Billig mit Strom heizen?

ach, ihr frauen seit einfach zu praktisch veranlagt und nehmt zuviel rücksicht auf lästiges beiwerk wie pflanzen
so eine altbauwohnung muss man doch als projekt sehen, wo man sich mal so richtig im selbstversuch austoben kann. juckt den vermieter eh nicht, wenn man mal "grössere bauliche veränderungen" vornimmt. wie wärs denn mit einem mini-blockheizkraftwerk im keller? brauchst nur nen alten dieselmotor (so aus nem anatolischen bauernvehikel a.k.a Mercedes 190D), einen kleinen generator und eine handvoll schläuche. schon hast du einen nutzungsgrad von fast 50%, machst deinen eigenen strom und kannst mit heizöl fahren. die abwärme nutzt du in deiner wohnung.

p.s. alles nicht ganz ernstgemeint

ist zwar deine sache, aber ich glaube das mit dem kohleofen stellst du dir etwas altmodisch vor wie vor 100 jahren, wenn man eh schon in ner altbaubude wohnt dann ist ein kohleofen auch nicht mehr der "prestigeverlust", nein er gehört sogar zum flair einer altbaubude

wenn du einen guten kohleofen hast musst du ihn nur ein mal befüllen und er heizt 24 stunden locker deine ganze kleine wohnung , und vor dem füllen musst du eben die asche entleeren

also ca 20 minuten zeit aufwand für 24 stunden super warme gemütliche bude

ich könnte wetten das du in deinem job in 20 minuten nicht soviel verdienst wie du mehrkosten durch stromheizung hast.

aber wenn es dir gefällt kanst du natürlich deine bude mit stromradiatoren zustellen und nur für die heizkosten arbeiten gehen.......

Es gäbe im Prinzip schon eine Möglichkeit sehr effizient und preiswert mit Strom zu heizen. Nämlich wenn man Mikrowellen verwendet.
Dann muss man nicht umständlich die Luft oder die Wände mit aufheizen, sondern erwärmt nur ganz gezielt das Wasser im Zimmer. Und der menschliche Körper besteht eben zum größten Teil aus Wasser, so daß man schon bei minimalem Energieeinsatz eine wohlige Wärme empfindet.

Ich habe vor ein paar Jahren gelesen, daß tatsächlich eine Forschergruppe an dieser Idee gearbeitet hat. Sie haben das Projekt aber wohl wieder eingestellt, da es ein paar Probleme gab. Zum einen gab es die Befürchtung, daß ein Teil der Strahlung durch die hohlkugelähnliche Form des Schädels gebundelt werden könnte und sich so das Gehirn zu stark aufheizt. Und zum anderen stellten sie fest, daß da ein paar Akzeptanzprobleme beim Verbraucher gibt.

Aber hier bei TT sollte es doch genügend Unerschrockene geben, die so etwas gerne ausprobieren würden. Die Klientel ist doch ideal. Der typische TT'ler nutzt immer die neuesten technischen Errungenschaften, versucht dabei möglichst viel sparen und hat keine Angst davor, sich stundenlang Mikrowellen ins Hirn zu strahlen.

Wann werden die ersten Eigenbaulösungen in Angriff genommen? Man könnte ja einfach einen alten Mikrowellenherd nehmen und die Türschaltung lahmlegen. Allerdings wären dann 700W für den angepeilten Verwendungszweck vielleicht etwas zuviel...
Außerdem sollte man vielleicht auch vermeiden, zu oft in Richtung der Energiequelle zu schauen, damit man sich nicht zu schnell einen :apaul: in Form eines grauen Stars einfängt. Aber Mitglieder, die nicht richtig lesen können, fallen bei TT auch nicht besonders auf, das betrifft hier viele.
Und die Wirkung auf die Keimzellen? Na ja, da darf man nicht so zimperlich sein, spart man sich eben evtl. Unterhaltszahlungen. Und wenn man sich manche Postings hier im Forum anschaut, könnte sich einem schon der Verdacht aufdrängen, ein Großteil der Verfasser verfüge nur über unausgereifte Keimzellen.
Grüße,
Lanturlu

Zitat

Original geschrieben von Elke2002
  Mundi: Ich wohne aber NICHT in einer 'Bude', möchte KEINE Kohlen schleppen und auch keinen Rußstaub von meinen Büchern wischen müssen! Die Radiatoren stehen unter den Fensterbänken und stören das Flair eigentlich nicht, und hungern muss ich auch noch nicht
- Elke

hab doch gleich gesagt das du vorurteile gegenüber kohle hast, dazu gehört auch den rußstaub von den büchern wischen......

mag sein, dass du kein interesse an kohle hast.....aber die aufgeführten begründungen sind nicht zutreffend ( ausser vielleicht schleppen)

ich glaube deine wohnung war kleiner als 70 m2, solche bezeichne ich als "bude" (nicht bös gemeint)

viel spass mit deinen radiatoren, und den nächsten stromrechnungen

hab mir aus eigenen Gründen mal diesen Asbach-uralten Thread durchgelesen...bin jetzt momentan quasi in derselben Situation wie Elke damals.

Auch wenn nunmehr 6 Jahre rum sind: Hat sich in der Entwicklung irgendwas getan oder ist die sinnvollste (und zumindest kurzfristig) kostengünstigste Methode noch die Kombination aus wärmewellen/infrarotheizgerät und kohleofen?

wie gesagt...situation ist dieselbe. Altbau, schlechte Isolierung, Kompletteinbau eines teuren/größeren Heizsystems würde nich lohnen...

ganz einfach.... Umzug, wird sich mittel und langfristig lohnen. Und kurzfristig evtl. auch schon. Strompreise werden deutlich steigen!

Das Thema wird hier auch aktuell diskutiert.

Zusammenfassend: mit Strom heizen ist immer noch teuer und ungünstig wenn man Alternativen hat. Wenn nicht ist der Kamin / Kohleofen eine gute Sache, nur ist das natürlich mit Mühe und auch einer gewissen Schmutzbelastung verbunden.

Wenn es also bequem sein soll und du nur eine eher kleine Wohnung zu bestimmten Zeiten heizen willst sind die Wärmewellen sicher der beste Weg.

Kamin lohnt auch nur wenn man wirklich günstig an Holz kommt bzw. Stammholz selbst verarbeitet. Hartholz über 50 €/rm lohnt sich kaum wenn man den geringen Wirkungsgrad von Kaminen berücksichtigt. Es ist aber halt ne angenehme Wärme.