1,5 Jahre Gefängnisstrafe für Autobahnraser

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Original geschrieben von boecki
mit einem generellen Tempolimit auf unseren Autobahnen wäre das nicht passiert...

*duckundweg*

Als ob sich daran jemand halten würde...

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Original geschrieben von boecki
mit einem generellen Tempolimit auf unseren Autobahnen wäre das nicht passiert...

*duckundweg*

Stimmt, allerdings hätte man dann ein wenig mehr in der Hand gegen den Mercedes Testfahrer. "Wie? über 200 in einer 130er Zone? SCHULDIG"
Mal im Ernst: Wirklich viel in der Hand hatte das Gericht wirklich nicht.

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Original geschrieben von AdministratorDr

...Wenn jemand wild das Lenkrad umreist, dann ist es doch auch die Schuld der Fahrerin, oder sehe ich das falsch?...

Nicht jeder von uns hat eine Karriere als Motorsportler hinter sich. Bei unsicheren Fahrern oder Fahranfängern kann so was schon mal vorkommen. Die Schuld liegt aber doch beim Drängler!

Also ich fahre auch gerne schnell aber man sollte auch umsichtig fahren.

Ich kann z.B. zu dichtes auffahren auch nicht leiden und wenn ich da an Situationen auf der A9 in Bayern denke wo man zwar unbeschränkt fahren kann und wenn ich dann mit einem BWM 325 schon 220 fahre und von hinten ein Wagen kommt und dicht aufführt, da kann man schon verstehen, wenn jemand Panik bekommt.

Es ist ja auch davon die Rede gewesen das der Mercedes den Wagen von Ihr berührt haben soll und das kann natürlich den Stress verstärkt haben, da sie zudem auch nicht alleine im Wagen war.

Ich denke hier wird ziemlich emotional diskutiert weil ja es verschiedene Standpunkte gibt.

Die einen die sagen ganz links gehört nur derjenige hin, der es auch schafft xy km/h zu fahren, andere die sagen das man hier den Mann wegen Tötung anklagen sollte, weil er alleine Schuldig ist.

Man muss auch bedenken das die Frau mit der Situation völlig überfordert war, da sie ja auch noch recht jung war und so was denke ich nicht in der Fahrschule geübt wird, was man macht wenn jemand drängelt.

Auch ein Motorsportler macht Fehler. In diesem Fall sehe keinerlei Gründe die Fahrkunst der Genötigten anzuzweifeln. Die wenigsten Autofahrer haben leider den Begriff "Mindestabstand" aus der Fahrschule mitgenommen und verinnerlicht. Statistiken die behaupten bei hoher Geschwindigkeit käme es seltener zu Unfällen sind schlicht albern.

Ob das Urteil in dieser Form bestand haben wird, wage ich jedoch zu bezweifeln. Ich kenne zwar die Zeugenaussagen in dem Fall nicht, kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass der Angeklagte mit seiner Berufung nicht durchkommt. War er wirklich der Drängler, empfinde ich die Haftstrafe in Relation zu zwei Menschenleben recht milde.

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Ich kann z.B. zu dichtes auffahren auch nicht leiden und wenn ich da an Situationen auf der A9 in Bayern denke wo man zwar unbeschränkt fahren kann und wenn ich dann mit einem BWM 325 schon 220 fahre und von hinten ein Wagen kommt und dicht aufführt, da kann man schon verstehen, wenn jemand Panik bekommt.

Entschuldige, ich bin 20 Jahre und hab den Führerschein jetzt 1 1/2 Jahre lang. Ich verfalle nicht in Panik wenn einer von hinten angerast kommt. Was kann mir passieren? Das er mir reinfährt - "mehr nicht". Und das macht beileibe keiner bewußt. Man versucht durch seine Fahrweise sich "durchzudrängeln", aber ich glaub nicht das jemand bewußt einem hinten drauf fährt. Okay, es ist sicherlich nicht jeder so, das sehe ich ein. Ich sag halt nur, dass die Frau, so leid es mir um sie und ihre Familie tut, auch Fehler gemacht hat.

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Original geschrieben von speakers
Statistiken die behaupten bei hoher Geschwindigkeit käme es seltener zu Unfällen sind schlicht albern.

:confused:

Nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine häufige Unfallursache. Nur darf man eben "nicht angepasste Geschwindigkeit" nicht mit "Schnell fahren" verwechseln, wie du es trotz meiner Erläuterung offensichtlich tust.

Und inwiefern solche wissenschaftlich erhobenen Statistiken "schlicht albern" sind, würde mich dann doch interessieren. Ich habe die zitierte Statistik nicht zur Hand, unterstelle aber dem TÜV nicht einfach ohne den Gegenbeweis antreten zu können Albernheit.

Mal davon ab der "Wahrheit",ob schuldig oder nicht etc.

Die Medien haben doch wie immer ihr übriges dazu getan das schon eine Vorverurteilung im Gange war.
Es sei hier nur ein "grosses Blatt" mit 4 Buchstaben erwähnt.

Mal ehrlich,hätte der Fall ohne das Winterloch auch so ein grosses TamTam verursacht ?

ciao

C.

PS:Vor der Urteilsverkündung wurden schon Morddrohungen gg das Gericht ausgesprochen,wer spricht da noch von rechtlich uneingenommen. :flop:

PPS: Wenn das Gericht wirklich von seiner Schuld überzeugt sind,sind 1,5 Jahre wirklich sehr milde....nach guter Führung nächstes Jahr wieder raus.

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Original geschrieben von AdministratorDr
Entschuldige, ich bin 20 Jahre und hab den Führerschein jetzt 1 1/2 Jahre lang. Ich verfalle nicht in Panik wenn einer von hinten angerast kommt. Was kann mir passieren? Das er mir reinfährt - "mehr nicht".

das kannst du sicher so nicht sagen. es gibt so viele möglichkeiten, was dann passieren kann. und wie du in so einer situation reagierst, das kannst du erst sagen, wenn du sie wirklich erlebt hast. ich weiß nun nicht genau, wie sich der unfall abgespielt hat. aber es geht hier nich um den fahrfehler der frau sondern darum, dass der täter gedrängelt - also genötigt hat. und das ist aus meiner sicht strafbar.

gruß
tom

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Original geschrieben von Tom Selleck
... aber es geht hier nich um den fahrfehler der frau sondern darum, dass der täter gedrängelt - also genötigt hat. und das ist aus meiner sicht strafbar...

Tatsächlich gibt es den Starftatbestand des Drängelns. Man kann durchaus solche Fahrer zur Anzeige bringen.
Ansonsten ist hier wieder die komplette Riege der TT-Verkehrs- und Rechtsexperten versammelt ;).

cu