Brille kaputt - Garantie?

Wie kann man als Endkunde eigentlich eine fehlerhafte Beschichtung nachweisen?
Ich und meine Frau haben für zusammen 1400€ neue Brillen bekommen mit Kunststoffgläsern, extra hart beschichtet.
Nach nun wenigen Tagen/Wochen sind unter gutem Licht bereits jetzt mehr Kratzer zu erkennen als bei der 10 Jahre alten Brille meiner Frau (ich selber hatte zuvor Glas), die sie wirklich nicht geschont hat im Vergleich zur jetzigen!
Im Bekanntenkreis ist man sich einig, dass wohl die Beschichtung nicht i.O. ist (ist wohl nicht so selten) aber wie nachweisen?
Leider ist das Verhältnis zu dem Optiker sehr getrübt nachdem ich wegen Hersteller- und Optikerfehler 6x zu Besuch war um nach 3 Monaten meine Brille endlich zu bekommen und da war ich verständlicherweise nicht immer erfreut drüber weil jedesmal 1 Std. Anreise.

Nenne mir die exakte Bezeichnung der Gläser bitte.

Zitat

Original geschrieben von jörg-michael
Nenne mir die exakte Bezeichnung der Gläser bitte.

ESSILOR Super ET Clean 1.667 steht auf der Rechnung
-4.25 und -3.75 dpt.
Preis Gläser: 113€
Preis Superentspiegelung: 182€

Wenn du diese Gläser wirklich in der Brille hast (überprüf ob du ein "e" als Gravur irgendwo im Glas entdeckst) sind es wirklich sehr gute Gläser. Sie sind sehr kratzfest und langlebig. Allerdings etwas teuer erworben. Nur als Anhaltspunkt, beide Gläser incl. allem gibts von Hoya als Angebotsware. Zu unter 160,00 € das Paar.

Zitat

Original geschrieben von jörg-michael
Wenn du diese Gläser wirklich in der Brille hast (überprüf ob du ein "e" als Gravur irgendwo im Glas entdeckst) sind es wirklich sehr gute Gläser. Sie sind sehr kratzfest und langlebig. Allerdings etwas teuer erworben. Nur als Anhaltspunkt, beide Gläser incl. allem gibts von Hoya als Angebotsware. Zu unter 160,00 € das Paar.

Ich kann nirgens ein Symbol erkennen. Der Optiker meinte aber, dass diese Zeichen mittlerweile eher am Rand der Rohlinge sitzen damit sie "weggeschliffen" werden können und nicht mehr stören weil es wohl Kunden gab, die diese als Kratzer bezeichnet haben.

Stimmt, es ist möglich das die Gravuren abgeschliffen sind.
Wenn du zu deinem bisherigen Optiker keine Traute mehr hast such doch mal einen anderen auf und schildere ihm deine Lage. Besuch einen kleineren Laden in dem der Inhaber selbst da steht. Der könnte zB. die Gläser zur Überprüfung einsenden. Du bekommst einen Fehlerbericht zurück falls die Gläser in Ordnung sind, andernfalls werden einfach neue gemacht. Normalerweise ist jeder Optiker gern bereit so etwas für einen (hoffentlich) neuen Kunden zu machen.

Bei meinen Gläsern sieht man das "RH" nur, wenn man die Gläser fast waagerecht vor sich gegen das Licht hält. Wenn man normal drauf- oder durchschaut, sind die nicht zu sehen.

Wobei das sieht auch fast eher wie so ein Hologramm aus. Aber wenn man die wegschleifen würde, dann wären die Gläser nur noch halb so groß

Ist mir übrigens erst aufgefallen, nachdem hier geschrieben wurde, das da Logos eingearbeitet werden.

Angeblich werden die sogar mit Laser eingearbeitet. Bei meinen ist aber nichts erkennbar (kenne es aber von meinen Zeiss- und Rodenstock-Gläsern).

Nach Gravur sieht das auch nicht aus. Das ist irgendwie mitten im Glas (bzw. Kunststoff) drin. Und man sieht es nur aus einem ganz bestimmten Winkel. Und es wirkt wie ein Hologramm. Sieht irgendwie witzig aus.

Ist sowieso irre, was da heute geht. Ich habe gerade neue Gleitsichtgläser bekommen, und muß sagen dass das nicht vergleichbar ist, mit dem Zeug von vor 10 Jahren.

Und meine neuen Gläser sind, obwohl die Werte schlechter geworden sind (ja, ja.. man(n) wird alt ) noch dünner und leichter als die letzten.

Zumindest bei Zeiss gibt es die Lasergravur. Je nach Brillenglasform und wie der Optiker das Glas einschleift, kann es aber sein, dass die Lasergravur nicht mehr zu sehen ist. Bei meiner jetzigen Brille sieht man die Lasergravur gerade noch am Rand des torischen Glases, beim rein zylindischen Brillenglas ist die Gravur weggeschliffen worden.