ZitatOriginal geschrieben von autares
a) Der am meisten gehandelte Kontrakt ist immer der des Folgemonats, momentan also der Dezember. Das Handelsvolumen nimmt mit längerer Laufzeit überproportional ab. Momentan wurden an der Börse 72m Barrel des Dezember Kontrakts gehandelt, im Dezemberkontrakt 2008 dagegen 6m Barrel.
b) Es kam sehr viel zu Umschichtungen aufgrund der Kreditkrise. Investoren sind verstärkt aus diesen Fonds raus und in "sichere" Anlagen wie Rohstoffe gegangen. Daher auch der Anstieg im Gold.
Die Delle im Augst rührt von der Kreditkrise her. Im Oktober ist es zu den Spnnungen zwischen Türkei und Irak gekommen. Vor allem aber sind die Tanks in den USA wie leer gefegt - und dies bereits vor der Wintersaison. Der Zyklus ist normalerweise so, dass im Herbst die Lager voll sind, da sie für den bevorstehenden Winter aufgefüllt werden. Dass sich Spekulanten irgendwo "dranhängen" will ich gar nicht bezweifeln. Ich sehe sie nur nicht als Grund. Sehen wir es doch einmal so: Wenn genug Öl auf dem Markt wäre, würde der Preis nicht steigen. Nein, Spekulanten würden den Preis drücken - so wie wir es im letzten Herbst erlebt haben.
ich glaube wir sollten mal klären, was ein jeder unter Spekulanten bzw. Termingeschäftshändler versteht. Na gut auf die Zukunft spekulieren beide. Nur der eine ist auch schnell wieder mit seinen Talers verschwunden.
Ich gaube nicht so sehr an die Theorie der Hypothekenkrise. Dann hätte es am Wertpapiermarkt noch deutlich stärkere Ausschläge gegeben. Außerdem sollte dieses doch mal als Besipiel sehr gut zeigen, was am Markt geschieht wenn der "gemeine Verbraucher" denn ersteinmal nicht mehr am Kreislauf teilnehmen kann. Aber lassen wir das.
Und das Gold steigt doch nur, weil die weibliche Bevölkerung Weihnachten wieder ein Stück davon haben will.
Oder vielleicht doch nicht? Gold ist in gewissen Kreisen eben doch sicherer als jede Währung.
Siemensanier
PS: Ach könnte ich doch nur ohne großen technischen Aufwand Gold herstellen, oder noch besser Rohöl.