Ich bin ziemlich sauer über die Arbeitsweise der Deutschen Telekom beim Telefonbucheintrag und wollte Euch mal nach Euren Erfahrungen fragen.
Folgendes ist mir passiert:
Am 17.08. ging ich in einen T-Punkt und beantrage für einen ISDN-Anschluß mit 3 MSNs noch 4 weitere MSNS. Für die MSN 1, 3, 4 und 5 habe ich dann einen Telefonbucheintrag veranlasst. Für MSN 1 war bereits ein Eintrag vorhanden, hier sollte nur die Straße gelöscht werden, für MSN 3, 4 und 5 war es ein kompletter Neueintrag.
Ich sah dem Mitarbeiter genau zu, wie er alles in den Computer eingab und kontrollierte die Angaben dann zusammen mit ihm. Beruhigt ging ich nach Hause, in der Hoffnung, dass nun alles in Ordnung sei.
Am Freitag, den 23.08. bekam ich dann eine Auftragsbestätigung von der Telekom, datiert mit dem 14.08. und als Betreff "Ihr Auftrag vom 12.08.2002" (??? ich hab den Auftrag doch am 17.08. aufgegeben).
Natürlich wurde mir nur die Änderung des Eintrags für MSN 1 bestätigt, eine Bestätigung für die anderen 3 Einträge fehlte. Wäre ja auch zu schön gewesen.
Also rief ich bei der 0800-3301000 an und fragte nach. Dort musste ich erfahren, dass für die anderen MSNs gar keine Eintragsdaten im Computer vorhanden waren. Ich besprach nochmals mit dem CallCenter-Mitarbeiter alle Einträge und er sagte mir, dass ich in den nächsten 3 Werktagen mit einer Auftragsbestätigung rechnen könne.
Als eine Woche später am 23.08. immer noch keine Post angekommen war, rief ich erneut bei der Telekom an. Leider zu spät abends. Man könne mir nicht helfen, ich müsse nochmal anrufen, damit man mich mit dem BackOffice verbinden könne. Komisch, beim letzten Anruf konnte der Mitarbeiter doch auch direkt in die Computerdaten Einsicht nehmen.
Aber gut, rief ich also am Montag nochmal an und ließ mich mit dem BackOffice verbinden. Natürlich funktionierte das System nicht und die Dame konnte meine Daten nur notieren und später eintippen. Was mit den alten Daten passiert ist, wusste sie auch nicht. Die wären wohl auf dem Schreibtisch irgend eines Kollegen (werden die Daten immer aus dem System gelöscht, wenn Sie ausgedruckt und auf den Schreibtisch gelegt werden???). Zumindest hat Sie mir versprochen, dass alles klappt und mir ihren Namen gegeben, mit dem Hinweis, dass ich mich ansonsten beschweren könne (na toll, ich will mich nicht beschweren, ich will, dass meine Einträge im Telefonbuch stehen). Mal abwarten, ob jetzt alles in Ordnung kommt.
Zu guter letzt habe ich parallel noch 2 Mobilfunkrufnummern bei der T-Mobile Redaktionsstelle in das Telefonbuch eintragen lassen. Obwohl die Mitarbeiterin für beide Rufnummern in Ihrem System nachsschaute und ich den Namen auch noch buchstabierte stand natürlich bei beiden Auftragsbestätigungen ein falsch geschriebener Nachname drauf, mit einem Buchstaben zuviel. Korrigiert und hingefaxt, 10 Tage später immer noch keine Antwort. Auf meinen Anruf hin soll aber im Computer jetzt angeblich alles richtig sein und die Auftragsbestätigung kommt bestimmt noch (wers glaubt...).
Dieser sorglose Umgang mit persönlichen Daten wundert mich schon etwas. Die Mitarbeiter dort sollten sich doch eingentlich bewusst sein, dass es wichtig ist, keine Rechtschreibfehler oder Datensatzlöschungen zu erzeugen, scheinbar ist das aber fast die Regel, oder ist das System einfach fehlerhaft???
Was passiert z.B., wenn jemand wünscht, dass seine Anschrift nicht veröffentlicht wird, die Daten werden falsch aufgenommen und das Ganze überschneidet sich dann mit dem Redaktionsschluß für die Telefonbücher.