zur "Ehrenrettung" der D70:
sie ist nun mal besser ausgestattet und schränkt den Fotografen nicht so ein wie die 300D (z.B. bei der Wahl der Belichtungsmessmethode), und bietet insgesamt mehr. Die Unterschiede in der Bildqualität dürften für selbst für den anspruchsvollen Menschen kaum noch erkennbar sein. Die D70 ist erstaunlich rauscharm, auch wenn die 300D hier knapp die Nase vorne hat.
Wie auch immer: ich hatte eine 300D und war wenig glücklich damit. Mit der D70 habe ich erstmal die Kamera gefunden, mit der ich mich rundum wohl fühle... und die zudem besser in der Hand liegt.
Letzlich aber auch eine Frage der Gewöhnung: wer aus dem Canon-Lager kommt, wird mit der 300D mehr anfangen können. Wer vorher schon analog mit einer Nikon SLR gearbeitet hat, dem kommt die D70 wie gerufen.
Schlecht sind beide nicht, dennoch hat mich die D70 mehr überzeugt. Und eine Anschaffung in dieser Grössenordnung sollte schon überlegt werden. Man kauft so ein Teil nicht zum gelegentlichen "Knipsen". Und eine gute Kamera alleine macht noch keine guten Bilder! Leider gibt es wohl genügend "Fachleute", die sich so ein Ding kaufen, nur weil es teuer ist und sich dann wundern, dass ihre Bilder auch nicht besser werden als die des Nachbarn mit der Kompaktkamera. Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera ![]()
d@niel