ZitatOriginal geschrieben von Tha Masta
Ich schließe mich hier mal mit einer Frage an:
Warum ist eigentlich auf den MCDonalds und Burger King Getränken kein Pfand drauf?
Was unterscheidet eine 1/2 ltr. Flasche Cola von der Tanke von einem 1/2 ltr. Becher vom MCDrive?
Der 1/2l Becher vom MC besteht nur aus Pappe, kann damit leichter entsorgt/recycelt werden. Es ist ein offenes Getränk, d.h. es dient dem Konsum vorort, auch wenn es im MCDrive ausgeschenkt wird.
IMHO erheben die meisten Städte für Gaststätten /Schnellrestaurants neben der Getränkesteuer und Gaststättenerlaubnissteuer auch eine Verpackungssteuer.
EDIT: Rechtschreibfehler
Die Volvicflaschen sind in Frankreich nicht Pfandpflichtig , werden aber in Deutschland vom Automaten erkannt und das Pfand wird ausgegeben. 
ZitatOriginal geschrieben von Handydoctor
... und der Händler hat dann das Nachsehen, weil er das Pfand ausbezahlt hat, die Flaschen aber selbst nicht zurückgeben kann 
Du hast zwar recht, daß es funktioniert. Dennoch finde ich das aus o.g. Gründen dem Händler gegenüber unfair ...
Gruß, handy-andy
Ist relativ - da die Flaschen bis halt aufs Etikett gleich aussehen, gibts auch vom Großhandel idR die Pfanderstattung, bei uns in der Leergutnahme der Metro sehe ich zumindest extrem oft größere Mengen franz. Volvic Leerflaschen.
ZitatOriginal geschrieben von ksweet
...Diese Regelung mit den nicht kohlesäurehaltigen Getränken ohne Pflichtpfand gilt imho nur bei einer Füllmenge von unter einem Liter...
Nein, ob Pflichtpfand oder nicht hängt nicht von der enthaltenen Menge sondern vom Inhalt ab.
Gruß
Pitter
ZitatOriginal geschrieben von MAltz
IMHO erheben die meisten Städte für Gaststätten /Schnellrestaurants neben der Getränkesteuer und Gaststättenerlaubnissteuer auch eine Verpackungssteuer.
Nein, die sog. "Verpackungssteuer" wurde vom Bundesverfassungsgericht als nicht rechtmässig erklärt.
Gruß
Pitter
Naja, nicht alle Pfandflaschen kommen zurück (Zerstörung, Entsorgung auf Reisen usw.) - warum sollte sich ein Unternehmen diese zusätzlichen Einnahmen entgehen lassen? Anders kann ich mir auch den höheren Preis von 25 Cent nicht erklären. Für "normale" Bier-, Wasser-, Colaflaschen usw. liegt das Pfand ja auch nur zwischen 8 und 15 Cent.
Die Novelle des Verpackungsgesetzes bringt für Inverkehrbringer systembeteiligungspflichtiger Verpackungen am 1. Januar 2022 weitere Änderungen mit sich.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 tritt die erste Stufe der sogenannten “erweiterten Pfandpflicht für Einweggetränkeverpackungen“ in
Kraft. Bestimmte Einweggetränkeverpackungen, die bisher der Systembeteiligungspflicht unterlagen, sind dann pfandpflichtig.
Einwegkunststoffgetränkeflaschen und Getränkedosen (aus jeglichem Material, u.a. Aluminium, Weißblech) mit einem Füllvolumen (unabhängig von der tatsächlichen Füllmenge) von 0,1 bis 3,0 Litern, wenn sie mit einem der nachfolgenden Getränke gemäß § 31 Absatz 4 Nummer 7 VerpackG befüllt sind:
→ Sekt und Sektmischgetränke
→ Wein und Weinmischgetränke
→ weinähnliche Getränke und Mischgetränke
→ Alkoholerzeugnisse und sonstige alkoholhaltige Mischgetränke
→ Fruchtsäfte und Gemüsesäfte
→ Fruchtnektare ohne Kohlensäure und Gemüsenektare ohne Kohlensäure.
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