Arbeiten bis 67 ??

Naja, sagen wirs mal so: In anderen Ländern klappt es ja auch.

greetz,
autares

Letztendlich geht es doch nur darum, die wenigen besserverdienenden "Alten" länger im "zahlungsfähigen" Berufsleben zu halten. Auf der anderen Seite der Statistik geht es aber nach hinten los, wenn die "Alten" noch länger in der Arbeitslosenstatistik auftauchen.

Wahrscheinlich wird es schon auf o.g. herauslaufen, sinnvoller wäre aber sicher mehr Beschäftigung für jüngere und ältere, als längere Beschäftigung für "alte".

Stefan

Zitat

Original geschrieben von autares
Naja, sagen wirs mal so: In anderen Ländern klappt es ja auch.

greetz,
autares

und das ist ein grund ? :confused:

in anderen ländern laufen viele dinge anders ab
ist klar
in anderen ländern kostet benzin nur die hälfte wie hier
in anderen ländern zahlt man die hälfte an steuern wie hier
in anderen ländern gibt es etwas was man lebensqualität nennt
in anderen ländern wird gestreikt wenn was nicht passt
in anderen ländern arbeitet man dann vielleicht auch bis zum 70. lebensjahr
in anderen ländern kosten SMS nur 5ct.
in anderen ländern dürfen nicht viele leute dieselautos fahren

das könnte ich alles bis morgen so weiterführen (positiv sowie negativ)
aber nur weil irgendetwas irgendwo klappt bedeutet das noch lange nicht das es in deutschland auch so ist

Zitat

Original geschrieben von CK-187
(...)
aber nur weil irgendetwas irgendwo klappt bedeutet das noch lange nicht das es in deutschland auch so ist

Es gibt sicher sehr viele Dinge, von denen wir in Deutschland vom Ausland lernen können, aber die Aussage auf die längere Arbeitszeit bezogen ist natürlich ohne Kenntnis der Altersstrukturen im Ausland so nicht ohne weiteres pauschal haltbar.

Ich persönlich halte es für gefährlich, ältere Leute so lange wie möglich im Berufsleben zu halten. Auch wenn es sehr sehr viele fitte ältere Leute gibt, lässt im Alter die Leistungsfähigkeit sowohl geistig als auch vor allem körperlich stark nach, sodass es sich dabei um sehr teure Arbeitskräfte handelt.

Sinnvoller hielte ich eher die Ausweitung der Altersteilzeit, sodass die älteren Leute das Pensum reduzieren und am anderen Ende der Altersskala junge Mitarbeiter nachziehen und von den älteren in gewisser Weise noch partizipieren können.

Stefan

Ich bin mal gespannt wann von den Schlauköpfen endlich jemand auf die Idee kommt, die Rente von den Beitragsjahren abhängig zu machen.

45 Beitragsjahre sollten wohl ausreichen. Dann geht eben einer mit 60 Jahren in Rente, wenn er schon mit 15 in die Lehre ging und der andere erst mit 80, wenn er bis zum 35. Lebensjahr studiert hat. Oder mit entsprechend geregelten Abzügen, wenn ihm das zu spät ist.

Politiker würde ich wohl noch mit 90 machen...

Problem ist, dass ältere Mitarbeiter oft deutlich mehr als junge Mitarbeiter verdienen. Hier sollte eine Flexibilisierung stattfinden, damit die Arbeitskosten der Alten konkurrenzfähig sind.

Zitat

Original geschrieben von CK-187
das könnte ich alles bis morgen so weiterführen (positiv sowie negativ)
aber nur weil irgendetwas irgendwo klappt bedeutet das noch lange nicht das es in deutschland auch so ist

Ich weiss, das sollten wir jetzt erstmal ausdiskutieren, ein paar Analysen erstellen, ein paar Unternehmensberater dazu befragen und am besten noch einen Ausschuss einberufen, der sich die nächsten 10 Jahre damit beschäftigt.....

Und sind wir mal ehrlich: In spätestens 20 Jahren (wenn es denn so weitergeht) klappt in Deutschland gar nichts mehr. Aber das liegt dann sicherlich wieder daran, dass Deutschland ja so anders ist als andere Länder.

Bei der Anhebung der allgemeinen Rentenaltersgrenze geht es doch nicht darum das die Leute wirklich länger arbeiten sondern darum das die Renten enstprechend niedriger werden wenn sie mit 60 aufhören und nach der Arbeitslosigkeit Rentner werden.

Geringfügig beschäftigte Rentner gibt es im Rewe Lebensmittelmarkt hier um die Ecke auch jetzt schon. Die sind wohl wirklich billig.

Einerseits würde die Rentenversicherung wirklich entlastet werden, andererseits sind Arbeitsplätze zur Zeit ohnehin knapp. Deswegen ist es hier schwierig einen Königsweg zu finden.

Ich denke man sollte die Rentenbezüge etwas von den Gehältern entkoppeln. Ich denke der Mindestbetrag sollte sich an Harz IV (wo die Beträge zu gering sind) orientieren, und auf der anderen Seite sollte es auch eine Maximalgrenze geben.

Ausserdem könnte man durch Abschaffung der Hinterbliebenenrente auch viel Geld einsparen. Bei Beamtenpensionen gibts ja sowas auch nicht.