Zeit wird es, dass sich die beiden Ds nicht nur um Nuancen unterscheiden. Könnte daran liegen, dass sich die EU so langsam für die deutschen NBs interessiert.
Wenn sie noch einsehen würden, dass sie sich mit den horrenden Interconnectiongebühren selbst ein dickes Ei legen, könnten auch die Paketpreise noch deutlich rutschen (die für alle Netze).
Im Grunde schieben sie das Geld doch von einer in die andere Tasche. Was sie an Wegezoll einnehmen, zahlen sie umgekehrten Verbindungen wieder zurück (von Mobilnetz zu Mobilnetz). Der Gewinn bleibt doch am Ende bei der Differenz - also Jacke wie Hose. Nur, dass der Kunde eben lieber etwas seltener zum Handy greift, wenn es ihm zu teuer erscheint.
An einem Anruf aus nem fremden Mobilnetz verdient D1 15CT, zahlt selbiges aber beim umgekehrten Fall über teure Minutenpreise wieder zurück; der Kunde zahlt bspw. 20-25CT, das ergibt einen Gewinn 5-10CT (wenn man die Interconnectionschieberei herausrechnet).
Würden sie das doppelte verlangen, was die Telekom bekommt, (also etwa 1,2CT) hätten sie den Gewinn bei einem Paketminutenpreis von 10 CT. Nur, dass sie dadurch deutlich mehr Minuten verscherbeln würden - kann dem jemand folgen oder bin ich dabei auf dem Holzweg? Demnach hätte der Kunde und der NB gewonnen, und rein zufällig entspricht das auch dem Betrag, was z.B.bei den T-Mobiles in Österreich und USA im Schnitt bezahlt wird.
