedingen stimmen, dann sollte dem nichts im Wege stehen. Man muss auch mal ein was risikieren und sich trauen.

  • Und danach stellt man dannn hier die Grundsatzfrage, genau. Egal, wir werden da nicht zusammenkommen.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Auf der anderen Seite ist es natürlich ne feine Sache wenn man bequem beim vermieteten Objekt nach dem rechten schauen kann und nicht einem Verwalter Geld in die Tasche stopfen muss damit man die Wohnung vermietet bekommt.


    Und die ganzen Opportunitätskosten (Deinen Lebenszeitverlust wegen der Immobilie, in der Du arbeiten könntest) zahlst Du selber, oder wie?
    Und Leerstand und Mietnomaden sind Dir egal?


    Preiswerter ist es fast immer, sich wegen der Verwaltung von nur einer eigenen Immobilie die notwendigen Fachkenntnisse nicht anzueignen, sondern lieber dem Fachmann (Hausverwaltung) monatlich 50 oder 100€ zu geben, und machen zu lassen.


    Die Situation ist eine andere, wenn jemand z.B. 10 Miethäuser hat, und fachlich auch in der Lage ist, die Häuser zu verwalten und auch viele Reparaturen selber zu machen. Da stellst Du noch einen handwerklich versierten Rentner auf 450€-Basis ein, um die Standard-Reparaturen abzugeben. Das kann sich dann rechnen.


    Aber zu sagen "ich kaufe mir zum Geld verdienen 2 ETW's und rechne meine eigene Arbeitszeit mit 0€ ein" ist sinnfrei.
    Wer einfach nur jedem Monat 100€ mehr verdienen möchte, arbeitet ohne jede Geldinvestition und Bindung einfach etwas mehr, oder schiebt monatlich 'ne Schicht bei McDoof.

  • @ Goyale


    In "opportunitätskosten" denken -- leider (?) -- die wenigsten. Die meisten, die diese berücksichtigen, sind selbständige ... ... ... daran liegt's vermutlich auch, daß man schadenersatz für zeitdiebstahl idR nicht vor gericht (=beamte, die so wenig wie sonst niemand zeitbewusst sein müssen) einklagen kann ...


    Schadenersatz für zeitverluste geltend machen zu können, würde nämlich so manches fehlverhalten sehr teuer -- und somit seltener -- machen. Das wünsch' ich mir zB immer dann, wenn irgendwo reklamationen wegen mangelhafter leistung erforderlich sind *) oder man im stau steht, weil wieder 'mal jemand zu blöd zum autofahren war (meistens nicht (nur) zu blöd, sondern unfall gebaut, weil sich gnadenlos selbst überschätzend).


    *) Ich hasse es, daß das, was ich die "postbank-seuche" nenne (weil früher fast nur die postbank -- diese dafür umso hartnäckiger -- chronisch daran krankte), epidemieartig um sich zu greifen scheint: daß man ein unternehmen in einer/m mail/brief tunlichst nicht mir mehr als EINEM anliegen "belästigen" sollte, weil es mehr und mehr unternehmen zu überfordern scheint, sich mit mehr als einem anliegen zu befassen.


    Ergebnis: teures nachfassen erforderlich oder anliegen 2, 3, ..., n von vorneherein auf WV legen und erst dann damit vorstellig werden, wenn das vorhergehende anliegen abgeschlossen ist.


    So, das waren jetzt auch 15 minuten quasi-opportunitätskosten, in denen kein geld verdient werden konnte ... :)

  • In "opportunitätskosten" denken -- leider (?) -- die wenigsten. Die meisten, die diese berücksichtigen, sind selbständige ... ... ... daran liegt's vermutlich auch, daß man schadenersatz für zeitdiebstahl idR nicht vor gericht (=beamte, die so wenig wie sonst niemand zeitbewusst sein müssen) einklagen kann ...


    Ergänzung:
    Wir sind uns sicher alle einig, dass man Zeit für ein Hobby nicht in €/h rechnet.


    Wer aber z.B. eine Mietwohnung ausschließlich zum Geld verdienen (zur Vermietung) erwirbt, muss seine dafür aufgewendete Zeit anrechnen. Das fängt bei der Suche nach dem Mietobjekt an, beim Notartermin, über die Mietersuche, über das Finden von Handwerkern, über die Steuererklärung. Das geht hin zum Einlesen in Fachliteratur/zur Onlinerecherche/zum Gang vor Gericht, falls der Mieter den Teppich beim Auszug nicht erneuern möchte. Und wenn man dann für 2€ je Stunde arbeitet, und viel Geld gebunden hat/sich verschuldet hat, wird das ganze sinnfrei.


    Oftmals ist es sogar noch zusätzlich so, dass man sich mit der ETW ein Klumpenrisiko in der Geldanlage reinholt: Ein sehr großer Anteil des gesamten Vermögens steckt in einer Anlageklasse.
    UND man riskiert sogar Verluste, statt Einnahmen (keine Mieter, Mietnomaden, teure Reparaturen,...).


    Wer einfach nur monatlich nen Hunderter mehr in der Tasche haben will, reicht bei McDoof Hamburger raus, ohne jedes finanzielle Risiko, ohne Abhängigkeit, ohne 1€ Investition.

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