Vor- und Nachteile einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft

TheTEXTOR · 1. Mai 2005

Zitat

Original geschrieben von SEGA
Ausserdem, der Themenstarter freut sich über 35 h und mehr Kohle. Etwas dafür tun möchte er aber nicht. Klasse.

Was würde ich denn mit 1% meines Azubigehalts dafür tun?
Ich habe immer im Hinterkopf, dass sich dann der Herr Peters eine Extra-Rolle 5-lagiges Klopapier im Monat gönnt.
Gesamtunternehmerisch dann vergoldetes Klopapier...

In der Tagesschau hab ich eben einen Ausschnitt seiner Rede gehört in der er, ich glaube, über Managergehälter gewettert hat.
Was er verdient würde mich auch mal interessieren - Offenlegung der Gewerkschaftsvorsitzendengehälter wäre vielleicht mal ein interessantes Thema...

:confused:

Martyn · 1. Mai 2005

Pauschal würde ich nicht über die Gewerkschaften schimpfen, einige Ziele sind durchaus sinnvoll. Aber selber würde ich da trotzdem nicht beitreten.

Es hängt regional davon ab, ob dir in der normalen Belegschaft die Gewerkschaftsmitgliedschaft etwas bringt oder nicht, aber falls du jobmässig über die Position des Teamleiters hinauswillst, und davon gehe ich mal aus, wenn ich lese, das du ein duales Studium absolvierst, ist es meistens hinderlich.

TheTEXTOR · 1. Mai 2005

Zitat

Original geschrieben von Sebastian
Wenn Du eine Vertrauensperson o.ä. hast, mit der Du auch sonstige Probleme besprichst, wäre ein explizit als vertraulich abgemachtes Gespräch eine gute Wahl.

Ich könnte mit meinem Ausbildungsleiter sprechen.
Die Ausbildungsleitung hat sich nämlich immer herausgehalten als der Betriebsrat mit uns gesprochen hat.
Ob das nun positiv oder negativ ist kann ich nicht deuten.

Meinen Azubi-Vorgängern wurde in der ersten Woche ihrer Ausbildung eine Beitrittserklärung vorgelegt die sie unterschreiben sollten...
Auf der anderen Seite traut sich die Ausbildungleitung vielleicht auch nicht sich mit dem Betriebsrat anzulegen.

So ein undurchsichtiger Mist!

Person · 1. Mai 2005

Zitat

Unternehmen, „die nicht investieren, sind an der Massenarbeitslosigkeit schuld“, sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer auf der zentralen 1. Mai-Kundgebung in Mannheim

:gpaul: @Psychoblick Sommer

Sebastian · 1. Mai 2005

Zitat

Original geschrieben von Person
:gpaul: @Psychoblick Sommer

Das hat mit dem Thema dieses Threads absolut nichts zu tun.

Wir wollen hier nicht über die Handlungsweise des Dachverbands-Vorsitzenden diskutieren.

BTT please.

nutellatoast · 1. Mai 2005

Re: Vor- und Nachteile einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft

Zitat

Original geschrieben von TheTEXTOR
[...]
Bisher bin ich nicht eingetreten, weil ich die Argumentation der Gewerkschaften nicht vertreten kann und außerdem die Gewerkschaftsführer unsympathisch (meckern über alles arbeitnehmerungünstiges und kaufen sich dann insgeheim große Villen) finde.
[...]

Warum dann in einen "Verein" eintreten, mit dessen Argumenten und Personen du nichts anzufangen weißt?

Sofern du echtes Interesse an der Gewerkschaftarbeit findest, würde ich mich ausgibig über deren Arbeit usw. informieren. Entscheide dann selbst, ob es etwas für dich ist und laß dich nicht drägen.

Was die Karriere angeht: Im Zweifel ist es eher hinterlich in der Gewerkschaft zu sein. Sofern du dich allerdings nicht als absoluter Anti-Arbeitnehmer aufstelltst, sollte es dennoch keine Probleme geben.

keito · 1. Mai 2005

Finger weg von der IG Metal

Also wenn ich lesen, daß Du studierst würde ich auf keinen Fall Gewerkschaftsmiglied bei der IG Metal werden.

Die überwiegende Mehrheit sind Arbeiter und einfache Angestellte, deren Interessen mehr oder weniger gut durch die IG Metal vertreten werden (wie gut oder schlecht möge jeder selbst beurteilen).

Als angehender Akademiker wirst Du in Zukunft von der Gewerkschaft - das gilt nicht nur für die IG Metal sondern so pauschal wie ich es schreibe - nicht alzuviel erwarten können, Du gehörst (auch wenn jetzt der Betriebsrat "heiss auf Dich ist") nicht zur Zielgruppe

Also lass die 1% auf Deinem Konto

Vor- und Nachteile einer Mitgliedschaft in der Gewerkschaft

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