Festplattendaten ausversehen gelöscht

  • Hallo,


    mein freund hat ausversehen bei seiner windows installation die falsche festplatte angegeben und das laufwerk d mit seinen ganzen daten gelöscht !



    gibt es noch irgentwie eine möglichkeit, das ganze wieder erzustellen ?
    ein programm oder ein befehl ?



    gruß igelboy

  • Wenn er Windows bereits auf diese (falsche) Platte installiert hat, siehts düster aus, da die Sektoren dann ja bereits mit der neuen Installation beschrieben sind.


    Wenn die Platte momentan "nur" formatiert ist, kann er eventuell mit Datenrettungstools noch was reissen.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Jetzt hat es mich leider auch erwischt, nur hat Windows sich bei der ganzen Aktion gleich mitgelöscht, und das ohne Virus :mad: .


    Also, welche Tools sind geeignet, um das Schlimmste zu verhindern, sprich, Daten wieder auszulesen?

  • Dankeschön für den Tip, benutze jetzt GetDataBack, das Teil erstellt eine Boot-CD, mit der über's Netzwerk sogar Ordner sichern kann, besser als bei oo-unerase :top:.


    Andererseits bedenklich, dass die Daten nur sehr schwer "richtig" wegzubekommen sind.

  • Meiner Mutter ist mal eine wichtige Textdatei verloren gegangen, sie wusste aber nicht wie sie heißt. Undelete-Tools runterladen ging auch nicht - hatte ja noch kein Internet. Also habe ich das Dateisystem (FAT) mit dd ausgelesen und in den Rohhdaten nach dem Text gesucht, den sie eingegeben hatte. MEHR ALS 1000 Fundstellen, von vorne bis hinten! Jedes Mal beim Speichern scheint Windows die Dateien an eine neue Stelle weiter hinten zu legen und lässt die bestehenden Daten einfach in Ruhe.

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    Jedes Mal beim Speichern scheint Windows die Dateien an eine neue Stelle weiter hinten zu legen und lässt die bestehenden Daten einfach in Ruhe.


    Wenn Windows diesen Mechanismus zur Redundanzerzeugung nutzen würde (wie EXT3), wäre das ja sinnvoll, aber ich glaub kaum das vfat sowas kann.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Erstell einfach ein Dateisystem und guck's dir an! P.S.: Ext3 ist nur die Erweiterung des Journal-Logs. Das Dateisystem ist wie bisher ext2 (Deswegen lässt es sich auch noch als e2fs mounten)!

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    P.S.: Ext3 ist nur die Erweiterung des Journal-Logs. Das Dateisystem ist wie bisher ext2 (Deswegen lässt es sich auch noch als e2fs mounten)!


    Niemand hat etwas gegenteiliges behauptet. :gpaul:

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Zitat

    Original geschrieben von stendate
    Wenn Windows diesen Mechanismus zur Redundanzerzeugung nutzen würde (wie EXT3), wäre das ja sinnvoll, aber ich glaub kaum das vfat sowas kann.


    Warum sollte es das nicht können? Vielleicht liegt genau hier der Unterschied zu DOS. Microsoft versprach ja mit Windows95 eine bessere Performance des Dateisystems. Und wenn der msdos-fs/vfat Treiber von Linux das nicht beherrscht (veraltet), ist es letztenendes egal - am Ende müssen ja nur die Tabellen stimmen, damit das Dateisystem in Ordnung ist und zweitens haben wir mit Linux nicht so viel auf vfat zu tun.

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