Beiträge von Rincewind

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Rincewind

Auf dem Bau habe ich meine Auszeiten und Erholungen sowie Urlaub zu Verfügung um meine Arbeitskraft zu regenerieren. Versuche das mal im Vertrieb: Im Urlaub mußt Du trotzdem noch für deine Kunden erreichbar sein, per Email, denn wenn er dich nicht erreicht kauft er wo anders. Dann läuft es mal 2 Monate nicht gut und dein Chef steht auf der Matte und dein Urlaub kurz bevor. Da streichst Du dein Urlaub freiwillig und aus einer 50 Stunden wird eine 60 Stunden Woche um den Jahresumsatz zu erreichen. Unsere Key-Account Manager sind Montags bis Freitags jedes Jahr immer per Email erreichbar. Auch wenn Sie sich im Urlaub befinden. Bei Projektanfragen bekomme ich immer explizit mitgeteilt daß man sich im Urlaub befindet, die Anfrage trotzdem beantwortet wird. Es könnte ja ein Auftrag kommen. Wenn dein Kunde Freitag mittag um 16 Uhr anruft und er will dich sehen, dann fährst Du zu Ihm. Und wenn er 50 KM weit entfernt ist ! Ich glaub manche müssen erst im Vertrieb und Außendienst gearbeitet haben und sich darüber ein Bild zu machen.

Nee oder? Das meinst du doch nicht ernst?

Ich bin 10 Jahre auf Montage gefahren. Habe dort zum Teil 6 Wochen am Stück 7 Tage die Woche 14 Stunden am Tag gearbeitet. Ich habe teilweise von Freitag mittag bis Sonntag Nacht durchgearbeitet. (ca. 3 Stunden Schlaf war allerdings meistens drin)

Natürlich ist das nur ein Extrembeispiel und nicht jeder Arbeiter sieht sich sollchen Situationen gegenüber. Dennoch ist das ,was du hier abläßt eine bodenlose Frechheit jeden, der einen Blauman trägt, gegenüber. Es ist ja unbestritten, das kaufmännische Tätigkeiten oder Bürojobs im allgemeinen (ich bin in der AV tätig und ebenfalls 24 Stunden rund um die Uhr für die Schichtleiter erreichbar) anstrengend sind doch die körperliche Belastung ist bei einem Handwerker eindeutig höher. Da hilft auch der Urlaub nicht, der auch, zumindest bei unseren gewerblichen Mitarbeitern, immer wieder nur auf wackeligen Beinen steht.

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Original geschrieben von VFBler Ich habe schon für 10 Stunden am Tag auf dem Bau gearbeitet und im Büro im Vertrieb. Ich wünsche mir den Bau wieder, der Druck im Vertrieb ist definitiv höher.

Wenn du den 10 Stunden Job auf dem Bau aber mal 30 bis 40 Jahre gemacht hast, deine Knie kaputt sind und dein Rücken dich bei jeder Bewegung um bringt, denkst du sicher anders darüber.

Die Belastungen eines Büro und eines Baustellenjobs sind in keiner Weise vergleichbar, weil sie viel zu unterschiedlich gelagert sind.

Das nur mal so als Nebenbemerkung.

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Original geschrieben von AdministratorDr
Representierst du alle Eltern? Meine Beobachtung zeigt, dass Samstags morgens viele Eltern einkaufen fahren und häufig die Kinder alleine zuhause sind.

Ich kann nur für mich und nicht für alle Eltern sprechen. Sicher gibt es auch welche, die so denken:

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jepp.... ausserdem können die hart arbeitenden teile der bevölkerung samstag bummeln gehen, ohne das das grobzeug ihnen in den füssen rumläuft... *g*

Und natürlich gibt es auch noch jede Menge dazwischen, aber das ist doch nicht das Thema. Oder geht es jetzt darum, wie man am bequemsten seine Kinder aus dem Haus bekommt?

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Original geschrieben von AdministratorDr
Ich dachte Samstags Vormittags ist bei den Eltern "Erledigungs- und Einkaufsvormittag". Da fällt es auch nicht so ins Gewicht, wenn die Schüler Samstags zur Schule müssen. Können die Eltern in Ruhe einkaufen und wenn sie nach Hause kommen sind die Kinder auch schon da - alles bestens :top:

Was soll ich am Samstag vormittag erledigen? Einkaufen tue ich bzw. meine Frau (je nachdem, wer das Auto hat) unter der Woche auf dem Weg nach Hause. Ämter haben am Sonnabend zu und zum Arzt muß ich auch nicht so oft.^^
Gut, wir gehen ab und an Samstags shoppen, aber da hab ich mein Kind gern dabei.

jabrokoss

Ich glaube nicht, das du der Richtige bist, um mich über die Erziehung meines Kindes aufzuklären. Deine Interpretation meines Treades ist nicht nur sachlich falsch sondern komplett unsinnig.

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btt:

Zum Thema Leistungskurve mal die REFA Normkurve:

Ich sehe da keinen wirklichen Vorteil in einer Verschiebung der Unterrichtszeit nach hinten.

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Original geschrieben von jabrokoss
hallo,

jetzt auch mal was ernsthaftes zum thema.

warum führt man nicht wieder den samstagsunterricht ein und verkürzt die zeit in der woche um eine stunde? vielleicht eine blöde frage, aber wir mussten damals auch noch jeden samstag zur schule und geschadet hat es mir auch nix.

weshalb hat man den eigentlich abgeschafft? schülerliebe oder "gewerkschaftsmacht"?

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Hast du Kinder? Nee oder?

Was damals war, war damals. Ich hatte auch Samstags-Unterricht (zwischen 4 und 6 Stunden) und fand das garnicht so lustig, zumal meine Eltern ja später einfach liegen bleiben konnten, wärend ich mich rauß quälen mußte.

Das ist aber nicht der springende Punkt. Der springende Punkt ist der, das ich als Elternteil viel mehr Zeit mit meinem Kind verbringen kann, wenn es eben nicht am Sonnabend in die Schule muß. Außerdem ist man viel freier in der Wahl seiner Freizeitgestalltung.

Und jetzt kommt mal noch was aus der Sicht eines Vaters.

Im Moment haut das mit dem Schulbeginn und dem Arbeitsbeginn meiner Frau ganz gut hin. (Ich bin schon eher unterwegs) Ich kann mir aber nicht vorstellen, das mein Kind (8 Jahre), bei späterem Schulstart, selbstständig los geht und auch noch rechtzeitig ankommt.

Ich sehe das Problem, der nicht ausgeschlafenen Kinder nicht darin, das sie zu zeitig anfangen, sondern, das sie zu spät ins Bett gehen.^^

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t
§ 6 Abs. 1 Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV): "In Arbeitsräumen muss während der Arbeitszeit eine unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren und der körperlichen Beanspruchung der Arbeitnehmer gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur vorhanden sein. Satz 1 gilt auch für Bereiche von Arbeitsplätzen in Lager-, Maschinen- und Nebenräumen."

In § 6 Abs. 4 ArbStättV wird eine Kühlung der Arbeitsplätze im Rahmen des betrieblich Möglichen beim Auftreten unzuträglich hoher Temperaturen gefordert.
Anmerkung: Hierfür sind arbeitsmedizinische Gesichtspunkte maßgebend. Im Rahmen des betrieblich Möglichen bedeutet dies, dass neben den betriebstechnischen Voraussetzungen auch wirtschaftliche Belange zu berücksichtigen sind. [Auszug aus der Verordnung über Arbeitsstätten - Erläuterte Textausgabe von Günter Ast, Anmerkung zu § 6 – Kohlhammer-Verlag]
Einschränkung: § 56 ArbstättV (Übergangsvorschriften) bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erbauung von Betriebsräumen.

Die dazugehörige Arbeitsstättenrichtlinie - ASR 6 Nr. 3.3 empfiehlt, dass die Lufttemperatur in Arbeitsräumen + 26°C nicht überschreiten soll.
Dies gilt außer an sog. Hitzearbeitsplätzen wie z.B. am Hochofen im Stahlwerk. Fachleute sprechen auch vom Komfortbereich der Temperaturen - bei überwiegend sitzender Tätigkeit sind dies beispielsweise 21°C bis 22°C, bei hohen Außentemperaturen nicht mehr als 26°C. Wenn körperlich gearbeitet wird, liegt der Komfortbereich niedriger.
Nach Arbeitsstättenrichtlinie - ASR 6 Nr. 3.4 sind an Fenstern, Oberlichtern oder Glaswänden wirksame Schutzvorrichtungen gegen direkte Sonneneinstrahlung vorzusehen (siehe auch § 9 Abs. 2 ArbStättV).

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Soweit mal die Verordnung aber keine Regel ohne Ausnahmen:

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Gerichte weisen darauf hin, dass die "Maximaltemperatur" von 26°C (ASR 6) eine Soll-Forderung ist, die durchaus "an einigen wenigen Tagen im Hochsommer" überschritten werden kann und dass "eine Klimatisierung nicht zum Standard" gehört (OLG Bielefeld) und "dass der genannten Forderung nicht absolut und nicht für jede Extremsituation völlig ungeachtet des Außenklimas entsprochen werden kann" (OLG Hamm).

Aber all die Regelungen nützen nüscht, wenn sich der Chef nicht einsichtig zeigt.

btw.

Hm... Mag ja sein, das ich kein Gentlemen bin, aber wenn ich 10 Stunden pro Tag an einem über 30° ( heute früh 7:00 waren es nur 29° ) heißen CAD-Arbeitsplatz die Aufträge für einen Dreischicht -Betrieb vorbereite, nehme ich gern die Lächerlichkeit einer Knielangen Hose und Birkenstock in kauf :p

Vielleicht hilft dir der Link

http://www.lfas.bayern.de/tech…n/temperatur/temperat.htm

beim Argumentieren für kurze hosen

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Original geschrieben von AdministratorDr
Ich denke das Thema wird auch einfach zu hoch gekocht. 5,2 Mio arbeitslose, wenn man jetzt davon noch die abzieht, die durch Hartz IV reingerutscht sind, dann sind wir auf dem Niveau der letzten Jahre. Nur die Wirtschaft freut sich über derart gute Werbung, denn dadurch haben sie wieder Gründe Leute weiter zu entlassen und Lohnverzichtserklärungen zu drucken. ...

Na da bin ich aber froh. Ich hab mir nämlich schon gedanken über meine Zukunft und die meines Kindes gemacht. :mad:

Vielleicht kann man sich ja auf festgelegte Lüftzeiten einigen. z.B. 3x am Tag für 5 min. oder so. Wenn die Zeiten fest stehen, dann kann sich die Kollegin ja darauf einrichten.
In Großraumbüros wird imho nicht anders verfahren.

Ich nutze zu Hause den o.g. Acer und bin damit bis jetzt wirklich zufrieden. Allerdings hat der kein Pivot. Wenn du viel mit Office zu tun hast, wäre es aber schon von Vorteil, wenn du den Monitor drehen könntest.