Neues Amazon-Rücksendeverfahren

Genau das habe ich mich auch schon gefragt.

Dass die Rückendeadresse in Norderstedt ab sofort nicht mehr gilt, ist eine Sache.
Aber dass Amazon im selben Atemzug die Freeway-Nummer komplett abschafft, statt einfach Freeway-Aufkleber mit der neuen Adresse auszugeben, ist mir ebenfalls unverständlich.

Sicher, die Amazon-Jungs können auch rechnen und sind sicher auch nicht doof, aber wenn die Konditionen stimmen, die man in der Branche so munkelt, dann sind wir bei ca. 5 Euro Differenz zwischen einem Amazon-vorausbezahlten Freeway-Paket und den tatsächlichen Kosten von 6,70 Euro, die Amazon dann ab sofort erstatten muss.

Kurz und bündig: :confused:

Vielleicht schon ein kleiner Schritt in Richtung Abschaffung der Erstattung, die ja bald fallen soll?

Zitat

Original geschrieben von Sebastian
Genau das habe ich mich auch schon gefragt.

Dass die Rückendeadresse in Norderstedt ab sofort nicht mehr gilt, ist eine Sache.
Aber dass Amazon im selben Atemzug die Freeway-Nummer komplett abschafft, statt einfach Freeway-Aufkleber mit der neuen Adresse auszugeben, ist mir ebenfalls unverständlich.

Sicher, die Amazon-Jungs können auch rechnen und sind sicher auch nicht doof, aber wenn die Konditionen stimmen, die man in der Branche so munkelt, dann sind wir bei ca. 5 Euro Differenz zwischen einem Amazon-vorausbezahlten Freeway-Paket und den tatsächlichen Kosten von 6,70 Euro, die Amazon dann ab sofort erstatten muss.

Kurz und bündig: :confused:

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Ganz einfach: aufgrund des revidierten Fernabsatzgesetzes rechnen sie mit weniger Rücksendungen.
Abgesehen davon, dass sie deine Rücksendung auch ablehnen können, wenn z.B. der DVD-Player verkratzt ist bzw. noch Sand vom Strandurlaub in der Kamera ist. Und dann sitzt du auf den 6,70 und sie können den ausstehenden Betrag bei dir anmahnen.

Zitat

Original geschrieben von Intruder
Ganz einfach: aufgrund des revidierten Fernabsatzgesetzes rechnen sie mit weniger Rücksendungen.
Abgesehen davon, dass sie deine Rücksendung auch ablehnen können, wenn z.B. der DVD-Player verkratzt ist bzw. noch Sand vom Strandurlaub in der Kamera ist. Und dann sitzt du auf den 6,70 und sie können den ausstehenden Betrag bei dir anmahnen.

Das könnten und konnten sie bisher auch.

In dem Fall hätten sie halt eine Versandkostenpauschale für die Rücksendung in Rechnung stellen können.

Und welche Änderung des entsprechenden BGB-Paragraphen gab es denn in jüngerer Vergangenheit, der eine Umstellung des Verfahrens ausgerechnet jetzt vor dem Weihnachtsgeschäft rechtfertigen würde? :confused:

Ich glaube nicht, dass das der Grund ist, um ehrlich zu sein.

Zitat

Ganz einfach: aufgrund des revidierten Fernabsatzgesetzes rechnen sie mit weniger Rücksendungen.

Genau das habe ich am Anfang auch gedacht.
Aber eigentlich macht dies wenig Sinn, da der Betrag ja ohnehin erst ab 40Euro erstattet wird. Wer aber Ware im Wert von über 40 Euro zurücksenden möchte, der wird sich von der Vorkasse auch nicht abschrecken lassen.

Andreas

Hallo,

gestern kam in allen TV Nachrichten, das irgendetwas am Rückgaberecht verändert
wurde. Hat es vielleicht damit zu tun?

Den genauen Inhalt der Nachricht kann ich leider nicht mehr wieder geben. :gpaul:

Viele Grüsse

Dubl23

Zitat

Original geschrieben von Dubl23
Hallo,

gestern kam in allen TV Nachrichten, das irgendetwas am Rückgaberecht verändert
wurde. Hat es vielleicht damit zu tun?

@all:
Was wurde denn verändert? :confused:

Das ist völlig an mir vorbeigegangen! Komisch aber, dass man darüber heute weder auf spiegel.de noch auf n-tv.de noch auf heise.de etwas zu lesen bekam...

EDIT:
Da muss ich blind gewesen sein , hier ist die Meldung bei heise:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/52649

Wobei sich das Ganze derzeit noch in der Vorschlagsphase(!) befindet - und ich glaube kaum, dass amazon sich aufgrund dieses Vorschlag bereits dazu hinreissen lässt, das Procedere komplett zu ändern...

Hallo Sebastian,

bei uns läuft immer ein TV im Hintergrund, daher war ich schon recht genervt,.
In allen Nachrichten kam dies als erste Meldung, wurde aber recht kurz "abgehandelt".

Das ist natürlich schon eine heftige Einschränkung.

Dann erscheint die Änderung von Amazon gleich im ganz anderen Licht, gell.

Ein Schelm der böses dabei denkt.

Viele Grüsse

Dubl23

Edit: Ich denke aber auch das es noch eine Weile dauern wird. Wir kennen ja das
Hin und Her zwischen Bundestag und Bundesrat. Aber meiner Meinung nach, ist
die Anpassung von Amazon schon ein wenig in diese Richtung gehend. Sonst hätte
sie keinen Sinn.

Zitat aus obiger Quelle von Heise:
"Der Kunde soll zudem aber auch bei einem höheren Sachpreis die Rücksendekosten übernehmen, wenn er zum Zeitpunkt des Widerrufs die Ware noch nicht bezahlt hat."

Das ist ja nun wohl der größte Blödsinn, oder?
Sofern ich weiß beläuft sich die aktuelle Frist doch auf 14 Tage. Dann sieht man einfach zu, dass schnell bezahlt wird und schickt dann erst zurück :confused:
Oder würde das bei Lastschriftverfahren jetzt immer erst nach 3 Wochen eingezogen wird.