Soll ich den Wagen nehmen oder nicht?

Aus eigener Erfahrung - schaue nach den ersten paar Fahrten auf jeden Fall mal die Reifen etwas genauer an! Hab meinen Mitsubishi Lancer auch gekauft, nachdem er längere Zeit gestanden hatte, und das scheint den Reifen irgendwie nicht gut bekommen zu sein, jedenfalls hatten sich nach den ersten Fahrten seitlich (!) Blasen gebildet, und ich kann / muß von Glück reden, dass mir nicht einer davon bei voller Fahrt um die Ohren geflogen ist. Ansonsten kann ich prinzipiell nichts schlechtes gegen einen gebrauchten Reiskocher sagen - der Lancer ist zwar wahrscheinlich das zweithäßlichste Auto das je gebaut wurde (ich weiß wovon ich spreche, ich hatte vorher einen Jetta I... ) aber er läuft und läuft...

Jupp,

reich mal rüber, stell das dann online

menace2@web.de

Gruß,
Sebastian

Hallo,

ich habe den Thread bisher verfolgt. Glückwunsch zum japanischen Fabrikat! Ich habe eine ähnliche Einstellung zu Autos und hatte 8 Jahre lang einen Toyota Camry, den ich mit 290.000 auf dem Tacho nur deshlab verkauft habe, weil er keinen Kat hatte und die jährliche Steuer doppelt so teuer wie der Fahrzeugwert war. Technische Mängel oder gar Rost gab es an dem Fahrzeug nicht. Den Wagen habe ich nach Afrika exportiert, wo er wohl noch weiterhin fährt. Der Umwelt ist mit dieser Politik zwar in keiner Weise geholfen, aber hauptsache in Deutschland fahren nur neue Auros rum und die Industrie verdient sich eine goldene Nase. Nicht mit mir! Mein jüngstes Auto war beim Ankauf 14 Jahre alt. Zuletzt habe ich allerdings einen Fehler gemacht und keinen Japaner, sondern ein deutsches Fabrikat gekauft:
Hölle, hölle, hölle ist die Teileversorgung schlecht, sind die Preise hoch und geht an den Karren nach so kurzer zeit schon viel kaputt! Dabei wirkt alles sehr solide und schwer, was beim japanischen Fabrikat nicht unbedingt der Fall ist. Trotzdem halten die filigran wirkenden japanischen Fahrzeuge länger. Ich denke, daß Du jetzt die nächsten 200.000 km Ruhe hast, wenn Du Filter, Öl, Bremsflüssigkeit und Verschleißteile wie Zahnriemen, Reifen, Auspuff und Bremsbeläge rechtzeitig wechselst. Ich weiß nicht wie es bei Nissan ist, aber bei Toyota war es so, daß die Original-Bremsbeläge angefangen haben zu quietschen, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist. Eine sehr effektive und einfache Lösung, wie ich finde. Alleine das war für mich Grund genug nur Originalteile zu verwenden.

Viel Spaß auf europas Straßen im japanischen Automobil,

garnixan

Zitat

Original geschrieben von garnixan

Hölle, hölle, hölle ist die Teileversorgung schlecht, sind die Preise hoch und geht an den Karren nach so kurzer zeit schon viel kaputt! Dabei wirkt alles sehr solide und schwer, was beim japanischen Fabrikat nicht unbedingt der Fall ist. garnixan

Welches deutsche Fahrzeug hast Du denn gekauft das die Teileversorgung schlecht und die Preise teuerer als beim Japaner sind ??? Also VW/Audi kann das nicht sein.......

Zitat

Original geschrieben von matze929
Welches deutsche Fahrzeug hast Du denn gekauft das die Teileversorgung schlecht und die Preise teuerer als beim Japaner sind ??? Also VW/Audi kann das nicht sein.......

Wenn er wirklich nur Autos älter als 14 Jahre gekauft hat, würde ich raten: ein Opel.
Die haben nämlich sehr wenig für ihre eigenen alten Modelle über... :flop:

Ich hätte ja noch Mercedes vermutet aber gerade die älteren Modelle werden mit günstiger Teileversorung beworben. Zumal auch noch jeder Schrotthandel gerne mit Mercedes Teilen handelt. Als Gebrauchtfahrzeug dieser Altersklasse mit Sicherheit überlegenswert da fast unzerstörbar und solide. Die neuen Benz sind ja weit davon entfernt......

Denke auch das es wohl Opel oder Ford sein muß. Echte deutsche Fahrzeuge sind das aber nicht, Mutterkonzern beides aus den Staaten.

Es handelt sich um einen BMW 525i. Mein Händler kann nicht mal anhand der Fahrgestellnummer sehen von welchem Zulieferer die Scheinwerfer stammen. Ich habe ein defektes Glas austsuchen wollen, das dann erst bestellt wurde und das dann auch auch tatsächlich geliefert wurde. Was knallte mir der unfreundliche Händler da auf den Tisch? Ein Glas von Hella, obwohl an meinem Farhzeug BOSCH-Gläser verbaut sind. Das Teil mußte dann erst reklamiert und erneut bestellt werden. Bei Toyota steht direkt im Computer von welchem Zulieferer die Teile im Wagen kommen. Bei meinem Toyota waren es Gläser von Koito. Ich habe schon unheimlich viele deutsche Autos gesehen, bei denen Gläser (nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch die Fenster) abweichend von den ab Werk verbauten Gläsern montiert wurden. So was würde ich an meinem Fahrzeug nicht dulden, da so ein Wagen nun mal symmetrisch aussehen soll. Eine weitere Sache sind Teilebestellungen bei BMW. Telefonisch geht das nicht, da die eine Anzahlung haben wollen. Na prima! Das sind alles Wegekosten zu meinen Lasten. Bei Toyota ging es zum einen telefonisch, zum anderen ohne Vorkasse oder Anzahlung und außerdem viel schneller.

Um ein Foto vom Nissan hier einszustellen kann ich übrigens folgeden kostenlosen und anmeldefeien Dienst empfehlen:

http://imageshack.us/

Gruß aus Köln,

garnixan