Musicload: WMA-MP3?

  • Zitat

    Original geschrieben von Horstbert
    Vielleicht habe ich grad nen :gpaul:, aber normalerweise hat das doch mit analog nichts zu tun? Die Files werden in einem digitalen Standard auf die CD gebrannt (DA) und dann digital wieder gerippt...


    Nein, Du hast schon recht. Das mit dem Brennen und neu Rippen ist keine analoge Umwandlung, aber es gibt trotzdem einen Qualitätsverlust, weil die ursprüngliche *.wma-Datei schon verlustbehaftet komprimiert war und nach der Expandierung beim Brennen nochmal verlustbehaftet als *.mp3 komprimiert wird. Der vollständig analoge Weg ginge über die Soundkarte. Dann wäre der Qualitätsverlust noch höher, aber es wäre die einzige legale Möglichkeit, wenn das Brennen nicht ginge.


    Es gibt zwar zwei Fälle, in denen es gelungen zu sein scheint, das *.wma-DRM zu umgehen, dies wäre aber nicht so ganz legal und außerdem wäre das Ergebnis nicht besser als mit der Brennen-Rippen-Methode. Ich persönlich würde mit den bis jetzt gekauften Songs so verfahren und dann in Zukunft diesen Onlineshop meiden.

    Zitat

    Original geschrieben von xoduz
    Theoretisch gibt es dabei keinen Qualitätsverlust. Wo auch?


    Aber sicher gibt es den. Konvertiere doch mal ein *.jpg-Bild ins *.bmp-Format und wieder zurück und wiederhole dies mehrfach. Nach der ersten Runde nimmt man vielleicht noch keinen Unterschied wahr, spätestens nach der dritten Runde aber ganz sicher. ;)


    o2neuling

  • Zitat

    Original geschrieben von Mpenza
    auf jeden Fall danke ich euch schon mal für eure Antworten.
    Werde mal Alpers Methode versuchen!
    Thanx
    Mpenza


    son mist aber auch!
    von der CDs kann der diese WMAs auch nicht rippen! :mad:
    trotzdem danke!

  • Zitat

    Original geschrieben von Mpenza
    von der CDs kann der diese WMAs auch nicht rippen! :mad:


    Hast Du sie als Audio-CD oder als Daten-CD gebrannt? Wenn man sie als Daten-CD brennt, dann bleibt das DRM erhalten und die Dateien funktionieren wieder nur auf dem Rechner, auf dem die zugehörige Lizenz vorhanden ist. Man muss sie als Audio-CD brennen. Das geht zwar, soweit ich weiß, nur mit dem Windows Media Player, dafür ist das DRM dann weg, denn Audio-CDs unterstützen sowas gar nicht. Danach dürfte das Rippen mit Programmen wie Audiograbber, CDex oder Exact Audio Copy kein Problem mehr sein.


    o2neuling



  • Hi,


    wie oben noch editiert hatte ich einen zusätzlichen Verlust zur Direktumwandlung gemeint.

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Ich bin davon ausgegangen, dass sich die geschützten WMAs nicht direkt als Audio-CD brennen lassen, sondern man sie erst analog als WAV aufnehmen und dann als Audio-CD brennen kann. Wenn die WMAs sich direkt als Audio-CD brennen lassen, dann hält sich der Qualitätsverlust natürlich in Grenzen und ist identisch mit dem, der halt beim Recodieren von einem Format ins andere auftritt.


    xoduz:


    Der bedeutende Unterschied zwischen Hr. Syndikus und allofmp3 ist, das Letztere nicht deutscher Gerichtsbarkeit unterliegen und die Rechteinhaber der Musik dort vermutlich auch gar keine Verwertungsrechte haben. Denke ich mal so... ;)


    Angesichts dessen, was die Musikindustrie hier im Westen als überteuerten Crippleware-Downloadservices anbietet, finde ich sowas wie allofmp3.com absolut klasse! Davon könnten sich die Anbieter hier eine Scheibe abschneiden.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Mir ist da noch etwas Schlaues eingefallen:


    Besorgt euch dieses kleine Proggy...


    ... und verfahrt anschließend so:


    1. Line-Kabel besorgen (Kaufen oder selbst basteln)
    2. Die gekauften WMA-Files mit irgendeinem Player öffnen.
    3. Das Program Audacity starten und die entsprechenden Einstellungen vornehmen.
    4. Mit dem Line-Kabel die Line-Out- und -In-Klinkeneingangsbuchse verbinden.
    5. Nun erst einmal die Record-Taste bei Audacity betätigen.
    6. Gleich danach rübergehen zum Musik-Abspielprogram und dort die Play-Taste drücken.
    7. Warten bis der Song zu ende abgespielt worden ist.
    8. Mit Audacity die aufgenommene Datei verlustfrei als WAV-File exportieren.




    Die "Konvertierung" der WMA-Files sieht folgendermaßen aus:



    ***********************
    Digital ---> Analog ---> Digital


    ***********************


    Ich weiß jetzt nicht, ob das auf irgendeiner Weiße verlußtbehaftet ist (da WAV-File)?


    Korrigiert mich bitte!



    EDIT: Link korrigiert!

  • Zitat

    Original geschrieben von Alper
    Mir ist da noch etwas Schlaues eingefallen:


    Besorgt euch dieses kleine Proggy...


    Köstlich. :D (Ist nicht böse gemeint.)


    An alle, die sich wundern, warum sie mit Firefox (und anderen Browsern eventuell auch) über den oberen Link auf der Webseite von Microsoft landen:


    Der Link ist fehlerhaft, deswegen führt Firefox eine "Auf gut Glück!"-Suche über Google mit dem Suchbegriff "http" durch. Und weil die Webseite von Microsoft bei Google der erste Treffer für den Suchbegriff "http" ist (<scherz>logisch, schließlich hat Microsoft ja das Internet erfunden, wie wir alle wissen</scherz>), landet man dann dort. So ein fehlender Doppelpunkt kann schon sehr interessante Auswirkungen haben, wie man sieht. :D


    Der korrekte Link lautet natürlich http://audacity.sourceforge.net/. ;)


    Das kann unter Umständen schon Sinn machen, aber nur dann, wenn man entweder keinen Brenner hat oder wenn die *.wma-Datei wegen des DRM nicht als Audio-CD gebrannt werden kann, was bei musicload die Ausnahme ist, oder wenn man keinen Rohling investieren möchte. Denn nach der oben beschriebenen Methode ist ein analoger Zwischenschritt drin, der sich immer negativ auf die Qualität auswirkt.


    Ein weiterer Nachteil ist, dass man am Ende eine *.wav-Datei hat, die bekanntermaßen riesig ist. Wenn man diese dann noch als *.mp3 komprimieren will, kommt der damit einhergehende Qualitätsverlust noch dazu, während bei der Methode über den Zwischenschritt einer Audio-CD dies die einzige Quelle für einen Qualitätsverlust ist. Außerdem dauert es länger, weil man die Titel in Echtzeit abspielen muss, während man andernfalls in der Geschwindigkeit brennen und rippen kann, die das Laufwerk eben maximal unterstützt.


    Es kommt wie immer darauf an.


    o2neuling

  • Zitat

    Original geschrieben von Alper
    Mir ist da noch etwas Schlaues eingefallen:


    Das ist genau dasselbe, was ich 10 bzw. 1 Posting über Deinem ansprach... :D

    Zitat

    [...]
    8. Mit Audacity die aufgenommene Datei verlustfrei als WAV-File exportieren.
    [...]
    Ich weiß jetzt nicht, ob das auf irgendeiner Weiße verlußtbehaftet ist (da WAV-File)?


    Korrigiert mich bitte!


    Gerne: Der Verlust tritt, wie von mir ja auch schon erwähnt, durch das ANALOGE Überspielen des WMAs via Line-Kabel auf. Sobald das WAV dann fertig ist, tritt an diesem natürlich keine Verschlechterung mehr auf (erst, wenn man daraus dann wieder ein MP3 oder wasauchimmer macht). Aber der Schritt WMA über die analogen Line-Anschlüsse der Soundkarte in ein WAV zu verwandeln, geht mit einer u.U. erheblichen Verschlechterung einher - umso schlimmer, je schlechter die verwendete Soundkarte ist. Und da sind Probleme durch falsch ausgesteuerte Aufnahmepegel u.ä. noch gar nicht berücksichtigt. Und es dauert halt lange, da Echtzeit.


    Nee, das ist ganz sicher keine Lösung und zeigt halt einfach nur, dass man den Kauf solcherart "geschützter" Files meiden sollte.


    Apropos Musik - da fällt mir ein Prinzen-Lied ein:


    Vergammelte Speisen zu überhöhten Preisen sind zurückzuweisen.


    :D:D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Einen weiteren Vorteil hat diese Vorgehensweise auch, zwar nicht in Bezug auf die kopiergeschützen WMA-Files, aber trotzdem einen Blick wert:


    Man kommt so gut wie an jeden beliebigen Song legal ran!


    Wieder Line-Out und -In miteinander mit Hilfe von einem Line-Kabel verbinden und anschließend ein gewünschtes Musik-Video auf dieser Seite suchen, streamen und gleichzeitig mit Audacity mitschneiden! :D



    Nur so als kleiner Tipp am Rande dieser Diskussion gedacht - ich will nicht eure kostbare Zeit stehlen! ;)

  • Ja, geile Idee. Da bin ich dann von der Sache her wieder bei der Technik angelangt, mit der ich früher zu meinen Jugendzeiten Musik überspielt habe. Nein danke - ich lebe nicht im digitalen Zeitalter, um analoge Line-Ins und -Outs miteinander zu verbinden und in Echtzeit irgendwas mitzuschneiden wie vor 20 Jahren. Für mich ist das Ganze wie gesagt eh kein Thema, weil ich keine solchen Files downloade, CDs, die ich haben will, kaufe, und meine Zusammenstellungen auf CDR fürs Auto aus diesen gekauften CDs immer digital und notfalls unter Umgehung eines eventuell vorhandenen Kopierschutzes (bei meinen CDs fast nie vorhanden) anfertige. Dass Letzteres strenggenommen nicht so ganz legal ist, juckt mich in diesem speziellen Falle herzlich wenig... :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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