Testbericht HBH-300

  • Testbericht SonyEricsson HBH-300


    Heute kam mein HBH-300. Da ich es mir gebraucht gekauft habe, kann es sein, dass der eine oder andere Unterschied zu euren Erfahrungen da ist, wenn Ihr es neu gekauft habt.


    Äußerlichkeiten


    Das HBH-300 kommt in einem kleinen Karton im typischen SE-Design, siehe Bilder. Nach dem Aufklappen sieht man als erstes das Gerätchen, hatte es vorher noch nie in der Hand gehabt und muss sagen ich hätte es mir in dieser Größe vorgestellt. Insgesamt sehr schön verarbeitet, die Spaltmaße sind überall gleich, der Teil des Mikrofons ist etwas flexibel gelagert, ansonsten wirkt es sehr stabil und es knarzt nichts bei seitlichen Bewegungen. Auch das mitgelieferte Zubehör gefällt:
    - Ladegerät CST-13 (Der Standardlader)
    - Ein Ständer
    - Halter der den Ständer und das Headset verbindet
    - Trageband
    - Ein kleiner durchsichtiger Clip der an dem HBH-300 angebracht werden kann


    Ständer und Halter lassen sich leicht verbinden und auch wieder trennen. In dem Halter wird das Headset ebenfalls geladen, wenn das CST-13 daran angeschlossen wird. Man kann es natürlich auch direkt mit dem Ladegerät laden. Kleiner Gimmick hier, dass Ladekabel lässt sich in dem Ständer nach hinten führen, sodass Ordnung auf dem Schreibtisch herrscht (bzw. das Chaos nicht verschlimmert wird ;) )


    Dabei sind Bedienungsanleitungen in verschiedensten Sprachen, wobei Anleitung etwas übertrieben scheint, handelt es sich doch um mehrere Faltblätter und ein kleines Heftchen mit der vielsagenden Aufschrift "Additional Information".
    Das passende Faltblatt umfasst außer Deutsch noch drei andere Sprachen ( Französisch, Portugiesisch und Italienisch). Nach einer kurzen Einleitung wird in insgesamt 33 "Seiten" die gesamte Bedienung des Headsets beschrieben, zumeist mit Zeichnungen.
    Dies ist mein erstes BT-Headset, allerdings halte ich mich für einigermaßen begabt im Umgang mit technischen Geräten. Insofern finde ich es etwas bedenklich, wenn ich schon etwas länger brauche um so manches Piktogramm zu entziffern. Natürlich handelt es sich hier nicht gerade um ein hochkomplexes Gerät, aber ich denke den Bereich Dokumentation hätte man etwas besser machen können.


    Innere Werte


    Nach dem Auspacken und erstem Befummeln ging es für ca. eine halbe Stunde an das Ladegerät, danach wechselte die rote LED-Beleuchtung auf Grün und das Headset war einsatzbereit. Koppeln ging mit meinem P900 völlig ohne Probleme.
    Auch mein Notebook mit dem Anycom BT-120 verstand sich sofort mit dem HBH-300. Für den Einsteiger, der PC lässt nach dem Koppeln das Headset klingeln und beide sind nach Rufannahme miteinander verbunden. Man sollte evtl. etwas vorsichtig sein, da das Headset schon relativ laut sein kann, also vielleicht nicht gleich direkt an den Gehörgang halten.


    Ergonomie


    Was für mich als Neuling auf dem Gebiet etwas ungewohnt ist, ist die Passform. So liegt der "Knubbel" in dem der Lautsprecher sitzt etwas oberhalb des Gehörgangs bei mir. Auch ein Verschieben des Headsets bringt da keine Besserung, was aber nicht heißen soll, dass dies unbequem ist. Wie gesagt, wenn man die "normalen" Ohrhörer gewohnt ist, fühlt sich das ganze etwas deplatziert an, vermutlich aber nur Gewöhnungssache.


    Übertragung


    Den ersten Test musste sich das Headset per Skype gefallen lassen. Nachdem einschalten und verbinden mit dem PC klappte die Übertragung auf Anhieb, mein Gesprächspartner meinte dass die Qualität von einem kabelgebundenen Headset nicht zu unterscheiden sei. Auch die Reichweite reichte locker im Umkreis von ca. 3 Metern aus, danach kam die Wand ;)
    Was allerdings immer wieder auftrat waren Übertragungspausen. Nach einer Minute optimaler Qualität war plötzlich Funkstille am Headset, auch bei meinem Gesprächspartner kam nichts an. Dies dauerte ca. 5 Sekunden, dann kam kurz wieder etwas über das Headset um wieder für ca. 5 Stille zu verbreiten. Danach klappte es wiederrum eine Minute und das gleiche Spiel ging von vorne los.
    Beim Telefonieren via P900 tritt dieser Fehler nicht auf, also liegt es scheinbar am Treiber oder am Dongle. Dort klingt der Gesprächspartner etwas dumpf, aber trotzdem sehr gut verständlich. Außerdem kann man die Lautstärke durchaus in Bereich regeln, die nicht mehr so toll für's Gehör sind, also ist für entsprechende Reserven gesorgt...


    Fazit:
    Mein erstes Bluetooth-Headset, ein schickes Teilchen, wenn jetzt noch der Fehler bei der PC-Verbindung behoben wird, bin ich restlos begeistert davon.
    Würde es ja gerne noch mit anderen Bluetooth-fähigen Handys testen, wird noch nachgeholt!


    Die Bilder:
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