Ärger mit O2

  • Hallo,


    bin heute auf dieses Forum gestoßen und wollte mal sehen ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder jemand weiß, wie wir uns verhalten sollen.
    Wir haben vor knapp 2 Jahren einen O2 - Duo Vertrag abgeschlossen. Eigentlich die ganze Zeit problemlos, bis auf kleinere Dinge, wie das seit Umzug keine Homezone verfügbar ist; eine zugesandte Multicard fürs Auto gar nicht dafür geeignet war und O2 den Preis eigentlich gutschreiben wollte, aber nie gemacht hat und andere "harmlose Kleinigkeiten" über die wir uns zwar geärgert, aber nicht wirklich aufgeregt haben.


    Bis zu dem Tag an dem wir den Vertrag zum Ablauf der Laufzeit gekündigt haben.
    Die nächste Rechnung danach war fast vierfach so hoch wie die der letzten 21 Monate. Allerdings ohne das wir uns anders verhalten haben!
    Statt üblicher ca. 200 Euro betrug die Rechnung 766,-Euro. Bei Rechnungsdurchsicht fiel auf, dass wir 12!!!! Seiten Gespräche aus den letzten 6 Monaten drauf stehen hatten.
    Nach Anruf bei der Hotline - die übrigens sehr erstaunt über so eine Rechnung war - erfuhren wir, dass O2 generell Gespräche der letzten 24 Monate berechnen darf. Ist ja auch in Ordnung, wenn es sich zum Beispiel um Auslandsgespräche etc handelt, aber doch nicht innerhalb vom O2 Netz und sogar untereinander mit unserem Duo Vertrag! Da kann mir niemand erzählen, dass Gespräche vom Mai erst im November (zufällig nach Eingang der Kündigung) bekanntwerden. In allen Rechnungen der letzten Monate fand sich immer mal ein oder zwei Gespräche aus dem Vormonat, aber nicht zwölf Seiten!!! Und es ist ja nicht so, dass wir seit Mai keine Rechnung bekommen hätten.
    Naja, die Dame riet uns Widerspruch einzulegen.
    Das taten wir. Gleichzeitig boten wir an, den sonst normalen Rechnungsbetrag (also ca. 200,-Euro) vorerst zu zahlen, bis zur vollständigen Klärung.
    Es erfolgte keine Reaktion, nach ca. 3 Wochen wurden die Telefone nur abgestellt.
    Nun kam die nächste Rechnung, wieder im normalen Rahmen von ca. 200 Euro.
    Heute früh um 5 bekam ich eine SMS von O2 dass der Rechnungsbetrag eingegangen ist, und ich wieder telefonieren kann. Völlig verblüfft rief ich bei O2 an, da ich nicht bezahlt habe. Da erfuhr ich, dass 960,-Euro von meinem konto eingezogen worden sind - nach Entziehung der Einzugsermächtigung!
    Allerdings fehlte auf meinem Konto nichts, war nicht soviel drauf, also wird die Abbuchung wohl fehlgeschlagen sein, keine Ahnung.
    Auf jeden Fall ist nun auch noch unser Widerspruch angeblich nicht bei O2 angekommen (aber auch nicht zurück an uns), im Computer kein Vermerk über unser (telefonisches) Zahlungsangebot, auch nichts bekannt, dass wir wegen dieser Rechnung und dem Widerspruch schon 5mal angerufen haben. Inzwischen sind die 6 Wochen Widerspruchsfrist fast rum und ich werd noch wahnsinnig.
    Vor allem weil O2 die ganze Vertragslaufzeit relativ nett und entgegenkommend war, es blieb zwar bei Standardsätzen wie "tut mir leid,..." und Versprechungen die nie einhgehalten worden, aber sowas wie da seit unserer Kündigung abgeht, habe ich noch nie erlebt. Und dann immer jemand anderes bei dieser Hotline, niemand weiß was, jeder will sich erkundigen und melden, was natürlich nie passiert.


    Ich habe natürlich keine Lust, mir wegen dieser Sache einen Schufa-Eintrag zu holen - bin aber auch nicht bereit dies einfach so stillschweigend hinzunehmen.
    Was kann ich tun?

  • Moin !
    Bei so viel Geld, anwallt einschalten !(drohen)
    und ab jetzt alles schriftlich per einschreiben , damit was in der hand hast
    hast ein Rechtschutz?
    dies ist aber meine Meinung.
    mfg. Jan
    Frohe Weihnachten

  • Hallo lara75!


    Ich kann von ähnlichem Ärger mit o2 berichten.


    Ich war vor ca. 4 Jahren ebenfalls Bestandskunde bei o2, jedoch funktionierte die Netzversorgung sehr spartanisch. :mad: :mad:


    Nachdem ich mehrfach die Hotline telefonisch kontaktierte, und man mir Besserung versprach, habe ich mich an die ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG gewandt.
    Die Sache bekam dann plötzlich aufwind, und o2 rief sogar zurück!


    Jedoch musst Du Hartnäckigkeit beweisen, da o2 auch nicht ohne ist!


    Ich würde Dir den Tipp geben, das Du Dich erneut schriftlich mit allen Dokumenten an die Assistenz d. Geschäftsführung wendest, und dort erneut den Widerspruch einlegst! Auf den Rat des Jan würde ich erst einmal verzichten, da Du Dich recht unglaubwürdig machst, wenn Du von Beginn des Ärgers mit juristischen Mitteln drohst.


    Falls Du noch weitere Fragen haben solltest, kannst Du Dich gern per PN melden...


    Nen frohes und besinnliches Weihnachtsfest....



    Philipp

     Apple Product Professional 2007 | 2008 | 2009 | 2010

  • Hallo lara75,


    ich hab eine ähnlich Erfahrung mit der Telekom gemacht. Die haben mir monatelang die Flat doppelt abgebucht. Dann kam die wochenlange Telefoniererei ohne Ergebnis. Ich machte den Fehler auf stur zu stellen und hab einfach nichts mehr gezahlt - da wurde mir natürlich sofort der Anschluss gesperrt. Nach ca einem halben Jahr kam ein gerichtlicher Mahnbescheid (dazwischen x Mahnungen und Inkasso Biefe die ich alle wegwarf) bei dem ich Widerspruch einlegte - und nie wieder was davon hörte.


    Vor einem Jahr schieb ich erneut einen Brief wie die Sache nun sei und dass ich bereit wäre meine echten Schulden zu zahlen (ca. 100€ die vorderten aber ca. 1000€) - es kam nie eine Antwort.


    Ich denke das ist bei vielen Firmen so - besondere Fälle können von einer Hotline nicht bearbeitet werden - und werden abgeschoben. Ich denke auch es wäre gut so viel wie möglich schriftlich zu machen - auch faxen und am Besten persönlich hinzugehen wenn möglich. Auch ein Anwalt kann nicht schaden.


    Allerdings kann ein Anwalt teuer werden, denn der Nachweis das nicht soviel telefoniert wurde musst (soweit ich weiss) Du erbringen und das ist sehr schwierig.


    Ich weiss nicht wie lange du schon damit rummachst aber ich würde erst mal alles unter Vorbehalt zahlen und versuchen an alle möglichen Stellen zu schreien und zu faxen und hinzugehen. Erst wenn Du siehst das alles nichts Nützt einen Anwalt nehmen (wenn Du eine Rechtsschutz hast und die bestätigen dass sie es übernehmen, kannst du auch gleich zum Anwalt gehen).

  • Ich würde auch auf jeden Fall unbedingt einen Anwalt einschalten. Denn wichtig ist jetzt, daß DU keinen fehler machst und vielleicht sogar noch einen Schufa- oder FPP-Eintrag bekommst.
    Es in jedem Fall unglaublich was da grad bei Dir passiert. Sicher, so etwas kann in jedem UNternehmen passieren, darf aber nicht. Und wenn es passiert, dann sollte schnell ein dem Kunden zuträgliche Lösung gefunden werden.
    Dir trotzdem eine schöne Weihnacht, und halte uns auf dem Laufenden


  • Na ja, ist das unglaubwürdig wenn ich auf mein recht als Kunde bestehe und die nichts unternehmen ?wie kommt Otto- Normalverbraucher sonst zu sein recht wenn nicht mit Anwalt ...wenn die nicht bereit sind irgendetwas zu unternehmen?
    ich denke eher es klingt Glaubwürdig, habe ich was zu verbergen? habe ich Fehler gemacht? bin ich im recht? also wenn nicht auf kulante weg bleibt mir nur den weg mit Anwalt. oder? es geht hier ja nicht um Euro Cent aber um mehrere Hundert €.
    MFG und Schöne tage wünscht euch Jan

  • Ich habe durch meine Freundin auch nette Erfahrungen mit O2 gemacht.


    Ich versuche jetzt seit Wochen O2, dem von O2 eingeschalteten Rechtsanwalt und einem ebenfalls von O2 beauftragten Inkassounternehmen klar zu machen, daß es nicht das Problem meiner Freundin als ehemaliger Kundin sein kann, wenn O2 einen Vertrag statt nach 2 Jahren bereits nach einem Jahr kündigt .... d.h. die Kündigung zum Ende der Laufzeit wurde bereits nach einem Jahr akzeptiert, schriftlich bestätigt und auch die Karte abgestellt.


    O2 hat jetzt bemerkt, daß sie dadurch mindestens ein Jahr Grundgebühr verschenkt haben und schickt ständig Rechnungen und Mahnungen, obwohl wir hier eine Küdigungsbestätigung von O2 haben nebst einer deaktivierten Karte....
    Schweineladen kann ich da nur sagen... :mad:


    Von mir aus kann sich der Franz seinen Weihnachtszauber sonstwohin stecken....
    :D

  • Würde Dir auf jeden Fall raten damit zum Anwalt zu gehen. Und unbedingt einen Fachanwalt wählen, nicht den netten Notar von nebenan, weil der gleich 2 Strassen weiter wohnt.... ;)

    nothing else

  • Zitat

    Original geschrieben von Warped
    Und unbedingt einen Fachanwalt wählen, nicht den netten Notar von nebenan, weil der gleich 2 Strassen weiter wohnt.... ;)


    :D


    Fachanwalt für welches Rechtsgebiet?


    Strafrecht?
    Steuerrecht?
    Familienrecht?
    Insolvenzrecht?
    Arbeitsrecht?
    Versicherungsrecht?
    Sozialrecht?
    Verwaltungsrecht?


    Mehr gibt es (derzeit) nicht. Was paßt denn Deiner Meinung nach für Probleme mit o2?


    Der nette Anwalt, der zwei Straßen weiter wohnt, muß nicht schlecht sein ...

  • Hast Recht, Fachanwalt war ein falsch gewählter Begriff... ;)


    Ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen, dass die Wahl des richtigen Anwalts oft das A und O ist.


    Wurde selbst schon 2 mal falsch beraten, dass kostet ne Menge Geld und zieht mehr Ärger nach sich, als alles andere... :(

    nothing else

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