Ja, es gibt sie noch, die Vorfälle die einen wirklich zum Wahnsinn treiben (Falling Down lässt grüßen). Folgender Fall hat sich mit T-Online zugetragen (kann nicht alle Angaben persönlich bestätigen, da ich den kompletten Vorgang nicht live miterlebt habe):
Bekannte haben sich im August/November letzten Jahres (2004) getraut Ihren DSL Zugang zu ändern, also beim gleichen rosa Anbieter aber eben ein anderer Tarif. Nun konnten sie also mit dem T-Online eco30 (oder ähnlich) surfen.
Da ein Notebook in den Haushalt kam, wurde kurzerhand ein Router gekauft und zwar ein DLink, der wurde denen nämlich in einem T-Point empfohlen und auch anleitungsgemäß angeschlossen. Soweit so gut.
Nun wurde ich in den letzten Tagen angerufen und mir wurde mit Bestürzung mitgeteilt, dass sie seit Dezember T-Online Rechnungen in Höhe von 500 - 600 Eur erhalten haben, dies aber dummerweise erst jetzt entdeckt hätten - klar dass hier alle schockiert waren. Also hin und alles geprüft.
Laut Auskunft der T-Online Hotline sei angeblich eine Dauerverbindung durch den Router zustandegekommen die von T-Online natürlich in Rechnung gestellt wird, da nur ein T-Online 30 Tarif vorhanden war. Auf meine Anfrage hin, ob das denn nicht etwas merkwürdig aussieht, wenn man einen 30er Tarif und plötzlich 600 EUR zustandekommen - wurde die Dame am Telefon patzig und meinte es wäre nicht ihre Aufgabe das zu überwachen. Der Hinweis, dass Router Dauerverbindungen erzeugen können befindet sich ja auf der Änderungsbestätigung.
Nun konnte ich leider auch keine Auskunft erhalten, wie denn nun nachweisbar ist, wer tatsächlich Schuld an dieser angeblichen Dauerverbindung sei. Also Router-Konfiguration geprüft und KEINEN Fehler gefunden: On Demand" Einstellung, Trennung nach 10 Minuten bei Nichtnutzung etc. - alles wie in einer Bilderbuchkonfiguration. Dies wurde auch von Dlink bestätigt (man wartet nun auf die schriftliche Ausführung der Bestätigung).
Jetzt begann der T-Online Hetz-Telefon-Marathon und man wurde von einer Hotline zur anderen verwiesen. Einige Hotliner der DSL-Hotline, räumten ein, dass es natürlich sein kann, dass der Fehler bei der Telekom liege. Hier sollten Log-Files des Routers einfach ausgedruckt und eingeschickt werden (bringt das wirklich was?).
Auch ein Anruf bei DLink ergab, dass der Router vollkommen korrekt konfiguriert ist und es auf keinen Fall hierdurch zu einer Dauerverbindung kommen kann.
Nun habe ich meinen Bekannten empfohlen mal in einen T-Online Shop zu schicken und dort mal einen Mitarbeiter vor Ort zu bearbeiten zu befragen und bin gespannt was dort herauskommen wird. Ein echtes Chaos - und natürlich sind alle aufgeregt, es geht ja immerhin um fast 1.800,- EUR ! Der totale Irrsinn, oder?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit T-Online gemacht?
Jemand Ideen und Vorschläge wie man diese Angelegenheit sonst noch regeln könnte?
EDIT:
-------------------------------------
Hier eine kleine Linksammlung zum Thema (wird aktualisiert):
http://f50.parsimony.net/cgi-b…iv-view.cgi?Nummer=200021
http://f50.parsimony.net/forum200021/messages/398.htm
http://f50.parsimony.net/forum200021/messages/329.htm
http://www.verbraucherschutz-forum.de/?show=EMmt