Der alte Streit um das "beste" OS: Win gegen Mac OS

  • Ich hab mir den verlinkten Artikel mal durch gelesen, bzw. einen Teil nur überflogen. Danke! Wieder was gelernt.


    Als Laie lese ich da folgendes heraus:


    Bei Windows ist das Problem in der Architektur, das im Prinzip jeder alles kann oder manchmal alles können muss. Deswegen sind System-Dateien offen wie ein Scheunentor und somit einfacher anzugreifen für die bösen Programmierer.


    Bei Unix und somit auch Mac OSX, welches ja quasi auf Unix basiert oder dies als Unterbau hat, sind kritische Bereiche von einander getrennt und erfordern im Zweifelsfall das Admin-Passwort (hatte ich auch schon das eine oder andere mal). Somit sind da quasi schon 2 Sicherheitsstufen, die Windows im Prinzip nicht hat.


    Wenn mich meine Erfahrung nicht täuscht ist man bei Win gleich Admin. Einen User mit beschränkten Zugriffsrechten muss man erst anlegen. Hat dann aber bei der einen oder anderen Installation das Problem, dass man diese nur als Admin durch führen kann und sich somit erst erneut als Admin anmelden muss, um diese Installation durchzuführen... also insgesamt komplizierter, vor allem für Laien.


    Ich hoffe ich hab das im Groben richtig verstanden...?


    Also haben es Hacker einfach schwerer einen Mac zu knacken als einen Win-PC.
    Dass es aber für entsprechend pfiffige Hacker kein Problem sein dürfte, sollten im Prinzip die ganzen gehackten Rechner und Netzwerke von Regierungen, Firmen, etc. zeigen.
    Somit würde ich sagen, dass es grundsätzlich nicht unmöglich ist ein System zu hacken. Bisher hat sich nur keiner die Mühe gemacht, Macs richtig anzugreifen...


    Was mich als Mac-User trotzdem etwas ruhiger schlafen lässt ;).


    Ich habe gehört, das Windows 7 wohl eine komplett neue Architektur bekommen sollte und dann hab ich wiederum irgendwo gelesen, dass es wohl wieder den NT-Kernel haben wird und somit nur eine weitere Ausbaustufe sein wird.
    Je nach dem wie es tatsächlich sein wird, bin ich trotzdem auf die ersten Meldungen, Testberichte und User-Meinungen gespannt.


    Kleine Anekdote zu Vista:
    Ein Freund kennt jemand bei Microsoft Deutschland und der sagte, dass bei ihnen keiner mit Vista arbeitet. Entweder sie haben noch XP drauf oder sie nutzen die Beta von Windows 7... allein das sagt mir schon sehr viel über Vista ;)

  • Ich selber verwende seit dem letzten August OS X und bin begeistert. Bootcamp mit XP bzw. XP mit VM Ware läuft nebenher. Aber schnelleres booten wie unter OSX habe ich bisher noch nie gehabt. Stabileres OS auch noch nie.


    Außer die Software die man ggf. braucht. Die muss man halt zu und an suchen. Aber Alles was bei Windows zu finden ist, bekommt man auch für den Apple.


    Das einzige was immer komisch ist, sind die *.DMG Files, die man letztendlich immer in den Mülleimer wirft wenn das Ganze installiert ist.


    Ansonsten. OS X ist einfach top.


    Und ich kenne kein Unternehmen, welches mit VISTA arbeitet. Allein die Frecheit, daß ein Betriebssystem mir über 1 GIG vom Hauptspeicher zieht, ohne daß ich laufende Prozesse habe ist ja wohl der Hammer bei VISTA.


    BTW. Booten sind bei mir max. 30 Sekunden. Danach wird so was frech.


    Einzig und allein, der Safari Browser ist nicht zu gebrauchen. uch nicht der Bata 4. Da reife ich halt auf den Firefox zurück.


    Aber ansonten alles bestens. Auch das blöde Mailprogramm lang alle mal.


    Und mit Neo Office etc. und GIMP und Toast ist man eigentlich bestens bedient. Office gibt es auch für den Mac. Also was?

    Gruß
    vom Stefan


    -Wer einmal in Fürth war, der findet es überall auf der Welt schön-

  • Ich werde mal das einfach mal in den Raum:


    http://www.infoworld.com/artic…in-hacking-contest_1.html


    Trotz Unix-Unterbau ist OSX löchrig wie sonstwas. Erinner mich da an ein Zitat des McAffee (oder war's Kaspersky?) Chefs, sinngemäß:


    "Wenn Windows-Nutzer mit einer Rüstung unterwegs sind, spazieren OSX-Nutzer im Hawaiihemd durch's Netz!"


    Mein Favorit ist und bleibt Linux in allen mögliche Distributionen ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von raix

    Trotz Unix-Unterbau ist OSX löchrig wie sonstwas. Erinner mich da an ein Zitat des McAffee (oder war's Kaspersky?) Chefs, sinngemäß:


    "Wenn Windows-Nutzer mit einer Rüstung unterwegs sind, spazieren OSX-Nutzer im Hawaiihemd durch's Netz!"


    Tja schon schade, wenn man seine überflüssigen Produkte nicht an Mac-User verkaufen kann ;)

  • Wobei man da aber auch sehen muss von wem die Aussage kommt... Metzger sagen auch, dass Vegetarier ungesund leben ;)


    Wie dem auch sei, ob Mac OSX offen und gefährdet ist oder nicht ist im Prinzip egal. Was wichtig ist, ist die Tatsache, dass es eben noch keinen richtig schlimmen Schädling für gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von S3B
    Tja schon schade, wenn man seine überflüssigen Produkte nicht an Mac-User verkaufen kann ;)


    Für Mac sind die nicht mehr lange überflüssig.


    Aber mir auch egal, Mac oder Win das ist für mich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera :D


    Den Artikel habt ihr aber schon gelesen?

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Allein die Tatsache, dass ich das Adminpasswort mit einer Mac OS CD zurücksetzen kann finde ich fragwürdig ;)
    Nee mal im Ernst, auf den UNIX Unterbau von Mac OS würde ich auch nicht soviel geben.


    Letztendlich ist ab Vista (auch wenn es hier geächtet wird) aber der normale Benutzer kein Admin mehr und das UAC Problem ist eigentlich nur eines weil die Anwendungsprogrammierer viel zu locker an die Hand genommen wurden, Programme zu entwickeln die eben auch für einen nicht-administrativen Benutzer funktionieren. Muss das bei meiner täglichen Arbeit sehr häufig feststellen - technisch gesehen ist ein gut konfiguriertes XP/Vista sicher.
    Um man nun das Abnicken per UAC toll findet oder nicht - das System hat durchaus Sinn.
    Ein eingeschränkter Benutzer verlangt bei Systemänderungen übrigens auch unter Windows nach einem administrativen Zugang - wie gesagt, wenn alles gut eingerichtet ist hat man praktisch 0 Probleme - auch dann meistens nicht wenn es irgendwelche Sicherheitslücken in Programmen gibt.


    Der Unterschied ist nur: Bei Mac OS ist das seit jeher so, bei Windows erst ab Vista.
    Was man also Microsoft vorwerfen kann ist, dass sie nicht schon viel früher begonnen haben die Leute zum 2 Benutzermodell (so will es es jetzt mal nennen) zu zwingen.

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Ach und noch etwas: Bei Apple werden kritische Sicherheitslücken so gut es geht verschwiegen (was freilich nicht immer gelingt - wie bspw. bei den zahlreichen teils sehr kritischen Safari Sicherheitslücken), bei Microsoft mittlerweile recht gut kommuniziert.
    Wenn ich mir nur einige der Sicherheitslücken von Safari unter Mac OS anschaue, wundert es mich eigentlich schon sehr, dass es nicht mehr Schadsoftware gibt. Teilweise sind diese Lücken monatelang offen und erlauben das unterschieben von Trojanern etc.

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Zitat

    Original geschrieben von McTristan
    Um man nun das Abnicken per UAC toll findet oder nicht - das System hat durchaus Sinn.

    Meine Frau hat Vista auf ihrem Laptop und ich durfte da natürlich das eine oder andere einrichten und konfigurieren. Der einzige Vorteil, den ich bei Vista bisher erkannt habe ist der, dass bei einer Neuinstallation von Vista das alte System im Ordner "Windows.old" zu finden ist. So kann man nach einem Systemcrash einige Daten wieder retten. Aber das wars auch schon. Diese mehrfache Abfrage bei Installationen geht mir tierisch auf die Nerven.


    Ich hatte bisher übrigens nur ein einziges mal einen Virenbefall, der mich zwang das System neu aufzusetzen. Ansonsten hat mich Windows selbst gezwungen es immer wieder neu drauf zu machen, weil es sich zumüllt und langsam wird. Ein eindeutiger Vorteil von OSX... da lässt sich Datenmüll mit entsprechenden Tools restlos beseitigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von McTristan
    Wenn ich mir nur einige der Sicherheitslücken von Safari unter Mac OS anschaue, wundert es mich eigentlich schon sehr, dass es nicht mehr Schadsoftware gibt.


    Das würde dich nicht wundern, wenn du dich hier ein bisschen einlesen würdest ;)

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