Load Balancing im Heimnetz - geht das? (Routerenttäuschung)

  • Tach,


    gestern ist mein neuer (und erster) Router gekommen (WGR614 v4). Netzwerk funktioniert prima, auch WLAN works like a charm.
    Woran ich aber nie gedacht hatte: Jetzt können zwar alle gleichzeitig online, wenn einer aber saugt, liegt der Rest des Netzes flach.


    "Load Balancing" heißt das Stichwort da wohl. Gibts das im bezahlbaren Bereich?
    Idealerweise so, dass Ressourcen den PCs nur zugeteilt werden, wenn sie auch benötigt werden, also nicht unbedingt halbe-halbe.


    Oder muss man damit leben, dass man sich gegenseitig teilweise extrem behindert?


    Danke!

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Das ist ohne einen eigenen Server wohl nicht machbar. Über einen Standard-Router ist das meines Erachtens so nicht zu realisieren.


    Gerade die flexible Steuerung der Bandbreite ist nicht so trivial. Selbst bei uns in der Firma (IT!) ist das immer wieder ein Thema. Mit einem Linux System und der entsprechenden Anzahl von NICs sollte das aber gehen. Ob sich das lohnt, ist wieder eine andere Frage.

    Richard Rogler: "Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!"

  • Mach einfach bei jedem PC nen Cap rein das er noch ein paar kb übrig läßt sowohl im Up als auch im Downstream. Das dürfte wohl die günstigste Lösung sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Morphium
    Das ist ohne einen eigenen Server wohl nicht machbar. Über einen Standard-Router ist das meines Erachtens so nicht zu realisieren.


    Gerade die flexible Steuerung der Bandbreite ist nicht so trivial. Selbst bei uns in der Firma (IT!) ist das immer wieder ein Thema. Mit einem Linux System und der entsprechenden Anzahl von NICs sollte das aber gehen. Ob sich das lohnt, ist wieder eine andere Frage.


    Hä?
    Was haben Server damit zu tun? Das ist natürlich sehr wohl mit einem Router zu realisieren: QoS auf der spezifischen Schicht bis zur Netz-Demark sollte das Problem lösen...

    In Search of Sunrise

  • Mit Loadbalancing hat das nichts zu tun, sonders das ist nur QoS ... einige Router könnens, andere leider nicht.

  • N'Abend,


    Zitat

    Original geschrieben von Melone
    QoS auf der spezifischen Schicht bis zur Netz-Demark sollte das Problem lösen...


    - zu deutsch? ;)


    Gibt es also Router, die das können und im bezahlbaren Bereich liegen? Oder nicht?

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Da muss ich doch mal klugscheissen :D
    Load Balancing ist was anderes. Z.B. wenn sich Web Server, die in einer Serverfarm zusammengeschlossen sind die Anfragen teilen. Das sieht man manchmal auch in der URL wenn z.B. da steht "www2.gmx.de"


    -SF³

  • Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    - zu deutsch? ;)


    Gibt es also Router, die das können und im bezahlbaren Bereich liegen? Oder nicht?


    Quality of Service ermöglich es Dir bestimme Protokolle auf den unterschiedlichen Schichten des OSI-Modells zu priorisieren. Dabei kannst du ganz explizit angeben, ob beispielsweise Daten einer gewissen Anwendung oder z.B. eines bestimmten Rechners (durch die MAC-Adresse) wichtiger als andere behandelt werden sollen.

    In Search of Sunrise

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